Beiträge von D3stiny

    Linchen1

    Danke für deine liebe Antwort.

    Ich wünsche mir auch, das es so ist.

    Das mein Papa dann wirklich da ist.

    Im Alltag wagt man sowas ja gar nicht auszusprechen.

    Ich glaube aber daran.

    Bin ein feinfühliger Mensch und glaube oft ihn zu spüren.

    Letztens ist eine StrassenLaterne ausgegangen, unter der ich stand.

    Ich rede mir ein, das es ein Zeichen meines Vaters war ✨

    Ich setze nun meinen Plan um und fahre morgen für 5 Tage nach Holland ans Meer.

    Leider kann ich immer noch nicht arbeiten.

    Leider ist immer noch alles sehr schwer.

    Ich habe diese Woche von meinem Vater geträumt.

    Ich stand mit ihm im Wald und er sagte zu mir: es war alles sehr viel in der letzten Zeit. Deswegen muss ich mich jetzt ausruhen.

    Wenn man dann wach wird, dann rennt einem sowas den ganzen Tag hinterher.



    Danke für euer Ohr bzw. Auge

    Und liebe Grüße 🫶🏽

    Ich danke euch so für eure lieben Worte.

    In einer Situation wie dieser merkt man erst wieder, wie schnelllebig die Welt geworden ist, und wie viele erwarten, das man einfach nur funktioniert.

    Ich würde am liebsten den ganzen Tag irgendwo am Meer sitzen, die Wellen beobachten, dem Alltagsstress entfliehen.

    Ich danke euch allen sehr.

    Ich weiß das Schicksalsschläge zum Leben gehören, aber wenn es einen selbst trifft, dann ist man einfach nur fassungslos.

    Ich bin noch bis einschließlich morgen krank geschrieben und weiß noch gar nicht, ob ich es Montag wieder zur Arbeit schaffe, hab so Angst davor

    Vielen vielen Dank für eure zahlreichen Worte.

    Ich bin sprachlos darüber, wie nett und empathisch fremde Menschen sind.


    Der plötzliche Verlust ist das Schlimmste. Mein Papa war mein Anker, ich wusste er kümmert sich. Jetzt bin ich mit meiner Mutter alleine und habe eine Riesen Last auf den Schultern, habe Angst, das ich diese alleine nicht stemmen kann.


    ich kann einfach nicht glauben, das mein Vater nicht mehr nach Hause kommt. Er ist kraftvoll und freudig zum Fußball gefahren und niemand hat damit gerechnet, das er einfach so zusammenbricht.

    Man fragt sich immer wieder hätte man ihn vielleicht doch retten können.

    Warum hat es an dem Tag nicht geregnet, dann wäre er nicht Fußball spielen gegangen.

    Lauter solche Gedanken, die dann im Kopf kreisen und die das Geschehene trotzdem nicht ungeschehen machen 😞

    Hallo ihr Lieben,


    ich bin neu in diesem Forum, ich habe mich hier angemeldet, weil ich den Verlust meines geliebten Vaters sehr schwer ertrage.


    Er verstarb am 25.07. um 21:07h ganz plötzlich und unerwartet.


    Mein Vater war 72 Jahre alt, hat das Fußballspielen geliebt, war 42 Jahre mit meiner Mama verheiratet und ist sein Leben lang 2-3 mal pro Woche Fußball spielen gegangen.


    So auch am 25 Juli.

    Wir haben an dem Tag gemeinsam im Garten gesessen, Mensch Ärger dich nicht gespielt.

    Gegen 18:45h hat mein Vater sich dann auf den Weg zum Fußball gemacht.

    2 Stunden später klingelte das Telefon, die Rettungswache war dran, mein Vater müsste reanimiert werden.


    Meine Mutter und sind darauf hin Hals über Kopf ins Auto gesprungen und los gefahren, Richtung Fußballplatz.

    Auf dem Weg dorthin kam dann der zweite Anruf, mein Vater sei verstorben.

    Ich konnte es nicht fassen.

    Als wir auf dem Platz ankamen, war dort die Notfallseelsorge, die Polizei, die Kripo.

    Mein Vater lag in seiner Fussballkleidung, abgedeckt mit einer weißen Plane, alleine mitten auf dem Platz.

    Diesen Anblick werde ich nie wieder vergessen.


    Meine Mutter und ich haben uns weinend neben ihn gekniet, saßen bestimmt 10 Minuten bei ihm.

    Dann mussten wir mit in den Rettungswagen.

    10 Minuten später wollte ich wieder zu meinem Vater. Als ich dann wieder neben ihm kniete, hab ich gesehen, das sein Gesicht anders aussah. Entspannt.


    der Notarzt sagt, er hätte vor seinem Tod nichts mitbekommen, er wäre am plötzlichen Herztod gestorben.

    Für mich das schlimmste, was ich erleben musste.

    Ich fühle mich nur noch betäubt, bin die dritte Woche krank geschrieben und kriege immer wieder Pakikattacken, wenn ich an diesen Abend denke.

    Mein Kopf realisiert einfach nicht, was da passiert ist.

    Mein Vater war immer fit, hat viel im Garten gearbeitet, Sport getrieben, nie geraucht oder getrunken und kommt jetzt einfach nicht mehr nach Hause.


    Auch seine Fußballfreunde sind alle noch arg traumatisiert und können es nicht begreifen.

    Er ist beim Fußball spielen nach hinten gekippt, seine Freunde haben versucht ihn zu reanimieren, der eintreffende Notarzt ebenfalls, aber es war schon zu spät.

    Zwei Stunden vorher habe ich mich mit den Worten „pass auf dich auf“ verabschiedet und ich wusste nicht, das es ein Abschied für immer ist.

    Der Gedanke nie wieder sprechen zu können ist schrecklich, er ist einfach ausgepustet worden, wie eine Kerze



    Was die Sache noch schlimmer macht:

    Meine Mutter ist im September 2020 an Brustkrebs erkrankt.

    OP, chemo Bestrahlung.

    Im Juli 2021 ein Rezidiv. Wieder OP und chemo. Seit April ist sie fertig mit der Therapie.

    Ihr geht es gesundheitlich durch die Chemotherapie und deren Nachwirkungen nicht gut.

    Wir dachten, wir könnten uns nun erholen und dann passiert das.

    Wir sind beide am Ende unserer Kraft, da unsere Familie nur aus uns Dreien bestand.

    Ich mache mir zu dem Verlust meines Vaters große Sorgen um meine Mutter.

    Dieser Schicksalsschlag macht das gesund bleiben nicht einfach



    Danke fürs lesen meiner Geschichte. Ich hoffe, das es irgendwann erträglich wird.
    Der Schmerz ist unerträglich :13: