Abgesehen davon, dass Holzkohle verarbeitet ist und als Kohle nicht in der Natur vorkommt, natürlich.

Wo bist du nur...
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Biochemisch gar nichts.
Zeigt das nicht, dass "Leben" mehr sein muss als Biochemie, dass NOCH lediglich die Bausteine für organisches Material sind?
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Selbstverständlich, Niobe. Das Leben ist nie eine „Sache“ alleine.
Diese Theorie von der Gesamtseele erinnerte mich nur an diese „Ursuppe“ - also die biochemische Sicht, was aus unseren Lieben nach ihrem „Verschwinden“ wird und wo sie sind. Und eigentlich nicht ganz verkehrt, denn du kommst zum gleichen Schluss:
Wenn es gelänge, dies stichhaltig zusammenzubringen, könnte die Antwort auf die Frage Wo-bist-du-nur? "Überall-und-immer" lauten ...
*** Niobe
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Wo bist Du ,,?Heute habe ich den ganzen Tag nachgedacht wo nur meine älteste Schwester ist, Ich habe sie nie kennengelernt . Sie Starb nach nur wenigen Monaten nach der Geburt. Wo ist sie, werde ich Sie treffen ? Wie alt ist sie dann ,?
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liebe Kikiro
ein bisschen hast du deine obige Ansicht ja schon geschrieben meinem Gefuehl nach
wieviel Sinn würde Liebe machen wenn es nur das greifbare gebe,?....Irgendetwas muss noch sein.
Fuehl dich umarmt und habe eine gute Nacht
deine Sverja wuenscht dir das
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Fühl dich auch lieb umarmt 💞
💓
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Nun bin ich wieder angekommen bei der Frage " wo bist du nur" .
Die letzten Tage beschäftigt mich dieses Thema wieder massiv.
Ich träume nicht von meinem Mann, noch nicht ein einziges Mal, seit fast drei Jahren.
Doch einmal und das war ein schrecklicher Traum, der mich heute noch verfolgt.
Ich habe keine Zeichen, die ich jemals erkannt hätte.
Ich Frage mich ob das einen Grund hat. Es heißt doch das sich verstorbene dadurch zeigen. Ich Frage mich ob Walter gar nicht bei mir sein will. Vielleicht hat er mich ja auch schon vergessen, was ja alleine diese Konstellation der Worte schon ein Hohn ist. Er ist Tod, er hat keinen Körper mehr. Mein Verstand weiß das, mein Herz nicht.
Was wenn es tatsächlich für sie nur ein Wimpern Schlag ist bis wir wieder zusammen sind, und für uns noch Jahre.?
Was wenn das was wir hier fühlen und denken, dort gar keine Wichtigkeit mehr hat??
Was wenn , die Umarmung auf die ich mich so sehr freue, gar nicht zu erwarten ist, und eigentlich wie auch, wie gesagt er hat ja keinen Körper mehr und ich dann auch nicht mehr, wie werden wir uns begegnen??? Ist das dann nur ein Empfinden, ein Gefühl, oder ist es der Walter den ich kenne der dort steht und mich in die Arme nimmt?
Und gesetzt dem Fall ich lebe noch dreißig Jahre, wird er mich dann noch erkennen??
Es sind soviel offene Fragen, die in dieser Jahreszeit Fast automatisch immer wieder kommen, und mich beschäftigen. Dieses nicht genau zu wissen, wo er ist, was er tut, wie es ihm geht, das macht mich wahnsinnig. Immer noch.
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Liebe Renate,
mich quälen die gleichen Fragen, immerzu... kein Begreifen, keine Vorstellung...
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Liebe Renate,
eine kleine Anekdote von meiner Seite (absolut wahr):
Mein Mann und auch ich sind keine gläubigen Menschen im Sinne der katholischen oder evangelischen Kirche, wir wurden als Kinder zwar getauft, aber ansonsten habe ich noch nicht mal an Weihnachten das Bedürfnis eine Kirche von innen zu sehen.
Nichts desto trotz bin ich die Enkeltochter einer "wissenden" Großmutter und Tochter einer "sehenden" Mutter.
