Mein Schatz ist ganz plötzlich gestorben

  • Hallo.

    Ich hätte niemals gedacht das ich einmal in so einer Situation sein müsste. Zumindest jetzt noch nicht.

    Am 20.06. Ist mein Freund mir gerade mal nur 40 Jahren an einer Aortendissektion gestorben (Hauptschlagader ist gerissen) Er hatte 2-3 Tage vorher schlimme Rückenschmerzen zwischen den schulterblättern die nachher auch in den Nacken und in den brustkorb zogen. Er hat sich nie Gedanken gemacht und dachte es kam vom Rücken. Ich hab ihn massiert und es hat auch gut getan. Genau so wie Wärme. Am 19.06. Hat er dann einen Termin beim Orthopäden bekommen. Dieser hat auch festgestellt das 2 Wirbel raus wären. Er wurde geröntgt und dann auch wieder eingerenkt. Der Arzt meinte das es auch 2 Tage dauern könnte bis es ihm besser geht. Er fühlte sich auch schlapp. Sollte Ibu800 nehmen. Er war auch eigentlich einigermassen gut drauf. Hatte auch Appetit. Die Nacht war nicht so gut. Er ist gegen 1 Uhr aufgestanden und gatte Schmerzen und hat geschwitzt. War die Nacht davor auch schon. Morgens hat er mir wie jeden Morgen den Kaffee ans Bett gebracht und ging dann auch recht schnell duschen wegen der Wärme. Er wollte gar nicht mehr aufhören mit duschen. Er sagte dann so zwischendurch.. "Ich liebe dich mein Engel" das hat er mircsegr oft gesagt. Dann meinte er noch irgendwie ginge es ihm nicht gut. Da hab ich gesagt er soll dich einfach zu Hause bleiben und sich ausruhen. Der Arzt sagte ja auch das es sein kann.. wir arbeiteten in der selben Firma. Ich bin dann schon los gefahren. Er wollte noch überlegen... ne halbe Stunde später hab ich ihn gefragt was er nun machen wolle.. daraufhin rief er an und sagte das er auf dem Weg sei. Und er fragte mich noch ob es sein kann das er von ibu800 so schwitzt?! Hab noch gesagt das der Arzt ja auch sagte das es gut sein kann dasces ihm ein paar Tage nicht so gut gehen könnte. Okay.... sagte er dann.. und bis später. Ich sah ihn noch kommen... er hat seine Tasche im Büro abgestellt und hatte noch einen aussentermin. Auf dem Weg wieder aus der firma ist er zusammengebrochen und das wars dann. Er war schnell blau.. und der Notarzt hat fast 2 Stunden lang herzdruckmassage ausgeübt. Da wussten sie ja noch nicht was es war. Im kh sagte der Arzt das selbst wenn er sich einen Tag vorher auf der Notaufnahme vorgestellt hätte sie auch sofort hätten schalten müssen. Es hätte sofort operiert werden müssen. Hätte ich ihn man zum Arzt getreten. Ich wusste da stimmt was nicht.

    Er fehlt mir einfach. Es sind alle für mich da. Familie und Freunde. Aber ich fühle mich trotzdem so allein. Dieses Gefühl nicht geliebt und gebraucht zu werden.. schrecklich. Ich habe sonst immer was von ihm gehört auch wenn wir uns mal nicht gesehen haben. Ich wusste immer das er da war. Der Arzt meinte das sei mit einer Trennung gleich zu setzen. Er hat mich verlassen. Also Liebeskummer. Er hat alles für mich getan und war immer für mich da. Ich kann das einfach nicht glauben

  • Liebe Krissi!


    Herzlich willkommen hier im Forum.

    Es tut mir leid, was passiert ist. So ein plötzliches Gehen zieht einem wahrlich den Boden unter den Füßen weg.


    Ja und auch wenn Familie und Freunde für einen da sind, der Mensch den man so vermisst ist eben nicht mehr da!

    So schrecklich das ist, man muss ein Stück weit da einfach alleine durch, auch wenn man liebe Menschen um sich hat, niemand kann einem das abnehmen!

    Hier schreiben und "sich sortieren" hilft aber meist enorm.

    Mir hat es sehr viel geholfen.

