Beiträge von 1981
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Ja geh unbedingt über den Hausarzt. Es gibt Palliative Care für zuhause, die dich auch schult was zu tun ist bei verschiedenen Beschwerden und Hilfsmittel organisiert für den Alltag.
Viel Kraft und Ausdauer🙏
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Liebe Lucilectricx
Danke für deine lieben worte. Uch beneide dich um deinen glauben. Das gibt einen doch halt, kraft und hoffnung ist der trauer.
Ich hoffe wirklich sehr das dies zeichen von meiner mama sind. Ich bin gläubig auf eine eigene art und gerade all die rituale der kirche haben mir zu anfang viel halt gegeben..sag mir immer es ist der kreislauf des lebens..manche trifft es früh, heftig und ohne grosse vorwahrnung und andere bauen jahrelang mehr und mehr ab...es ist wie du sagtest egal wie die umstände waren es ist immer schlimm und traurig..ein geliebter mensch ist nicht mehr da..die erinnerung bleiben aber es ist nur ein kleiner trost.
Ich hoffe wir sehen uns irgendwann alle wieder. Glücklich.
Ich denke es ist besser wir wissen nicht was danach kommt...so bleibt einem viel hoffnung und glaube bewahrt.
Unsere Mamas bleiben für immer im herzen..bleib stark in deinem glauben🕊🕊🙏
Drück dich fest für den heutigen traurigen tag🥰
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Vielen Dank Euch Allen
Ja was soll ich sagen. Die Tage sind mit Arbeit gefüllt und das Alleinsein auf ein Minimum reduziert.
Seit ca.3 Wochen hats in unserem Innenhof jeden Tag einen Vogel sitzen..immer auf dem gleichen Baum.Weiss nicht was es für ein Vogel ist. Sieht nach Taube aus ist es aber nicht. Stell mir vor das es Mama ist.
Hatte schon ein paar solcher Momente. Am 24.12 das erste Weihnachten ohne Mama sprang unser Auto nicht an. Wollte ja gar kein Weihnachten feiern.War absolut nicht in Stimmung dazu aber hab dann gedacht das sich meine Schwester extra die Mühe macht und Mama ja dieses Fest liebte.
Dachte nah wenn das kein Zeichen ist. Batterie leer. Ein Nachbar half uns dann aber der gerade auch in Tiefgarage war. Weihnachten war dann schrecklich. Zum aus der Haut fahren ehrlichgesagt. Niemand hat Mama erwähnt aus Angst. Total falsch aber wir konnten nicht anders in dem Moment. Es war wie so ein Damoklesschwert das über uns schwebte. Den Gefühlen freien lauf zu lassen wäre aber sicher besser und auch befreiender gewesen als die Fassung zu wahren. Das schönste an Weihnachten war dann die Christmesse mit dem Pfarrer der Mama auch die letzte Ehre so würdig erwiesen hat und der anschliessende Besuch auf dem Grab mit vielen anderen Trauernden. Die Kerzen waren so schön auf all den Gräbern💖
Am 25.12 sass ich dann heulend auf dem Balkon Weihnachten am Revue passieren als plötzlich eine grosse Sternschnuppe niederging.
Glaubt ihr an solche Zeichen? Es tröstet mich aber manchmal denk ich auch es ist ein Wunschdenken meinerseits🥺🙏🕊
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Danke lieber King
Die Feiertage sind immer schwer. Sie hätte heut den Papst geschaut und wor hätten sie alle besucht. Es ist alkes im Wandel,die Beziehung zu meinen Schwestern. Das wichtigste Bindeglied ist nicht mehr da und ich vermisse sie so sehr. Die Tage vergehen...mal besser mal schlechter und immer wieder kommt ne Trauerwelle..beim Arbeiten funktioniert man und erst am Feierabend kommen die Gedanken und lassen einem wieder den Atem stocken.
Ich bin nun zwei Wochen Strohwitwe..2 Wochen ist nix..aber das allein sein ist für mich manchmal unerträglich weil ich weiss das die Gedanken an meine Mama um die Ecke lauern. Es gibt auch schöne Momente ganz klar aber es hat einfach das ganze Leben aus den Fugen gerissen. Man funktioniert aber vieles fühlt sich fahl an was vorher einem Freude bereitet hat. In den letzten Ferien war jeder Tag mit Trönrn gefüllt. Wollte jeden Tag meine mitgebrachte Kerze anzünden. Waren auf nrm Roadtrip aber der Wind wollte was anderes. Das hat mich so aufgewühlt. So lächerlich komm ich mir dann manchmal vor. Wie ein kleines Kind das einfach nicht akzeptieren will oder kann.
