Beiträge von Snowdog

    Ich habe fast nur 3 Tage durchgeheult. Nur Abends wird es etwas erträglicher. Die Arbeit macht mich müde und trotz Qual gehe ich jeden Tag mit meinen 2 Hunden laufen. Ich spüre nicht, dass es gut tut. Vielleicht irgendwann?! Mein Schatz fehlt mir so unendlich. Es kommt irgendwie schon so lange vor, als er plötzlich aus meinem Leben gerissen wurde. Aber es sind noch nicht mal 3 Wochen her 😭😭😭. Ich verzweifle, ich rede mit ihm, er ist ständig in meinem Kopf. Es schmerzt alles. Die Gedanken der Vergangenheit, dem hier und jetzt und der geplanten Zukunft. Sie hören nicht auf. Es ist wirklich so, dass ein Teil von mir mitgestorben ist. Ich habe das Lachen verlernt und habe Angst. Wie soll ich das alles nur schaffen???? Ich lese gerade nur hier mit und es lässt mich auch verzweifeln. Denn wenn ich oft sehe, wann ihr euren Liebsten verloren habt….. 2 Jahre z.B. …… und immer noch so unsagbar traurig seid und alles schwer fällt, nimmt mir das zusätzlich jede Hoffnung, irgendwann wieder lächeln zu können. Er fehlt mir mit jeden einzelnen Atom in meinem Körper. Ich beschäftige mich gerade mit dem Tod und habe auch ein Medium kontaktiert. Der Termin ist hoffentlich im August. Vielleicht ist euch Nina Herzberg bekannt? Ich habe noch so viele Fragen an die Liebe meines Lebens. Ich hoffe auf Trost. Vielen hat es schon geholfen. Mir hoffentlich auch. Sorry, wenn ich nicht so aktiv bin. Aber mir fehlen die Worte für mich als auch für euch. Ich kann gerade nicht trösten oder Hoffnung schenken 😢. Fühlt euch aber ganz lieb gedrückt 🤍♥️🤍

    Hallo Sonja, mein tiefstes Mitgefühl. Ich lese gerade deinen Verlust. Es tut mir so unendlich leid 😢. Ich selber verarbeite gerade meinen Verlust. Mein Freund ist vor 2 Wochen an einem Herzinfarkt gestorben. Ich weiss einfach nicht, was ich an tröstenden Worten für dich sagen soll. Aber ich fühle mit dir. Drücke dich ganz lieb :30:<3Liebe Grüsse Sonja

    Ich danke euch sehr für die vielen, einfühlsamen Worte. Ich fühle mich verstanden und wenn ich hier bin, auch nicht alleine mit meiner Trauer. Heute, als ich mit meinen Hunden unterwegs war, konnte ich nur die halbe Strecke heulen. Redete laut mit meinem Schatz. Fragen über Fragen. Warum das alles? Welchen Zweck hat es? Ich war immer der Meinung, das Schicksal geht immer den richtigen Weg. Auch wenn man es in dem Moment nicht weiss. Aber dass Detlef gestorben ist, daran sehe ich keinen Sinn und was das alles sein soll 😰. Die Gefühle mischen sich gerade mit Akzeptanz, Aufgeben, Alptraum. Ich hangele mich von Stunde zu Stunde von Tag zu Tag. Achterbahn! Ich habe mir heute das Video von Oliver Lazar angeschaut. Auch lese ich die Bücher gerade von Dr. Geffrey Long. Es gibt mir Hoffnung, dass es weiter geht und ich ihn auf irgendwelche Weise wieder sehe :5:.


    Mal sehen, wie der Tag weitergeht. Bin in Gedanken bei euch ❤️.

