Beiträge von Ron 62

    Und ich frage mich, ob das Leben irgendwann gefühlt wieder besser ist wenn mehr Zeit vergangen ist. Ist das so? Falls ja wäre es ja immerhin ein Hoffnungsschimmer am Horizont.

    Liebe Herzschmerz


    sorry für die späte Antwort. Es ist, oder zumindest für mich nicht, so einfach darauf zu antworten.

    Wird es besser? Was ist besser? Nicht täglich zu weinen, unkonzentriert zu sein und kraftlos, ja dann wird es besser, denn es wird Tage geben,

    wo du für dich selbst funktionierst und Hoffnung auf ein Leben hast, in dem du aktiv teilnehmen kannst, nicht wie vorher, aber doch leben.


    Wie heißt es doch Hoffnung ist, das Licht im Dunkeln zu erkennen.


    Emotional wird es, oder ist es bis jetzt nicht besser für mich geworden, da die Empfindung des Verlusts für mich tiefer geworden ist.

    Das an sich ist zu verkraften, nur es kommen jetzt bei mir Fragen dadurch auf, wie ich Ereignisse im täglichen Leben sehe, wie ich darüber

    Denke, ich akzeptiere einfach mehr.


    Diese ganze Veränderung bringt viel Unsicherheit und Erkenntnisse über einen selbst.


    Das ganze Leben ist ein Prozess. Nur befinden wir uns alle gerade an einer Schwelle oder in einer Situation, die schwierig ist.

    Keine unserer erlernten Strategien funktioniert hier, ob Vermeiden oder Wegrennen, es geht nicht.

    Es ist, wir können nichts ändern, diese Hilflosigkeit ohne eine Möglichkeit der Wahl zu haben ist für mich wie

    ein unsichtbares Gefängnis.


    Schlaft gut

    alles liebe

    Ron

    Hab das Profilbild geändert, da wurde mir wieder bewusst, wie ich Ann vermisse und dass sie nie wieder hier sein wird.

    Es ist grausam einsam.


    Nichts geht mehr und doch ist alles möglich.

    Ich möchte manchmal so gerne wieder leben und glücklich sein.

    Schlaft gut

    Ron

    .


    Manchmal habe ich den Gedanken, dass sie zu Hause sterben wollte. Aber das sind bei mir

    auch irrationale Gedankenspiele. Ich durchdenke alles bis ins kleinste Detail. Aber ich finde

    keine zufriedenstellende Antwort.

    Ich denke, du wirst nie eine Antwort finden, denn es ist dein Denken, verstehe das sehr gut.

    Meine Frau wollte zu Hause sterben und gegen ihre Tochter und das Krankenhaus, mithilfe von Menschen war es möglich, sie konnte nach Hause 2 Wochen später kam der Tag, hatte noch funkelnde Lichter im Garten angebracht.


    Sie fehlt mir heute noch, oft denke ich, warum bin ich nicht mit ihr gegangen, alles war da um zusammen zu gehen.

    Okay ich lebe, und es ist schwer.


    Alles Gute für dich, Andreas

    Ron

    Ich denke noch immer an die Fehler, die ich so unbedacht machte. Worte schnell ausgesprochen ohne denken.

    Alles in einem Augenblick der Unbedachtheit, ohne denken, es verfolgt mich.


    Nicht das ich etwas falsch gemacht habe, es ist die eigne Unzulänglichkeit, die mir bewusst wird.

    Nichts wird wieder so sein wie es war, so wie ich es liebte, vorbei und trotzdem muss ich leben und niemand versteht das,

    das ist die Einsamkeit, niemand versteht, außer Euch, die verstehen.


    Schlaft gut, schön das ihr da seit

    Ron

    Wir hatten viele offene Gespräche über alles, was existiert. Im Grunde hat sie mir damit suvh das Leben

    gerettet. Mir fiel das irgendwie ein, weil ich las „Das Leben ist ein Puzzle“. Das hat mich an ein eigenes

    BIld erinnert, einen zerbrochenen Spiegel mit vielen Splittern. Nichts Ganzes.

    Das ist gut, dass ihr so offen zueinander wahrt

    Nichts ist Zufall, auch wenn wir es nicht mögen, es ergibt Sinn, oder es regt uns zum Denken an :)

    Alles Gute für dich, Andre


    Gruß

    Ron

    Ja, ich war daneben, nicht, dass ich das mag oder rechtfertigen will,


    es passiert einfach manchmal. Ohne Vorwarnung und dann geht es automatisch,


    wie, wenn du ein Geldstück in einen Automaten steckst.

    Dann läuft alles automatisch ab, du hast deine Wahl getroffen und kannst nichts andern oder aufhalten.


    Ich versuche immer noch nach alten Glaubensgrundsätzen zu funktionieren, nur es geht nicht mehr, sie sind nicht mehr aktuell für mein Leben.


