Tipps: Bücher und andere Medien, Veranstaltungen etc.

  • Liebe Flora<3

    wir haben kein Fernseher in Schweden... "Nur " Radio und wir können DVD`s uns ansehen und natürlich youtube...

    Ich finde es immer gut , wenn man hier hineinschreibt ,

    was einem hilfreich war und ist.


    Habe einen bestmöglichsten Tag<3:30:<3

    <3lichst Sverja

  • Ihr Lieben :24::30:<3

    Ich möchte auch noch etwas aus einem Interview was nach der Herausgabe des Buches mit Markus Zusak geführt wurde, zitieren...


    Frage :

    Den Tod als Erzähler zu wählen , ist etwas gewöhnungsbedürftig. Warum haben sie sich dazu entschieden?


    Antwort:

    der Tod war im zweiten Weltkrieg allgegenwärtig, deshalb erschien es mir einleuchtend, dass er die Geschichte erzählt. Allerdings habe ich lange am Charakter des Todes gearbeitet..

    Zuerst hatte ich sie - oder ihn , im deutschen Sprachgebrauch ist es eher ein Er, oder ? - als bösen,allmächtigen und sadistischen Charakter gezeichnet, aber das funktionierte nicht. Das ist mir leider erst auf Seite 200 oder so aufgefallen; Seite 20 wäre natürlich besser gewesen (lacht).

    Aber dann habe ich mir überlegt , was denn das genaue Gegenteil wäre. Was, wenn nicht der Tod die Menschen jagte, sondern wenn sie, die Menschen, in wirklichkeit den Tod jagten?

    Wenn der Tod Angst von uns Menschen hätte?

    Nicht Angst im klassischen Sinne, sondern Angst vor den schrecklichen Dingen, die wir Menschen einander antun. Und wenn er Menschen sucht , die es wert sind, sie näher zu betrachten. Und wenn er versucht , in dieser fürchterlichen Zeit die schönen Dinge zu finden.


    Zitat aus dem Interview ist damit zu ENDE


    Ich war auch sehr ergriffen von der lyrischen Prosa und Wörtschöpfungen mit Farben und Material zu beschreiben...

    lest es , wenn es euch anspricht...


    Für mich ist es ein DENNOCH HEILENDES Buch...

    eure Sverja

  • Nichts zu verlieren ...


    ...läuft gerade im ARD.


    Ich habe den Film schon gut gefunden als er kurz nach dem Tod meines Mannes gesendet wurde und was soll ich sagen - er gefällt mir immer noch.

    Komisch, berührend und so wahr auf eine gewisse Weise.


    Ist es Zufall?

    Gestern bin ich wieder an einem Film hängengeblieben, der im ZDF lief (dass ich in letzter Zeit mehr fernsehe hat seinen Grund darin, dass wir seit einiger Zeit nur Regenwetter haben)


    Glück ist was für Weicheier


    Dieser Film hat nicht die allerbesten Kritiken, wie ich finde zu Unrecht.

    Es ist eine symbolhafte Darstellung der Gefühlswelt Trauernder, so wie ich das sehe.

    Leute die diesen Film mit dem üblichen Realismus betrachten bewerten ihn als unglaubwürdig und überfrachtet.

    Ich selber finde mich darin in einer Weise wieder, die genau mein Empfinden gegenüber der Alltagsrealität Nichttrauernder spiegelt.

    Die absurden Szenen, die normalen Menschen den Faden verlieren lässt, haben in ihrer Bildsprache eine Wahrheit inne die meine Gefühlswelt in unglaublicher Weise spiegelt.

    Es ist schon seltsam, dass ich in letzter Zeit immer wieder in Filme geradezu hineinstolpere, die von Sendern ausgestrahlt werden, die üblicherwiese nicht die meinen sind.

  • liebe Gabi<3:24:<3

    Ich finde es schön, das immer wieder einmal dieser Thread weitergeführt wird.. Im Sommer sehe ich mir kaum Filme an, weil der Sommer in unserem Teil von Schweden so kurz ist , das man ihn grösstenteils draussen verbringt<3:)<3

    auch mit Trauer<3 die ich jetzt in anderer Art und Weise habe.


    Habe DU <3:24::30: ein guten bis bestmöglichsten Tag

    verbindende Grüsse sende ich dir

    deine Sverja

  • Ihr Lieben,

    ich möchte an dieser Stelle explizit für die "neuen" Forumsmitglieder unbedingt auf ein Buch hinweisen, dass ich gerade in den ersten Monaten sehr, sehr oft zur Hand genommen habe. Es war sozusagen meine Rettung, wenn ich unterging.