Frohe Ostern Euch Allen. Ich lese täglich in euren Wohnzimmern. Es tröstet auch wenn es mir für euch alle auch unsäglich traurig stimmt was hjeder einzelne für Geschichten und Schicksale hat.
🕊💖
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Drück dich
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ich wünsche euch allen schöne weihnachten..das die schönen momenten durchkommen und der
tag nicht nur von traurigkeit geprägt ist❤️
Die zwei letzten tage waren sehr emotional auf arbeit..am mi kam die weihnachtsmusik auf unsere imc..eine alte dame 86 hatte so freude..ich am weinen..mama's lieblingsmusik❤️
Die dame starb am gestern in meinem dienst..ganz friedlich aber allein..hatte nur einen nachbar als bezugsperson..der kam auch noch..hab noch pfarrer organisiert..war wieder aufwühlend alles..aber ich merke es tut gut die tränen mal rollen zu lassen und auch darüber zu reden..es gibt viel anteilnahme u auch ähnliche geschichten..so tut es jedem gut..
Es sind so kleine bemerkungen wie ich denk morgen an dich e.t.c...unsere ärztin hat dann auch noch paar tränen gehabt..seit februar mama u der opa ein monat zuvor gestorben...
es ist als ob der dezember ein countdown war..umso näher weihnachten rückt umso trauriger bin ich..jetzt wein ich seit ich wach bin...geh zu schwestern später u dann zur christmette und ans grab von mama danach..sie fehlt mir so unendlich...ein richtiger schmerz der so weh tut..mal ne blesur und heut wieddr klaffend gross...
also i drück euch alle ganz fescht🎄🕊️🕯️
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Hallo ihr Lieben
Vielen lieben Dank für die Anteilnahme von Euch allen. Es tut so gut nicht allein zu sein.
Man fühlt sich wirklich sehr allein nach so einem Verlust. Jeder geht mit der Trauer anders um. Jeder muss es mit sich selbst ausmachen.
Es war jetzt gestern 4 Wochen her und doch ist es als ob es erst gestern war. Die Zeit scheint stehen zu bleiben. Die Tränen werden nicht weniger und das Vermissen tut manchmal so weh das ich fast keine Luft mehr bekommen.
Sie fehlt mir so sehr.
Meine Mama war schon sehr lange krank. Sie lebte 16 Jahre in einem Pflegeheim und es wurde ihr neues Zuhause und für uns ein vertrauerter Ort indem wir ein- und ausgingen. Es war ein schöne und intensive Zeit und wir haben sie nicht allein gelassen. Jedes Jahr baute sie mehr ab, schaffte es aber immer wieder sich aufzuraffen und weiterzumachen. Immer ein Stücken schwächer werdend aber immer einen unbändigen Willen zum Leben zeigend. Wir haben sie überall mitgenommen, mein Alltag war geprägt durch sie und ich reduziert auch extra auf 80% um mehr zeit mit ihr verbringen zu können. Wir nahmen sie mit in die Stadt, in Restaurants, Ausflüge. Immer im schweren Pflegerollstuhl. Kein Berg war zu steil, kein Hindernis nicht überwindbar. Hauptsache sie war mit uns.
Es wurde von Jahr zu Jahr natürlich nicht einfacher. Sie war schnell müde und vieles strengte sie an. Aber trotzdem wars normal das sie an Weihnachten bei uns war. Dann schlief sie halt. Hauptsache sie war unter uns. Jeder packte dafür an. Im Rollstuhl in 1. Stock hochtragen war kein Problem. Übernachten kein Problem. Wir versorgten sie komplett mit allem was dazugehörte. Es war eine so schönen Zeit, gerade die Weihnachtszeit. Sie liebte alles daran.
Das Lied Heidschibumbeidschi war ihr absoluter Liebling. Wir spielten es auch bei der Beerdigung von ihr.
Sie war in meinen Augen glücklich einfach nur bei uns sein zu können. Sie lehrte uns sich an den kleinen Dingen zu erfreuen. Sie war so ein herzensguter Mensch. Stellte sich immer hinten an, das Glück der Kinder war ihr höchstes Gut.
Sie war das Herz der Familie. Das Zentrum.
Wie solls jetzt ohne sie weitergehen? Weihnachten? Ein Grauen dieses Jahr. Ich weiss nicht mal ob ich die Kraft habe mit meinen Schwestern zu feiern. Es wird so wehtun sie nicht mehr hier zu wissen. Noch mehr als sowieso schon.