    Das benennen der Gefühle, das Hadern, das Niederschreiben was einem so durch den Kopf geht, all das bewirkt doch ein Stück weit, dass man es irgendwie in seinen Kopf bekommt und es schön langsam glauben kann, glauben muss, sein Leben neu ordnet.


    Ich wünsche dir, dass du dich hier gut aufgehoben fühlst und

    dir die Begleitung hier gut tut auf deinem so schweren Weg!

    Liebste Grüße

    Hedi

  • guten morgen. Vielen lieben Dank. Ja..deswegen habe ich mich auch angemeldet weil hier Gleichgesinnte sind und man sich auch verstanden fühlt. Meine Familie und Freunde verstehen mich auch. Aber sie können nicht so mitfühlen weil kein Partner gestorben ist. Gott sei dank sag ich nur.

    Ja.. ich weiss gar nicht wohin mit mir. Ich bin ein Mensch der auch immer alleine sein konnte. Jetzt kann ich das gar nicht geniessen. Wenn er nicht da war dann haben wir immer geschrieben oder telefoniert. Wenn wir Stress hatten haben wir auch gerne mal über Whatsapp diskutiert.. das alles fehlt mit so dermassen. Dieses nach Hause kommen und er ist nicht da oder morgens mit dem Kaffee rein kommen und "Guten Morgen mein Engel" sagen... diese stille macht mich kirre. Ich sage mir immer... er ist tot. Er wird nie mehr wieder kommen.. Du musst dein Leben alleine jetzt auf die Reihe kriegen ob du willst oder nicht. Er wird nie mehr wieder kommen. Er ist verbrannt..nur noch Asche.. diesen Menschen gibt es nicht mehr. Ich muss das einfach realisieren. Mein Problem ist wirklich das ich weiss das sich mein Leben um 360 Grad ändern wird. Ich will es aber gar nicht und kann das einfach nicht so akzeptieren.

  • Guten Morgen Krissi.erst mal wünsche ich dir mein aufrichtiges Beileid .meine Mama ist auch daran gestorben .... nur das sie im Krankenhaus war .und sie sie einfach nicht richtig untersucht haben .es hieß Magen Darm Virus .nach der optuktion kam dann das raus .sie hätte sofort Notoperiert werden sollen und die haben in 11 Stunden einfach nichts gemacht .die ist im Krankenhaus gestorben ?es ist zwar nicht mein Partner aber ich verstehe dich mit den schmerz.eine Mama zu verlieren die auch noch die beste war mein und alles ist furchtbar.ich wünsche dir ganz viel Kraft für die schwere Zeit .ich bin in einer trauergruppe die mir gut tut weil wie du sagst alle sind da doch man fühlt sich alleine .ich drücke dich aus der Ferne

  • vielen lieben dank.. oh man das tut mir auch so leid. Man bekommt doch bestimmt auch eine hasskappe auf die Ärzte oder? Warum haben sie nicht richtig geguckt. Hätte man sie vielleicht retten können. Das geht mir auch durch den Kopf. Hätte ich ihn man ins kh gebracht. Vielleicht hätten sie noch was machen können bevor die Aorta platzt.. es steht ja überall das man sofort operieren muss. Chancen 50:50. Er ist aber auch arbeiten gewesen. Klar..hatte Schmerzen und Ibus intus die letzten Tage.. aber er hätte auch Appetit. Ich dachte wirklich es sei der rücken. Einmal dachte ich mhhh schön komisch... hoffentlich ist die Lunge ok.. da hört man ja auch von Rückenschmerzen. Aber dann war er ja beim Orthopäden der zwei ausgerenkte Wirbel feststellte. Dann dachte ich.. Gott sei dank dann ja doch der rücken. Zu meinem Kollegen sagte er noch das die schmerzen über den Nacken in den brustraum ziehen würden. Da meinte mein Kollege ob er nicht besser mal zum anderen Arzt fahren sollte als zum Orthopäden. Aber er meinte das käme vom rücken... man Ey... 40 Jahre zu früh. Wir hatten so viel vor

  • Ja das bekommt man ?so wie du sagst eine Operation hätte vieleicht gerettet aber die Chance hat man ihr nicht gegeben .sue haben sie Tod neben dem Bett auf dem Boden gefunden ???das zereisst mich es muss passiert sein kurz nach dem ich abends gegangen bin .ich mache mir immer noch Vorwürfe .ich kann dir nur von mir sagen nimm jede Hilfe an die du bekommst .die ersten Wochen dachte ich ich schaffe das doch das war nicht der Fall .jetzt sind es vier Monate her .man begreift langsam das sie nicht mehr kommt aber der Schmerz ist noch so wie am ersten Tag .die trauergruppe hilft .... lass alles raus wie die danach ist .das war für nicht das beste .meine Mama Warcraft erst 64 dachte Suchvorgang ich hab sie nicht ne Weile .

