Aus 4 Monaten wurde. Bereits 3,5 Jahre

  • Ihr lieben MAMAS<3

    ich habe euch alle tief verbunden gelesen....

    da ich heute sehr, sehr viel Gartenarbeit gemacht habe

    sende ich euch JETZT

    liebevollste Energieschwingungen<3<3<3


    eure müde , doch gut müde <3 Sverja

  • Liebe Anja,

    Du scheinst eine wirklich hilfreiche und liebe Wegbegleiterin in deiner Therapeutin gefunden zu haben. Das freut mich.

    Ein Verlust bringt es meist mit sich, dass man sich auf die Suche macht... Nach mehr...

    Ich durfte als Kind schon ganz oft erleben dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde.

    Dafür bin ich sehr dankbar, denn es hilft mir sehr im Leben.


    Liebe Grüße <3:24:

  • gerade in diesem Herzens<3Raum möchte ich das jetzt gerne schreiben

    Ich durfte als Kind schon ganz oft erleben dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde.

    Ich kenne das von meiner Kindheit auch... ich bin überzeugt , weil ich es auch von anderen gehört oder auch miterlebt habe...

    KINDER sind viel hellsichtiger und sehen und spüren mehr...

    ALLES LIEBE <3 uns ALLEN

    wünscht <3 Sverja

  • Ich schreibe nocheinmal, weil sich in mir etwas verändert hat.

    Ich habe mich entschlossen, aus ganzem Herzen weiter zu leben.

    Ich habe mich entschlossen das Leben zu verschönern.

    Ich habe es auch heute meiner Tochter geschrieben. Vorher haben wir ihre Küche gestrichen. Sie hat ja endlich eine Wohnung gefunden, die eine gute Energie hat.

    Wir dürfen nie aufhören , die Welt mit unserem Beitrag friedvoller und schöner zu machen, egal was andere tun. Niemals vergessen dass wir das Potenzial haben es zu können. Aufpassen wie ein Wachhund, nicht zu verbittern, zu verhärten . Das ist ganz wichtig mein Engel.

    Das habe ich geschrieben, obwohl ich vor wenigen Tagen noch im tiefsten Trauerloch steckte.

    Aber ich beginne mich davon zu trennen.

    Louis kommt nicht hier zu mir zurück.

    Vor ein paar Tagen träumte ich ,dass er mit einer Freundin ein Kind bekommt. Beide zu jung, zu unreif. Ich wollte dabei sein aber im Traum bemerkte ich, dass sie sich abkapselten. Sie haben dem Kind auch einen Namen, mit dem ich nichts anfangen konnte. Es war ein sonderbarer Name. Alles fühlte sich für mich nicht stimmig an.

    Ich merke dass ich wieder auftauchen.

    Ich merke dass ich nichts rückgängig machen kann. Meine Liebe war immer groß.

    Ich habe 100 Prozent gegeben. Im Familienverband, im Arbeitsleben, als Mutter. Was dann passiert ist, weil mein Sohn Drogen probierte und davon zuviel hat nichts mit mir zu tun.

    Ich habe mein Herz gegeben, es hat nicht gereicht.

    Darum trenne ich mich nun von diesem Schicksal. Es kann nicht meins sein.

    Ich wünsche mir dass ich vll nach meinem Tod erfahre, warum es geschehen ist. Bis dahin möchte ich wieder wie ein Kind das Hiersein bestaunen, es mit Liebe und Freude, Zuversicht und Fürsorge für alle, die mir begegnen, füllen.

    Ein wenig habe ich die Hoffnung, dass Louis mich sieht, mir bei steht, mich unterstützt.

    Ich habe schon soviel erlebt, soviel alleine mit mir ausgemacht, es gibt eigentlich nichts mehr, was mich umhaut.

    Ich weiss dass jeder Tag ein weiterer Verlust kommen kann. Aber ich versuche solange wie ich hier atme, es als Gott gegeben hinzunehmen. Alles hat seine Zeit. Und ich fühle mich verbunden mit allen. Ich bin nicht Gott, ich kann nicht alles beeinflussen. Ich kann nur das tun was aus mir heraus will.