Als mein Vater (also Jan's Schwiegervater) im Sterben lag - er war schwer an Krebs erkrankt (und was für ein Hohn fast auf den Tag genau 5 Jahre später starb auch sein Schwiegersohn)....aber ich schweife schon wieder ab, sorry... also an jenem Samstag (einen Tag vor Dad's Tod) kamen wir aus dem Krankenhaus und ich ging ins Bad. Gut 2 MInuten später riss mein Mann förmlich die Badezimmertür auf und fragte entgeistert: "Warst Du gerade in der Küche?" Was ich verneinte, da ich ja eingeschäumt unter der Dusche stand. Jan zeigte mir seine Gänsehaut und völlig entgeistert sagte er: "Da ist gerade jemand durch die Küche gelaufen, die Dielen haben "gegakst"." Tja sagte ich: "Das war Pepsi, der verabschiedet sich."
Ich glaube fest daran, dass es "irgendetwas" nach unserem Tod gibt. Ich glaube auch fest daran, dass wir alle unsere Lieben wiedersehen - ob dies so körperlich geschehen wird, wie wir es nunmal jetzt in unserem menschlichen Dasein gewöhnt sind, das weiss ich nicht, aber hey - ist mir auch wurscht, wichtig ist doch dass wir unsere Lieben wiederbekommen....
Ich habe immer so meine Wunschvorstellung, dass mein Mann mit unserer lieben Katze Krümel auf dem Schoß auf einer Bank sitzt und genau sieht, was hier unten vor sicht geht.
Und vielleicht denkt Dein lieber Mann ja auch, dass Du prima klar kommst, warum soll er sich denn "zeigen"?
Ganz liebe Grüße
Susanne
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Das ist eine schöne Geschichte, liebe Susanne, und immer wieder höre ich ähnliches. Um so mehr frage ich mich warum ich soetwas eindeutiges nicht auch erleben darf. Es würde mir solch große Erleichterung bringen denke ich. Oder vielleicht auch nicht, ich weiß es nicht.
Ja liebe Pia, ich denke vielen von uns geht es so. Die innere Ruhe fehlt, und die Zahnräder laufen weiter, aber sie Eiern ein wenig, und drohen aus der Reihe zu tanzen.
Jetzt kommt die Herbstzeit, die ich immer Dank seiner Farbenpracht geliebt habe, und Walter auch. Und jetzt macht sie mich mürbe.
Ich habe mir vorgenommen Blumen ins Haus zu holen. Schnittblumen, die ich eigentlich gar nicht so mag, weil sie ja am sterben sind, aber damit ich Farbe und leben in mein Leben bringe. Traurig, wenn ich darüber nachdenke, was ich da tue. Aber es hilft, ein wenig wenigstens. Walter möchte Schnittblumen, am liebsten einfache Wiesenblumen. Er sagte immer kein Florist kann solch Farbenpracht hin bringen, wie einfach gepflückte Blumen. Tja wieder eine Erinnerung.
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Liebe Renate,
diese Fragen die dich beschäftigen, die haben wir alle. Leider kann sie niemand mit Sicherheit beantworten
Ich stelle mir diese Fragen auch immer und immer wieder. Jeden Abend bevor ich ins Bett gehe, gehe ich zu
dem großen Bild auf meiner Kommode im Wohnzimmer und sage Mario Gute Nacht. Und jeden Abend sage
ich ihm wie sehr es mich quält dass ich nicht weiß, wo er jetzt ist, wie es ihm geht, was er dort macht und ob
er dort glücklich ist.
Wieviel besser würde es uns allen gehen, wenn wir zumindest das wüßten. Aber wir bekommen darauf
leider keine Antwort.
Ich glaube ganz fest daran, dass es nach dem Tod irgendwo weitergeht, dass unsere Liebsten jetzt in unserer
wirklichen Heimat sind .... hier auf der Erde sind wir nur, um zu lernen. Irgendwann werden wir wieder bei
ihnen sein und mit ihnen zusammen.
Ich hatte meine ersten Erfahrungen weshalb ich inzwischen daran glaube gemacht, als meine liebste Freundin,
mit der ich ein ganz, ganz inniges Verhältnis hatte, 1994 an einer Lungenembolie verstarb. Sie war 600 km von
mir entfernt, aber in der Zeit ihres Übergangs vom Leben in den Tod, war sie bei mir, für fast 1 1/2 Stunden.
Ich konnte das was ich da erlebte, damals garnicht einordnen, ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sie
gerade im Sterben lag. Ich erfuhr es erst 2 Stunden später.
Zu erklären was damals alles passiert ist, würde hier den Rahmen sprengen.
Und auch nach ihrem Tod, war sie immer wieder bei mir, jeden Tag, 6 Wochen lang. Dann kam sie nur selten
und irgendwann garnicht mehr. Warum das so ist, ich weiß es nicht.