    Oberflächlichkeit begegnet uns jeden Tag im Leben, nur kaum einer nimmt es wahr, außer

    die, die durch den Schmerz des Verlusts verwundeten, sehen es jeden Tag.


    Gruß

    Ron

    Ich verstehe sehr gut, warum niemand antwortet, ich bin schräg, anders und passe irgendwie nicht rein in das perfekte Leben.

    Schicke keine Bildchen, die eigentlich nichts sagen. Und jammere nicht immer das gleiche, bin halt anders, nicht so angepasst.


    Für mich geht es darum, wie kann ich weiter Leben und da helfen mir keine Bildchen, nur Kommunikation würde helfen, die komminukation die nicht auf Likes aus ist.


    Naja ich denke, ihr versteht mich

    bis dann


    Ron

    Wie sollen wir uns selbst verstehen, wenn wir nur herausgucken?

    Niemals in uns, wir fragen uns, warum ist etwas passiert, nur fragen wir uns nie warum.


    Ich bin so, ich frage mich und doch passierten Dinge, weil ich mich nie gefragt habe, was ich tue, mache oder bewirke.

    Alles schwierig, aber ein Anfang zu verstehen.


    Gruß

    Ron

    Das Leben ist ein Puzzle

    es wird dir immer gesagt las los, die Vergangenheit, wie denn? Es ist ein wichtiger Teil von uns.

    Wie definieren wir uns? Mit Erfahrung, dem, was jetzt ist und sein wird.

    Alles wird beeinflusst, wie wir es sehen, unsere eigene Art zu empfinden und zu erfahren.


    Ein Missverständnis ist ja noch nett,

    nur leider ist es oft Missverständnis und Angst, was uns Andere entgegenbringen.

    Wir brauchen Hilfe und keiner ist da, das ist Einsamkeit.

    Du rennst im Kreis und keiner sieht es.


    Sorry bin etwas traurig im Moment

    Gruß

    Ron

    Auch ich bekomme schon lange diese watsup Nachrichten von meinen nächsten Verwandten und Bekannten. Es ist wirklich die große Frage wie reagiere ich, ignoriere ich, reagiere ich empört oder nehme ich es als gegeben hin.

    Nimm es als gegeben hin, wussten sie es besser, würden sie es nicht tun.


    Soll ich sie mit meiner Trauer konfrontieren, sie verstehen es eh nicht.

    Sag das nicht, schieben wir alle nicht manchmal etwas weg, was wir nicht sehen oder konfrontieren wollen.


    Die Menschen in meiner Nähe kennen diese Trauer noch nicht, sie haben sich alle noch. Ich bin die erste die dieses Schicksal getroffen hat und merke sie können mit mir nicht umgehen.

    Natürlich können sie nicht, hättest Du vorher? Du siehst alles etwas anders, jetzt, sie haben das nicht erlebt, auch wenn Du erzählst

    werden es nur die verstehen, die, die gleiche oder ähnliche Erfahrung gemacht haben, ganz normal.


    Diese Erfahrung an sich ist so schlimm, nur wenn Dich dann keiner versteht und die Welt dreht sich weiter, das macht es so, so schwer.

    Alles Liebe

    Ron

    Es fühlt sich nur gerade wie ein Scheitern an, weil mein bisheriger Weg nun doch irgendwie nicht der Richtige war. Oder doch?

    Fragst du uns oder dich selbst? In der Situation, aus meiner Erfahrung funktioniert das richtig und falsch nicht.

    Hat ja eigentlich noch nie :)


    Niemand, so denke ich, kann dir das beantworten, frage dich wie du fühlst, das ist immer ehrlich, das Denken bist nicht du, es ist

    eine Mischung aus dem wie du denkst, dass du sein musst (möchtest), wie du dich verhalten musst, alles Außen, nicht du.


    Langer Weg

    Gruß

    Ron

    Jeder fühlt anders, jeder schreibt auf seine eigene Art, doch alle haben wir etwas gemeinsam,

    die Ohnmacht mit dem, was geschehen ist.


    Manchmal oder oft frage ich mich wie soll ich ausdrücken wie ich mich fühle?


    Worte können es nur schwer beschreiben, deswegen versuche ich es zu umschreiben, um eine Vorstellung zu geben,

    die Raum und Möglichkeit gibt zu verstehen, für mich und die Lesenden.


    Das Leben im Moment, nach Ann's Tod, war erst wie ein Vorwaschgang, dann Hauptgang und jetzt

    nach 2 Jahren 9 Monaten bin ich im Schleudergang.


    Wir oh wie soll ich das verstehen oder im Kopf überleben?


    Ich gucke von innen durch das Bullauge der Waschmaschine, verzerrt und nicht real.


    Jeder guckt und sagt, alles wieder normal, nur ich bin drinnen und verstehe und sehe nicht.


    Alles so unwirklich und keinen interessiert es, die Maschine anzuhalten.


    Warum auch, ich bin doch keine dreckige Wäsche die wieder sauber werden muss, so wie sie einmal war.