    Ich liebe all meine Vorausgegangenen. Meine Grosseltern, meine Mama und mein Sohn. Und ich wünsche mir nichts mehr als sie eines Tages wiederzusehen ,.ihnen zu sagen wie sehr ich sie liebe.

  • Das freut mich sehr zu lesen!

    Du hast es geschafft dein Herz zu öffnen, irgendwie ist der Knoten geplatzt und dazu kann ich dir nur ganz herzlich gratulieren!

    Ich bin mir hundertprozentig sicher dass sich auch dein Louis unheimlich freut, dass es dir gut geht und er dir mit frohem Herzen noch viel näher sein kann.

    Alles Gute und viel Glück für die Zukunft wünscht dir Gabi

  • Liebe Anja, ich finde deine Zeilen mutig und schön:24: und hoffe, du kannst dein Leben "mit Louis immer im Herzen" gut weiterleben! <3

    LG Andrea

    Ich schreibe nocheinmal, weil sich in mir etwas verändert hat.

    Ich habe mich entschlossen, aus ganzem Herzen weiter zu leben.

    Ich habe mich entschlossen das Leben zu verschönern.

  • ja .... Warten wir Mal ab, ob der Sonnenstrahl weiter bleibt. Aber wem nützt es denn, wenn ich nur noch depressiv die Tage durchgehe. Davon bekomme ich Louis ja auch nicht wieder.

    Aber ich werde mich beobachten. Die letzten 2 Trauertage waren ja sehr heftig.

    Und gestern kamen mir halt diese Gedanken. Ich wünsche jedem hier die Kraft und Energie oftmals den Kopf oben zu halten. Liebe Grüße Anja

  • Liebe Anja<3

    das kam mir gerade bei deinem lesen


    Warten ist Handlung ... eine stille , ruhige Handlung ...

    selbst wenn die Sonnenstrahlen verschwinden ...

    die Sonne BLEIBT


    NAMASTE

    <3 Sverja

  • ja das ist jetzt so. Manche Bilder darf ich mir aber nicht vorstellen, wenn sich Mal wieder eine Szene in meinen Kopf setzt. Dann muss ich sie ziehen lassen, zb wenn ich an all die schrecklichen Bilder denke, wie er wohl da lag und dann geht das Karussell los. Das will ich nicht mehr. Es nutzt nichts und kann einen schwer runterziehen. Ich setze dann andere Bilder davor. Euch allen einigermaßen gute Tage.🙏

  • Liebe Anja :24:,

    ich bewundere deine Stärke und deinen festen Entschluss.

    An vielen Tagen fühle ich dieses auch in mir. Der Vorsatz, zu leben wird doch zu oft von Resignation und Aufgeben unterbrochen. Ich möchte dir aber danken <3. Vielleicht kann ich mich an deiner Lebensweise, deinem Entschluss orientieren. Vielleicht stärkt es mich auch mehr.

    Liebe Grüße

    Iris 💚

  • Liebe Mutz,

    naja irgendwas hat in mir Klick gemacht, und sich ein Schalter umgelegt.

    Ich möchte wirklich nicht mehr so permanent trauern. Es sind jetzt 17 Monate her, seitdem die 3 Polizisten an meiner Tür standen und die unfassbare Nachricht vom Tod meines geliebten Sohnes brachten. Seitdem war meine Vorstellung von einem behüteten Leben vorbei. Louis war morgens mein erster Gedanke, stand mir den ganzen Tag über an der Seite und vorm Schlafen ebenso. Es sind Gefühle, die man erlebt und aushalten muss, die man kaum in Worte fassen kann. So ein schwerer Verlust!!

    Aber ich habe mittlerweile gelernt, damit zu leben. Ich habe es nicht nur überlebt, sondern beobachte, wie eine Aussenstehende, wie sich die Ohnmacht und der Schmerz verändert. Ich kann behaupten, dass in mir eine Akzeptanz herangereift ist. Es nützt keinem, wenn ich noch weiter in einem schweren Mantel der Trauer mich bewege und wie betäubt die Tage und Nächte durchstehe.