    Guten Morgen Gaby, ja, dort zu sein, wo Detlef jetzt schon ist, ein schöner Gedanke. Ich habe mich vorher nie mit dem Tod beschäftigt. Jetzt bin ich offen und erkenne, wie ich darüber eigentlich denke. Dachte immer, ich bin Atheist. Nun weiss ich aber, ich bin es nicht. War ich noch nie. Ich wünsche mir so sehr, dass wir uns wieder sehen. Ich habe keine Angst mehr vor dem Sterben. Aber große Angst, wie es weiter geht. Selbstmord kommt trotz des Schmerzes nicht in Frage. Ich habe noch meine Eltern, 2 Hunde und eine liebe Ex-Schwiegermutter, mit der ich viel unternehme. War schon mal verheiratet aber schon seit 14 Jahren getrennt. Wie schön es sein kann und sollte, habe ich erst durch Detlef erfahren. Deswegen schmerzt es mehr als alles andere. Ja, ich habe auch eine Therapeutin. Ein kleiner Tropfen auf einem heissen Stein. Auch ich fühle mich trotz Eltern und Hunde einsam. Kinder habe ich nicht. Habs 2x am Anfang meiner Ehe verloren. Die Freunde sind unsicher und melden sich nicht so oft. Bin jetzt auch der einzige Single und fühle mich ausgegrenzt. Ich bin froh, dass du hier bist und mich verstehst. Du trauerst schon 4 Monate 😰. Es macht mir Angst, dass bei dir der Schmerz immer noch so gross ist. Bei mir waren es gestern erst 2 Wochen. Wie soll ich das schaffen? Aber auch Hoffnung, dass ich auch lerne, zu schwimmen. Ja, man muss sich Zeit nehmen. Das fällt aber anderen schwer, dass zu akzeptieren. Dass man keine Lust zu irgendwas hat, nicht fröhlich ist und lachen kann. Der Schmerz einem im Gesicht steht. Ich kann auch nichts essen. Zwinge mich dazu, nicht nichts zu essen. Ich weiss nicht, was du tust. Was hilft dir am meisten, nicht täglich zu verzweifeln? Ich wünschte, ich könnte dich jetzt fest in den Arm nehmen :30:❤️.

    Danke Steffi, dass du geschrien hast ❤️. Ich habe auch grosse Angst, dass mit ihm meine Leidenschaft zur Fotografie für immer mit gestorben ist. Sind mein Verhalten und Gedanken normal? Muss ich wieder, auch wenn es mich so zum weinen bringt und weil andere das sagen? Ich muss noch sagen, dass ich einen Hauptjob in der Gastro habe und in der Fotografie ich nur Kleinunternehmer bin. Ich verzweifle 😰

    Hallo, ich bin das 1. Mal auf so einer Seite. Ich habe meinen Partner (60), den ich seit 12 Jahren kannte, vor 2 Wochen durch einen Herzinfarkt verloren. Eine Welt ist für mich zusammengebrochen 😰. Er ist die Liebe meines Lebens. Wir waren zwischendrin getrennt und fanden vor 2 Jahren wieder zusammen. Es fühlte sich endlich richtig und vertraut an. Mit jedem Sehen (wir wohnten noch nicht zusammen) wurde das Gefühl der Bindung immer stärker. Das Gefühl, man ist endlich angekommen und im Leben zu Hause. Es war in allen Bereichen perfekt. Das wurde mir jetzt schlagartig entrissen. Die Zukunftsgedanken und -pläne in Luft aufgelöst. Die Vorfreude auf geplante Ereignisse wie die Hochzeit seiner Tochter, ein Konzert,…. Alles weg. Wir waren aber nicht nur in der Liebe ein Paar, sondern auch in der Arbeit. Wir beide waren Fotografen und haben zusammen Z.B. Hochzeiten fotografiert. Wir waren ein Team. Was soll ich sagen….. ich kann nicht mehr fotografieren. Mein Herz zerspringt in 1000 Scherben. Jedes Bild erinnert mich an diese Gemeinsamen Stunden und ich verzweifle. Bekannte sagen, du musst wieder. Aber gestern, als ich die letzte Hochzeit bearbeitet habe, brach ich völlig zusammen. Ich kann einfach nicht. Bin verzweifelt. Er fehlt mir in jeder Faser meines Körpers. Habe sehr grosse Angst, dass ich auch zum Teil mit gestorben bin und mich nie mehr erhole. Ich bin jetzt 54 und quäle mich mit dem Gedanken, noch 25 Jahre vor mir zu haben. Ich habe eine Trauerbegleitung. Doch fühlt man sich, abgesehen von der wöchentlichen 1 Stunde, alleine, hilflos und verzweifelt. Wie habt ihr es geschafft, über den Verlust hinwegzukommen? Wird der unerträgliche Schmerz irgendwann nachlassen? Werde ich je wieder eine Kamera in die Hand nehmen können? Gerade sage ich: niemehr 😰🤍❤️