    Wenn es nicht funktioniert, wird als Hilfe mehr Waschpulver angeboten, auch wenn es vorher schon nichts gebracht hat.


    Alles Liebe

    Ron

    Hallo Ron,


    Ich denke nicht dass du dein Leben bewusst sabotierst. Das lässt sich nicht steuern, die Trauer ist zu tief in uns.

    Und dadurch wird die Sichtweise eine andere, wir haben uns verändert und sind feinfühliger, empfindlicher geworden.

    Hi Bill

    Danke für deine Antwort, ja da hast du recht es lässt sich nicht steuern. War heute Nachmittag beim Gemüse Händler (ausgewogenes Essen ist mir wichtig) sehe ich jemanden der mir bekannt vorkam, dann haben wir uns unterhalten, vor 6 oder 7 Jahren hatten wir uns in Newquay beim Surfen kennengelernt.


    Fragt er mich, ob ich Lust habe über das WE mit nach Newquay zu kommen, sagte ich nein. Hab kein Board mehr, er richtig locker, kein Problem. Hab noch ein altes board with a long fin.


    Ich kann es kaum erwarten, wir fahren Freitag morgen los (7 Leute im alten Wohnmobil) machen einen stop in Port Isacc (Cornwall) und Samstag morgen, seit langer Zeit werde ich mal wieder im Atlantic in der Welle sein :8:.

    Fuer mich ist neben Segeln und Reiten Surfen was meinen Kopf wirklich frei macht, Kite Surfing ist ja nett mache ich ab und zu, ist aber nicht Wellenreiten :)


    Ab und zu passiert auch mal was Positives :)


    Alles Liebe

    Ron

    Manchmal denke ich nur, weil ich den Sinn in Situationen nicht sehe, heißt es ja nicht das es Falsch ist, oder nicht sein sollte.


    Das oder besser mein Denken dreht sich so oft wie ein Karussell, Gedanken kommen wieder, gehen einfach nicht weg.


    Was ich vorher geschrieben hatte, wäre nie geschehen, ohne den Verlust, den ich durch Anns Tod erlitten habe, ist das nun gut, ich weiß es nicht.


    Oft frage ich mich will ich weiter in dieser Dunkelheit der permanenten Trauer Leben ? Das kann es doch auch nicht sein,

    dass ich mein eigenes Leben bewusst sabotiere oder zerstöre, so viele Gedanken und keine fühlen sich richtig oder gut an ;(;(


    Danke fürs Lesen

    Gruß

    Ron

    Muss ich mal kurz loswerden :)


    Anscheinend habe ich mich, oder sich meine Sichtweise oder Wahrnehmung in den letzten Monaten stark verändert,

    zum Guten, wie ich feststellen konnte.


    Kurze Erklärung :


    Bin vor 1 Stunde nochmal raus zum Supermarkt um eine Flasche Cider zu kaufen, der Laden ist nicht weit weg gerade mal 500 Yards.

    Auf dem Rückweg warte ich an einer Ampel, neben mir ein alter Mann, Ende 70 Anfang 80 und am Rollator, der mich fragte, ob das der Weg zum Meer ist, ich erklärte ihm, dass es nicht weit ist und wie er den Weg findet.


    Einen Moment später dachte ich, warum will er um diese Zeit zum Meer und er sah recht einsam aus.


    Hab dann auf Handy geguckt und gewartet bis wir auf gleicher Höhe waren und ihm angeboten das wir den Weg zusammen gehen können. Er freute sich und fing an von seiner verstorbenen Frau zu erzählen und wie sich Southend über die Jahre gewandelt hat.


    Wir haben dann noch 20 min auf einer Bank gesessen und aufs Meer geguckt, es hat gutgetan, mit diesem Fremdem zu reden.


    Früher hätte ich auch den Weg erklärt, mehr nicht, hätte das Gespräch dann nicht gehabt.


    Tat gut.

    Bis dann


    Ron

    Dachte ich gehe mal raus, spazieren (wohne direkt an der Promenade) , es ist schönes Wetter und viel Leben im Ort, auf der einen Seite schön, auf der anderen schwierig, wenn ich die ganzen glücklichen (so hoffe ich doch) und lachenden Familien und Pärchen sehe.


    Hat trotzdem irgendwie gut getan, hab vor einer Stunde ein paar Fotos gemacht, so könnt ihr sehen, was ich gesehen habe :)

    Alles Liebe

    Gruss

    Ron


    Seit 2 Jahren und 9 Monaten ist Ann weg. Ich muss es einsehen, aber ich kann nicht, es tut jeden Tag so weh und ich kann keinen Weg finden den Schmerz zu lindern, wie soll das weitergehen, ich weiß es nicht. Niemand mehr da, keine Familie mehr, alles dunkel und die Welt dreht sich weiter als wahre nichts passiert. Für mich ist etwas passiert, meine Welt ist untergegangen.