Ich hadere noch immer mit mir wegen dem Anruf mit dem Hausarzt. Ich habe so Angst vor den Antworten. Sie war am Schluss durch eine Pneumonie sehr geschwächt und hat erneut eine Herzrhythmusstörung entwickelt. Sie hatte dies bereits vor 2 Jahren. Einen AV Block 3 mit einer Herzfrequenz von 38. Damals hat es sich wieder von selbst zurückgebilden, man meinte es sei infektbedingt. Damals entschieden wir uns bereits keinen Schrittmacher implantieren zu lassen. Sie war dement und hat schon soviel mitgemacht.
Wir dachten man darf auch einfach irgendwann gehen. Altersbedingt. Es war sehr hart dies damals so zu entscheiden, da wir wussten das sie daran höchstwahrscheinlich versterben wird. Wir wollten sie aber nicht quälen, auch wenn es eine sehr einfache Lösung gewesen wäre. Sie hat soviel schon mitgemacht, Schlaganfall, Hirnblutung, Amputation...die Liste könnte ich noch lange weiterführen. Sie hat sich immer wieder zurück gekämpft. Ich weiss nicht ob diese Entscheidung richtig war. Es fühlte sich nie so an, aber doch muss ich sagen das ich es rückblickend vielleicht nicht mehr so machen würde. Vielleicht wäre das egoistisch gewesen. Mama nicht gehen lassen wollen. Sie hier bei uns zu behalten mit allem was geht.
Ende Oktober hatte sie also eine Pneumonie. Keine Hospitalisation mehr. Das haben wir nach dem letzten Krankenhausaufenthalt so entschieden. Es war immer sehr schlimm für Mama im Krankenhaus und man spürte jeweils so extrem wie sie sich entspannte wenn sie wieder zurück in ihrem Heim war mit den Gerüchen und Geräuschen die sie kannte. Sie hat wieder einen AV Block gemacht mit Herzfrequenz von 38. Auf die Antibiotika reagierte sie gut, hatte aber starken Durchfall dadurch. 3-4 Tage vor ihrem Ableben merkte ich aber das etwas anders war. Ich wollte es aber nicht wahrhaben, hab gedacht, ach die Mama hat so oft schon viel schlimmer ausgesehen und immer wieder alle überrascht.
Am Abend vor ihrem Ableben war ich mit ihrer Schwester bei ihr, meine andere Schwester war auch dort. Es war schön aber sie atmete mit viel Schleim, nicht das Todesrasseln. Sie hatte ein 99% mit 2l Sauerstoff, mehr als gut. Kein Fieber. Aber sie mochte nicht mehr husten, hatte keine Kraft mehr. Die Füsse und Hände waren kurz kühl, eingepackt und wieder gut.
Ich wollte all die Zeichen nicht wahrhaben. Aber ich hab es innerlich gewusst. Sie ist am gehen.
Ich ging dann nach Hause spät abends, auch aus dem Grund da ihre Zimmernachbarin (dement) sehr giftig war an diesem Abend. War "ihr rotes Tuch"
Wie schon geschrieben hab ich dann noch zuhause mit meiner Schwester telefoniert. War ganz aufgelöst. Aber auch danach ging nicht. Warum? Ich verstehe es nicht. Ich glaube ich hatte Angst das wenn ich gehe das es sich bewahrheitet. Manchmal schliesst man vor der Wahrheit die Augen. Ich war oftmals die Krankenschwester von Mama aber ich war halt doch nur ihre jüngste Tochter. Angst habend die Mama diesmal wirklich zu verlieren.
Ja man kann sagen wir haben sie Gottes Händen überlassen indem wir sie nicht mehr ins Krankenhaus einliefern liessen. Und ja ich werde irgendwann darüber froh sein das sie in ihrem gewohnten Umfeld sterben durfte. Aber vielleicht haben wir ihr auch eine Chance damit genommen. Aber zu welchen Preis? Mamas Lebensqualität hat stark gelitten seit Corona. Sie hat durch Corona stark abgebaut, Besuchsverbot, alle mit Masken, was ist hier los? Es war eine schreckliche Zeit. Sie ass danach auch fast nichts mehr,
Ich habe so Angst. Ich weiss nicht wie es weitergehen soll? All die "neue Zeit" was soll ich mit ihr? Die Routine der Besuche fehlt. Ich habe fast jeden 2. bis 3. Tag bei ihr verbracht, wenn immer ich Zeit hatte ging ich zu ihr. Ich habe es so genossen die Zeit mit ihr, zu kuscheln, Musik mit ihr zu hören, spazieren zu gehen mit ihr...ihre Welt wurde sicher immer kleiner aber wir liessen sie das nie merken.