  • Liebe Krissi!

    Ja, man will sein Leben nicht ändern. Die Frage nach dem Warum kommt immer wieder bei uns allen auf.

    Und niemand kann eine befriedigende Antwort geben.

    Das Leben ist von einem Tag auf den anderen fremd.

    Irgendwann kommst du darin wieder an und wirst Fuß fassen.

    Bis dahin (und auch nachher oft genug) tut es einfach nur weh.

    Ich verstehe dich nur zu gut!

    Liebe Grüße

    Hedi

  • Liebe Krissi,

    herzlich willkommen hier bei uns im Forum.

    So ein plötzlicher Tod stellt das Leben der Zugehörigen auf den Kopf.

    Die Zeit bleibt stehen und draußen geht sie weiter.

    Die Zeit wird eingeteilt in ein davor und danach.

    Das Realisieren - er ist tot - dauert. Es ist nicht nur Kopfarbeit mit immer wieder vorsagen,

    sondern braucht das Erleben. Das schmerzhafte Erleben, dass er nicht mehr mit der Tasse

    Kaffee ins Zimmer kommt. Dass die WhatsApp nicht beantwortet wird.


    Das alles tut so weh und ich kann dir nur die Kraft wünschen, durch diesen Schmerz zu gehen.

    Auch wenn hier viele sind, die wissen, dass es wieder besser wird, dass sich der Schmerz in eine

    Sehnsucht wandeln wird, dass das Leben wieder lebenswert wird ... das alles ist jetzt für dich sicher

    kein Trost.


    Was hast du denn vorher so gemacht, wenn du mal schlechte Tage hattest? Oder wenn du alleine warst

    und nicht gerade WhatsApp geschrieben hast, mit deinem Mann?


    Gehst du arbeiten? Hast du die Kraft dazu?

    Wie sehen deine Tage aus?


    Ich wünsche dir dass es heute ein erträglicher Tag wird.

    Lg. Astrid.

  • Liebe Krissi,


    es hat mir sehr Leid getan zu lesen, was Du da erlebt hast. Zusätzlich zu diesem so schmerzlichen Verlust muss das auch ein schrecklicher Schock für Dich gewesen sein bzw. immer noch sein.


    Ich wünsche Dir Menschen, mit denen Du offen über Deine Gefühle sprechen kannst. Ich halte das für etwas ganz, ganz Wichtiges. Und ich würde mich auch sehr freuen, mehr über Dich zu erfahren.

  • Liebe Krissi, das ist einfach schrecklich so ein unerwarteter Verlust.


    Ich wünsche dir viel Kraft und bitte quäle dich nicht mit Selbstvorwürfen "hätte ich ihn ins KH gebracht..", du konntest das nicht wissen und wer weiss, ob die im KH das Problem erkannt hätten.


    Es war einfach Schicksal, grausam und unberechenbar.Ich hoffe, dass du die notwendige Unterstützung von Seiten deiner Familie und Freunden hast, Menschen bei denen du dich fallenlassen und deine Trauer leben kannst.

  • liebe Krissi,<3


    auch ein mitfühlendes Willkommen von mir, wenn du dir das vorstellen kannst...


    Leider, leider die immer währenden aufkommenden Schuldgefühle am Anfang ...

    und manchmal auch mitten in der schon längeren Trauerzeit...

    die haben wir fleider fast alle durchstehen müssen...


    Das nicht wahrhaben wollen, die Realität nicht annehmen können...

    die ist am "Anfang einer Trauer" immer und immer wieder da...


    Vor allem , wenn man sich als ein EINS SEIN erlebt hat...


    auch wenn du es nicht so wahrnimmst im Moment..

    .Familie und Freunde können schon einen guten Halt geben...


    Nein, den Schmerz kann dir leider keiner, keiner nehmen...

    wie indian summer richtig schreibt...


