Beiträge von Eightch

    Liebe Hedi, danke für deine Nachricht. Wir wohnen auf dem Land und da ist der Nachbar der Eltern dann eben Mal der Hausarzt. Er kannte Milas Krankheitsbild. Uns war wichtig, dass sie Zuhause sein kann und waren auch gut vorbereitet. Doch irgendwie fühlte es sich dann doch nicht so an. Mir fiel auf, dass ich in meiner Nachricht leider einen Tippfehler hatte. Mein Engel ist am 2.1 gegangen. Nicht am 2.Februar, da war ich wohl etwas nervös. Dh innerhalb 2 Tage ging es Schlag auf schlag. Es war dann ca 22h, als ich merkte, dass es schlimm wird. Ich wollte mit ihr ins Krankenhaus. Ich hatte Panik bekommen und meine Eltern angerufen. Sie kamen vorbei und hatten den Nachbarn (Hausarzt) mitgebracht. Dieser untersuchte sie und versicherte uns auch, dass alles ok ist. Also "ok" im Bezug auf einen friedlichen Übertritt. Dennoch springen mir oft die Gedanken im Kopf herum. "War es wirklich ok? Hätte man ihr im Krankenhaus helfen könne? Hätte sie dann vielleicht nur gelitten?" Fragen über Fragen. Leider fehlt mir durch Corona sehr der Austausch in Gruppen, in denen ich schon war, als sie krank war und das entgültige Thema noch nicht so präsent war. Doch jetzt, wo es so weit ist, fühle ich mich teils sehr allein mit meinen Gedanken. Und ich fühle mich oft nicht wohl, da ich teils nur als die bemitleidenswerte angesehen werde. Deshalb bin ich froh um den Austausch hier. Vielen dank

    Liebe genna, Hedi und babajaga.

    Vielen Dank für eure Nachrichten.

    Ich denke, ich werde ab und zu Mal was schreiben, wenn es mir wieder durch den Kopf schießt. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass man nicht allein ist

    Hallo, ich bin neu.


    Ich schreibe sehr viel und sehr gerne über meine Gefühle.

    Heute dachte ich, ich könnte mich vielleicht mit anderen austauschen.


    Meine Tochter ist mit 5 Jahren gestorben.

    Ich wusste zwar, dass das passieren wird, da sie jahrelang krank war. Aber irgendwie wirkte sie immer gesund. Man hatte ihr nie was angemerkt. An Weihnachten 2021 und Silvester ging es ihr richtig gut. Es war schön sie so zu sehen. An neujahr ging es extrem bergab und am 2.1 diesen Jahren ist die dann verstorben. Sie war zuhause und ich, meine Eltern und der Arzt waren dabei.


    Heute hatte ich die Nacht wieder revue passieren lassen und die Bilder lassen mich nicht los. Ich Frage mich, ob sie gelitten hatte, ob es schlimm für sie war. Fragen über Fragen. Oft bekomme ich die Gedanken nicht aus dem Kopf. Deswegen schreibe ich.

    Vielleicht interessiert sich jemand für unsere Geschichte.

    Selbst, wenn das hier niemand liest, werde ich es vielleicht als kleines "Tagebuch" nutzen. So weiß ich, dass meine Mila einen Platz hat, auch außerhalb meines Herzens und meines Kopfs.


    Mit lieben Grüßen

    Eightch