Das Zimmer von ihr auszuräumen war schrecklich. Ihre Bezugspflege die mit uns weinte: sie sei auch wie eine Mama für sie gewesen
Sie fehlt mir so unglaublich, ich kann das gar nicht in Worten ausdrücken. Sie war mein Lebensinhalt. Natürlich habe ich meinen Mann aber sie war der wichtigste Mensch in meinem Leben. Mein Mann leidet auch mit aber ist auch überfordert mit mir.
Ich fühle mich auch so allein. Die Freunde melden sich kaum oder nicht mehr und es ist wirklich so man kann nur mit Leuten reden die das selbe schon durchgemacht haben. Alle anderen scheinen meine Traurigkeit nicht zu verstehen. Sie war doch alt und krank, sei froh ist sie schnell eingeschlafen. Es ist egal wie alt oder die Umstände es tut immer unglaublich weh. Es ist wirklich das die Gesellschaft Trauer einem nicht mehr richtig zugesteht. Man hat wieder normal zu sein und zu funktionieren.
Ich ging nach 8 Tagen auch wieder arbeiten. Es tut gut, triggert aber auch viel bei mir. Das kommt dann völlig unerwartet. Alles gut, abgelenkt und im nächsten Moment kommt ne Trauerwelle und heul los. Mein Team ist aber toll. Sie fangen mich auf wo es geht.
Aber eben man muss da allein durch. So fühlt es sich an. Reden tut gut das ist so, aber es hält nicht lange an. Ich hoffe so sehr einen neuen Sinn zu finden. Es kommt mir alles gerade so grau und traurig vor. Ich wünschte es wäre schon Januar. Der Dezember zerrt sehr an meiner Kraft. Ich kann nicht mal Weihnachtsmusik hören. Ich ertrage es einfach nicht.
Vielen lieben Dank fürs Zuhören. Ich drücke euch alle
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Hallo zusammen
Unsere Mama ist vor 4 Wochen verstorben. Alleine.
Ein Fakt der mich sehr quält. Sie war schon lange krank und hat uns so oft überrascht indem sie sich wieder zurück gekämpft hat. So viele Gespräche mit Aerzten geführt das es kaum Hoffnung gibt. Nun hatte sie aber keine Kraft mehr zu kämpfen.
Ich hab all die Zeichen gekonnt ignoriert oder mir schön geredet und doch tief drin in mir gewusst das es nun doch irgendwie anders ist als die anderen Male wo es ihr sehr schlecht ging. Sie sah nicht schlecht aus in unseren Augen an dem Tag als sie verstarb. Sie sah schon so oft viel schlechter aus. Ein Trugschluss oddr es nicht wahrhaben wollen?Ich hab ja trotzallem ihrer Schwester Bescheid gegeben zu kommen..An dem Abend blieben wir bis 19.00 Uhr. Sie lebte schon lange im Pflegeheim.
Zuhause rief ich dann meine Schwester an; ich habe so ein ungutes Gefühl..sie meinte man könne nicht 24h am Bett wachen. Mein Mann meinte noch dann fahren wir doch..aber ich ging nicht..zu feige?mich selbst belügend?ich bin pflegefachfrau.ich wollte es einfach nicht sehen und wahrhaben.
Ich tigerte bis um 2.00 uhr in der wohnung rum..fand keine ruhe.um 2.10 uhr kam der anruf das sie gestorben ist.
Es tut mir so unendlich leid..ich vermisse sie so sehr und wünschte ich könnte die zeit nochmals zurückdrehen.
Ich habe so ein schlechtes gewissen. Ich hab sie im stich gelassen und wollte bis am schluss glauben das kommt wieder.mama war der wichtigste mwnsch in meinem leben.sie war unser herz der familie.
Alles scheint jetzt nur noch grau und schwarz zu sein. Sie fehlt so unglaublich.die leere tut so weh..die neue zeit was damit machen?
Ich möchte auch gern mit ihrem hausarzt noch telefonieren.ich weiss das macht sie auch nicht mehr lebendig aber es verfolgt mich so..ich gehe die tage zuvor immer wieder durch..was war anders?warum hab ich jenes nicht gemacht oder hinterfragt?
Oje ich hab nun wirklich sehr viel geschrieben. Aber es tut gut.einfach rauslassen diese gefühlschaos