    Jeden Tag erst einmal überleben.

    es ist eine SEHR ELEMENTARE WAHRHEIT... und schwer zu erTRAGEN


    Auch ich gehöre zu den Frauen die ihren geliebten Partner verabschieden lassen mussten...

    Ich will dir in dem Sinne auch kein Trost sprenden...

    obwohl der durchaus auch hilf-reich sein kann


    UND

    ich biete dir wie ALLE hier

    eine virtuelle Schulter zum anlehnen an

    und

    eine Hand , leider auch nur virtuell,

    die dich ,

    das schrieb einmal eine liebe Userin hier und im Ht-Forum

    um dich durch das TRAUERLAND zu begleiten...


    in deinem von dir bestimmten "Tempo"


    alles Liebe und sehr viel MIT-fühlen

    deine Claudia Amitola

  • Liebe Krissi,


    mein Mitgefühl zu Dir hin ... So wie jedes Leben ist auch jedes Sterben besonders und einzigartig.


    Was ich rückmelden möchte ist, dass Ihr beide, sowohl Du als auch Dein verstorbener Partner, das in diesem unwiederbringlichem Augenblick und mit Euren Möglichkeiten in der Situation Bestmögliche getan habt. Es ist eigentlich gar nicht auszuhalten und dennoch gibt es kein Richtig, kein Falsch. Das Leben lebt seine eigenen Gesetze. Ich glaube, DAS zu akzeptieren, ist es, was es uns so schwer macht.


    Ich wünsche Dir viel Kraft und liebevolle, verstehende Menschen um Dich. Vielleicht gibt es an Deinem Wohnort ein Trauercafe? Bei uns wird es über das Ambulante Hospiz angeboten ohne jeden Gruppenzwang, Beiträge usw. Wer kommt ist da und mit seinem So-Sein willkommen.


    Sei herzlich gegrüßt von

    Hayat

  • Hallo Ihr Lieben und vielen dank für eure Worte. Ja..ich arbeite... bin 1 1/2 Wochen nach seinem Tod wieder an den Ort zurück gekehrt wo es passiert ist. Die erste Woche war sehr hart. Ich war eigentlich nur körperlich anwesend. Habe fast nur aus dem Fenster gestarrt. Aber was sollte ich zu Hause. Meine Kollegen und Chef sind sehr verständnisvoll. Ich war Samstag mit meiner Freundin an der See und ab heute habe ich 3 Wochen Urlaub. OHNE ihn ? ich war heute bei meiner traumatherapeutin die auch trauerbegleitung macht. Ich bin schon seid 3 Jahren aus anderen Gründen 1x im Monat bei ihr. Sie sagte da gibt es leider kein Rezept..ich solle die Gefühle aber nicht unterdrücken. Der eine braucht soviel Zeit und der anderer weniger oder mehr. Das schlimmste für mich... ich fühle mich so allein. Hab auch zukunftsängste.. ob ich mich überhaupt noch mal verlieben kann und für immer und ewig alleine bleibe. Das ich überhaupt so denke.. ? ich versuche schon raus zu kommen.. u d wenn sich mich nur mit nee Freundin irgendwo auf nen Kaffee treffe. Ich sehe IHN nur überall. Und dann sag ich mir wieder... ER IST TOT und wird nie wieder kommen. Ich kann es mir ohne ihn einfach nicht vorstellen. Er hat mich so begehrt und war so liebesbedürftig das ich manchmal dachte etwas weniger wäre auch gut... aber genau das fehlt mir jetzt so doll. So jemanden werde ich nie mehr bekommen.. bin ja auch nicht mehr die jüngste mit fast 40

  • Hallo liebe Krissi,


    nee Du, der beste Tod fühlt sich dennoch immer furchtbar an und was mir hilft, ist einfach zu benennen, auszusprechen, auszuschreiben und zu fühlen, was zu fühlen grad geht. (Therapeutische) Begleitung ist ganz hervorragend. Und sooo immens wichtig: FREUNDE!


    Da ich zur Zeit erfahren darf, dass die Trauer um konkret Verstorbene bei mir eigentlich nur einen eher geringen Teil ausmacht im Verhältnis zu dem, was mich in die Traumaarbeit führte, bin ich fast schon wieder beruhigt und arbeite so oder so mein Päckchen ab. Vielleicht geben dem die aktuellen Sterbefälle in meinem Umfeld noch ein bisschen Zunder und bringen meiner Schutzrüstung ein paar Risse bei. Auch wenn es weh tut - es ist an der Zeit und der aufkeimende Schmerz bringt mich nicht um.