    "Es ist ok, wenn du traurig bist"

    von Megan Devine.


    Durch dieses Buch habe ich unter anderem den Weg ins Forum gefunden.


    Alles Liebe

    Iris

  • Ich lese momentan ein außergewöhnliches Buch über das Leben auf der anderen Seite.

    Es sind rurchgaben einer verstorbenen Freundin an die noch lebende Freundin, die miteinander schon zu Lebzeiten telepathisch verbunden waren.

    Für mich ein sehr tröstlicher Beweis, dass das Leben weitergeht und der Tod nur ein Übergang von einer Diomension zur anderen ist.


    Zeugnis des Lichts



  • Ja, wir sehen alle unsere Lieben wieder.

    Alles was sich von ganzem Herzen liebt,

    kann auch der Tod nicht trennen.

    Gegen die Liebe ist er machtlos

    Unsere Lieben sind nur schon voraus gegangen.

    Alles Liebe

    Kornblume

  • Ihr Lieben <3<3<3<3<3<3


    eine Weisheit aus dem Buch

    von Dr. Edith Eva Eger , Buchtitel "in der Hölle tanzen"


    Zitat

    "Wenn wir trauern, geht es nicht nur um das, was geschehen ist - wir trauern um das , was nicht geschehen ist."

  • Ihr lieben ,

    vielen Dank für die tollen Empfehlungen hier es sind sehr schöne Beiträge und Bücherempfehlungen dabei. Das finde ich ein sehr schönes Medium auch außerhalb von der Forum Aktivität um sich neue ansetzte zu holen . Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und sorgt schön für Euch.


    Von Herzen Euer

    Maik

  • Liebe Menschen im Forum


    Gestern sah ich im Schweizer Fernsehen, SRF 1, eine Vorschau auf den Fernsehfilm «Gott», der am Montag, dem 23.11.2020, um 20:15, von der ARD und SRF 1 gezeigt wird. ORF 2 hat ebenfalls eine Ausstrahlung im November 2020 angekündigt.


    Dieser Film befasst sich mit der Frage, ob der Mensch sein Leben nach seinem freien Willen beenden darf.


    Ich füge Hyperlinks zu ausführlichen Informationen der drei genannten Sender bei.


    https://der.orf.at/unternehmen/aktuell/gott_schirach102.html


    https://www.daserste.de/unterh…hirach/sendung/index.html


    https://www.srf.ch/programm/tv…46454378527_T845509550812


    Liebe Grüsse

    Nelson

  • Ich füge Hyperlinks zu ausführlichen Informationen der drei genannten Sender bei.

    Lieber Nelson,

    ganz herzlichen Dank für diese links... ein fürwahr großes Thema!

    Vieles dazu wird schnell - zu schnell - dahin gesagt im heutigen Sumpf der Vielstimmigkeit,

    die sich darauf beschränkt aus einer persönlichen Befindlichkeit heraus eine Meinung zu haben und zu formulieren.


    Zu diesem Thema braucht es zunächst eine Haltung - dann erst ist ein souveräner Meinungsbildungsprozess möglich.

    Mich beschäftigt dieses Thema schon sehr lange und ringe nach wie vor mit mir selbst um zumindest der Hauch einer

    Haltung zu erlangen...

    Danke,

    Tereschkowa

  • na da ist ja das Thema, schon angesprochen....hab zufällig den Film "Gott " gesehen, und hab mir durch diesen Film das erste mal, Gedanken über Sterbehilfe gemacht... ein schwieriges Thema, ohne Frage, kommt es doch immer darauf an , von welcher warte man es aus sieht...die junge Frau, die erwähnt wurde, im Film...schwierig...oder auch wir....wir alle vielleicht nicht, aber schon viele, so wie ja auch der Antragsteller, in den Film...schwierig...dann aber meine Mama zum Beispiel, die vor fast 30 Jahren Elend zu Grunde ging, und meinen Bruder um Hilfe bat,....konnte er nicht, er wehre dafür ins Gefängnis gekommen...schwierig...

    Die Verantwortung zu übernehmen, wer tut das, wenn man sich irrt...nicht zu vergessen, was bei mir im Wohnzimmer geschrieben wurde, haben wir die Nazi Zeit, mit ihrer Euthanasie auch noch nicht vergessen, das absolut nicht das gleiche ist, weil wie im Film erwähnt, da unfreiwillig herbeigeführt, da gewollt...ja wie gesagt....schwierig...aber es beschäftigt mich, eben schon trotzdem...