    Aber so war ich schon immer. Ich habe nie aufgegeben und gehe meinen Weg weiter, als Anja und nun noch als Mama für meine Tochter, die gerade eine eigene Wohnung bezieht. Jetzt erst habe ich wieder den Blick frei, um nach Vorne zu schauen. Natürlich ist Louis immer in meinem Herzen. Ich habe eine andere Art der Begegnung mit ihm in mir gefunden. Ich bleibe mental und emotional immer in seiner Nähe. Er geht niemals verloren.

    Doch wenn dann wieder wie von Selbst diese Bilder kommen, wie alles war in der schwersten Zeit, dann blocke ich sie sofort ab. Denn es nützt niemanden. Sie ziehen mich sonst zu weit runter. Gedanken können einen sehr beeinflussen, hindern, blockieren, aber auch erheben, stärken, befreien.

    Ich muss das Geschehene akzeptieren. Den Lauf des Lebens annehmen.

    Wer weiss schon, was morgen kommt? Jetzt will ich nocheinmal die Möglichkeit wahrnehmen, das Leben zu erhellen. Und aus voller Lebenskraft bleibe ich Anja,zwar mit einem verletztem Herzen, aber das Herz ist gross und ich entscheide mich im Minutentakt neu, das Leben wertvoll zu betrachten.

    Ich bekomme seit Tagen eine Verschnaufpause.

    Mal sehen ..........herzliche Grüsse Anja

  • Ich muss das Geschehene akzeptieren. Den Lauf des Lebens annehmen.

    Wer weiss schon, was morgen kommt? Jetzt will ich nocheinmal die Möglichkeit wahrnehmen, das Leben zu erhellen. Und aus voller Lebenskraft bleibe ich Anja,zwar mit einem verletztem Herzen, aber das Herz ist gross und ich entscheide mich im Minutentakt neu, das Leben wertvoll zu betrachten.

    Ich bekomme seit Tagen eine Verschnaufpause.

    Mal sehen ..........herzliche Grüsse Anja

    Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Kraft,

    Karin

  • Liebe Anja du sprichst mir so aus dem Herzen......

    Ich glaube ich fühle ganz ähnlich wie du nur gelingt es mir noch nicht mit allem so umzugehen wie ich es eigentlich „möchte“

    Die schlimmen Bilder und Erinnerungen zum Beispiel kann ich noch nicht wirklich abblocken...... das arbeitet noch zu sehr und die Tränen die dann kommen sind, denke ich auch heilsam..... aber ich versinke nicht mehr so tief in den verdammten schwarzen „Schmerzlöchern.....

    Robin ist immer da und hilft das weiss ich ganz sicher und das wiederum empfinde ich als heilsam und trötend......

    Fühl dich gedrückt du starke Mama ❤️

    Ich bin nicht weg.... nur schon mal voraus gegangen...


    • "Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können." Robins Lieblings Zitat aus der kleine Prinz
  • Danke Karin, ich hoffe, es bleibt.

    Liebe Mel, ja unbedingt weinen, wenn die dunklen Bilder wieder auftauchen. Ich halte mich ja auch oft daran fest, dass Louis bei mir ist. Jetzt halt anders. Wir alle wissen ja so wenig und leiden, weil wir keine Gewissheit haben. Doch wenn auch wir unseren Körper ablegen, werden wir wieder zu einem. Getrennt sind und waren wir nie. Das kann man aber glaube ich auf jede Erscheinungsform beziehen. Doch das sprengt gerade den Rahmen.

    Seit umschlungen, Millionen..... Davon sprach schon Beethoven in der 9 Sinfonie, Freude schöner Götterfunke. Herzensgrüße du verbundene Mama , wie alle Mamas hier, die solch eine Trennung schmerzvoll erfahren. Doch es wandelt sich auch hier alles.....