    Herzgrüß

    Hayat

  • Liebe Krissi, ich kann das total verstehen, was du empfindest.Ich war beim Tod meines Geliebten 51 Jahre alt und dacht auch:So einen finde ich nie mehr!

    Ja das stimmt auch, denn jeder Mensch ist anders, vielleicht findet man die große Liebe nicht mehr, aber zumindest eines Tages einen Menschen, der einem wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.

    Zukunftsängste sind normal, immerhin wurden deine ganzen Pläne auf einmal über den Haufen geworfen.

    Es wird eines Tages die Lebenslust über die Traurigkeit siegen , auch wenn du dir das jetzt nicht vorstellen kannst.

    Fordere nicht zuviel von dir, du brauchst Zeit, das alles zu begreifen, zu realisieren und damit zurechtzukommen.


    Jeder braucht eine andere Zeitspanne, um wieder im Leben anzukommen und das auch zu bejahen, ich habe 3 Jahre gebraucht -mein Geliebter fehlt mir noch immer wahnsinnig, aber ich habe es geschafft, mein Leben anzunehmen und zwar nicht glücklich aber immerhin zufrieden zu leben. Und auch du wirst das nach einem schmerzlichen Weg durchs Trauertal schaffen.

  • liebe Krissi<3


    auch wenn du es vielleicht jetzt noch nicht so annehmen kannst,

    der Urlaub ,

    jaaaah durchaus ohne deinen geliebten Mann,

    kann dir dennoch die sooo immens wichtige körperliche Erholung geben...


    Das du mehr und mehr über dich erzählst , ist eine sehr gute Möglichkeit , "näher" mit "uns" Kontakt zu haben...aufzubauen...


    Ja, Trauer bedarf keiner Therapie unbedingt , aber durch viele Lebensereignisse ist sie doch eine sehr grosse Hilfe ...

    und

    REALE Trauerbegleitung , so von Mensch zu Mensch... ist eine sehr wertvolle Unterstützung...


    Ich hoffe für dich , dass du dich "hier" weiterhin gut geborgen fühlst<3:30:<3

    deine Claudia Amitola

  • guten morgen ihr Lieben,

    Ja..ich fühle mich hier verstanden und ich danke Euch sehr für eure Worte und Ehrlichkeit. Ich hab lange überlegt so lange den Urlaub zu nehmen. Aber ich denke auch das ich da einfach durch muss. Gestern war ich auch den ganzen Tag mit meiner Freundin unterwegs. Dann auf dem Rückweg dachte ich wieder. Toll du fährst in die leere Wohnung. Keiner da. Er hätte wahrscheinlich schon zig mal gefragt wann ich wieder da bin. Ich hab manchmal schon ein schlechtes Gewissen alles ohne ihn zu machen. Dann kommt wieder dieser kloss im Hals. Wie schon gesagt wurde. Die Welt dreht sich für alle weiter und für mich bleibt sie stehen. Wenn es mit nicht gut geht dann kommt kein betüddeln mehr. Das brauch ich dann auch einfach mal. Jeder andere Mann hätte gesagt lass dich nicht hängen.. stell dich nicht an..(solche hatte ich vorher) er hätte mir nen Tee gemacht oder mich einfach in den arm genommen. Wir hatten auch wirklich die ersten 3 Jahre recht viel Stress und auch Streit. Das lag einfach da dran das ich nie seine Familie kennen gelernt habe. Und auch seine Kinder nicht. Das lag wiederum da dran das er einfach nur voller Angst war.aus diesem Effekt heraus hat er Dinge gemacht die ich ihm heute womöglich wenn er noch leben würde nicht sofort verzeihen könnte. Das kam erst jetzt alles raus wo er tot ist. Weil ich ja jetzt auch kontakt zu seiner familie und nochfrau habe. Wahrscheinlich hätte ich mich erst mal getrennt. Aber da möchte ich hier nicht intensiv drauf eingehen. Auf jeden Fall kommt dieses Problem jetzt auch noch mit dazu. Ich bin trotzdem auch wütend und vor allem enttäuscht. Aber ich wusste wirklich IMMER das er mich geliebt hat. Nicht eine Sekunde habe ich daran gezweifelt.