Bei meinem lieben Mann hatte ich solche Erahrungen leider nicht, also nicht in dieser Intensität.
Das erste viertel Jahr habe ich ihn garnicht gespürt, kein Zeichen, keine Botschaft .... nichts.
Bis ich ihn vor Verzweiflung und unter Tränen angefleht habe, sich doch mal zu melden, wenn es ihn noch
irgendwo gibt. Und dann, dann kamen Zeichen, so überdeutlich .... und doch habe ich sie anfangs nicht gesehen.
Irgendwann aber waren sie so deutlich, dass ich sie nicht mehr übersehen konnte.
Unser Schmerz lässt uns Zeichen von unseren Liebsten, oft garnicht bemerken, sie gehen im Alltagsstress unter.
Ich bin mir sicher, dass Walter dir auch schon viele Botschaften und Zeichen geschickt hat, in deinen Weinbergen,
Zuhause .... . Bitte ihn dir zu helfen, seine Zeichen zu erkennen und sei ganz offen dafür, dann wirst auch du sie
sehen und spüren.
Herzlich liebe Grüße
, Kerstin
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Das ist eine schöne Geschichte, liebe Susanne, und immer wieder höre ich ähnliches. Um so mehr frage ich mich warum ich soetwas eindeutiges nicht auch erleben darf. Es würde mir solch große Erleichterung bringen denke ich. Oder vielleicht auch nicht, ich weiß es nicht.
Liebe Renate,
man kann solche Momente nicht erzwingen...
Ich hatte in den letzten 13 Wochen 3 kurze Momente der Begegnung und diese passierten ALLE in einem ruhigen Moment (auf der Couch
) und ja irgendwo zwischen wach und schlafend...
Ich drücke dich einfach mal ganz fest (weil mir jetzt gerade danach ist!)
Liebe Grüße
Susanne
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Liebe Renate!
ich bin in der glücklichen Position Zeichen von meiner mama zu bekomen aber manche davon sind schon sehr subtil. manches kann man auch echt übersehen oder darüber streiten,ob das zeichen sind. ich bekomme immer dann welche,wenn es mir schlceht geht und ich danach frage,weil ich Mama so vermisse,dann kommt immer ein zeichen der liebe.Kutz nach ihrem tod habe ich sehr viele zeichen bekommen,es ließ dann auch nach. ich glaube sie sind bei uns und wenn es uns schlecht geht dann wollen sie uns trösten. Aber vieles kann man auch übersehen,gerade wenn man in seiner Trauer gefangen ist.ich wünsche dir,dass du zeichen bekommst und sie sehen wirst.
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Liebe Renate,
ich habe lange krampfhaft nach Zeichen gesucht. Doch dieses unumstrittene Zeichen das unsere Lieben in einer anderen Form weiter existieren habe ich nicht erhalten.
Wenn ich beim Hundespaziergang in Gedanken eine Entscheidung treffe ist es sehr oft so dass ich eine Feder sehe. Dann lächle ich und denke es ist die Zustimmung von Joachim. Einen Beweiß habe ich nicht und es ist auch so dass ich das selbst auch von Zeit zu Zeit in Frage stelle.
Du siehst es ist ein auf und ab. Sind es Zeichen von Joachim oder einfach eben nur Federn.
Ich habe nur ein einziges mal von Joachim geträumt bzw das Gefühl er ist mir im Traum erschienen. Ich glaube man nennt es Nachtodbegegnung.
Es war so beeindruckend und intensiv dass ich das Gefühl habe es war eben mehr als ein Traum.
Doch vielleicht ist es auch nur eine Wunschvorstellung.
Doch wissen tun wir es erst wenn wir sterben. Ich habe viele Bücher gelesen um einen Beweis für oder gegen ein Leben nach dem Tod zu finden. Es gibt für beides gute Thesen.
Das alles hilft dir nicht weiter.
Vieleicht ist ja dein Gedanke Blumen ins Haus zu stellen obwohl es eigendlich nicht dein Ding ist ein Gedanke von Walter der dir so zeigt ich bin bei dir.
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Liebe Kerstin,
Ich wäre sehr neugierig auf Dein Erlebtes... Ich höre so etwas sehr gerne, auch wenn es mir geht wie Steffi... "war das jetzt ein Zeichen oder war es einfach eben nur..."
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Und immer wenn es zuviel wird, frag ich mich " wo verdammt bist du nur"