  • Es ist schon länger her, dass ich hier aus meinem Raum schreibe.

    Habe gerade das erste Mal mit Corona Bekanntschaft gemacht und bin jetzt seit 6 Tagen wieder am Genesen. Es fühlt sich gut an, wenn der Körper sich gesund anfühlt. Doch immer sind meine Gedanken bei meinem Sohn, der gegangen ist. Oder geflogen. Immer wieder tauche ich ein in dieses Mysterium dass mein Kind vor mir gegangen ist.

    Ich war nicht dabei, als er ging. Aber ich war dabei, als er kam, kann mich an alle Zeit erinnern. Es waren 20 Jahre. Jahre in denen es mir selbstverständlich war, dass er da war. Dass er neben mir war. Ich auf ihn aufpassen, ihn umsorgen wollte. Dann kam sowas.

    Drei Jahre sind es nun. Kein Tag ohne ihn. Trotzdem. Es hat mich sehr verändert. Die Leichtigkeit, das sichere Gefühl ist mit ihm gegangen, und das, obwohl ich noch eine Tochter lebend neben mir habe. Erfahrbar. Ich kann es nicht verstehen und doch gehe ich weiter. Trauer hat sich verändert. Sie schreit nicht mehr, aber sie lässt mich stets nachdenken. Das Ego schreit. Der Geist lässt Raum. Lässt es zu, ohne zu zerbrechen. Klar ist etwas grosses zerbrochen, doch parallel läuft ein anderer Raum. Dort will ich wieder auftauchen, will mich weiter gehen sehen. Ich vermisse ihn tagtäglich. Und während ich es schreibe, bilde ich mir ein, er ist hier bei mir. Ich werde es erst dann erfahren, wenn ich auch da bin. Dann kommen wieder Zweifel, wer weiss schon, was der Tod bringt? Dieses Wort, dessen Ort wir nicht kennen. Jeder hat ein anderes Bild davon. Louis ist fort. Och wünsche mir so sehr, dass ich ihn eines Tages wieder erlebe und wir für immer nie mehr getrennt sind.

    Warum wünsche ich mir sowas? Weil ich konditioniert bin. Weil ich dachte das Leben ist so, wie es Mal war. Und dann kam das. Und jetzt muss ich schon seit drei Jahren damit leben. Hier im Forum bin ich nicht allein. Ich wünsche Euch und uns alle Kraft und alle Hoffnung möge wahr werden. Shanti

  • Liebe Mama von Louis <3

    SHANTI ...

    schreibst du am Ende deines Gefuehlsberichtes und ich am Anfang nach der Anrede an DICH...

    Ob es am Anfang oder am Ende steht ... es bleibt sich gleich ...


    SHANTI... FRIEDEN... TRAUER... LIEBE... VERMISSEN ... LEBEN..


    Diese tiefen Gefuehle die man wegen ihrer unendlichen Grösse und unserer inneren Konditionierung ja kaum in Worte kleiden kann ...

    doch fuehlen immerwährend...


    3 Jahre ohne und mit Louis gleichermassen...

    Da komme ich doch wieder auf das Alpha und Omega

    der von unserem menschlichen Geiste erschaffene Anfang und das Ende...


    Wenn ich tief in mich hineinhorche gibt es kein Anfang und kein Ende von Gefuehlen .. doch vom Körper...


    Diese so reale "TATsache", ein unmenschliches kaltes Wort und dennoch existiert es !!! von uns Menschen erschaffen und häufiger gedacht , geschrieben oder gesagt ...

    dieses Wort erschafft glaube ich sehr, sehr stark den Schmerz, das nicht begreifen, die Trauer und das vermissen ...


    DANKE das du deine völlig vereinten LIEBES...TRAUER.. VERMISSENS ... LEBENS... GEFUEHLSGEDANKEN mit uns geteilt hast und somit GANZ bestimmt nicht nur mir unser Verbundensheitsgefuehl damit erschaffen hast...

    ohne Anfang und Ende... immerwährend

    SHANTI

    <3deine Sverja