Beiträge von Jenny12

    Hallo ihr Lieben, ich wollte mich mal zurückmelden. Sina seit Freitag unterwegs und gestern im „Urlaub“ mit sehr guten Freunden angekommen. Ich war morgens vor der Abfahrt nochmal am Grab. Wie ihr hier lesen konntet, konnte ich mich das Ganze überhaupt nicht vorstellen. Aber ich muss sagen, der Anstand tut ich richtig gut. Ich weiß nicht, ob ich es hier verdränge ider abgelenkt bin, aber ich bin nicht so M Boden zerstört wie zu Hause. Ich überlege auch schon die ganze Zeit warum. Vielleicht, weil ich sonst auch ohne Mama im Urlaub war!?

    Natürlich muss ich schon dran denken, aber ich bekomme das schnell weggeschoben und das ein oder andere Gläschen Alkohol hilft dabei (in den 3 Wochen davor, habe ich gar nichts getrunken). Natürlich kommen dadurch auch immer wieder Schuldgefühle, aber was soll ich machen.

    Ich hoffe einfach das es schnell besser wird. Jetzt muss ich für den „Urlaub“ packen und fühle mich nicht gut dabei, in den Urlaub zu fahren. Alle inklusive meiner Familie als auch meine Therapeutin sagen aber dass ein Tapetenwechsel nur gut sein kann. Natürlich kommt die Trauer mit. Ich fühle mich aber, wie ne Verräterin jetzt zu fahren.

    Die Beisetzung ist vorbei. Es war sehr schwer. Ich habe die Urne meiner Mutter bestimmt 15 Minuten über den Friedhof getragen. Als ich sie abgeben musste, brach es mir das Herz. Die Musik brach mir das Herz. Ich konnte es nicht begreifen, dass ich sie jetzt beerdige. Als mein Bruder und ich sie in das Grab gehoben haben, dachte ich, mein Herz zerspringt. Ich war so traurig! Ich bin so traurig. Als wir dann gegangen sind, hat es sich angefühlt als ob ich sie im Stich lasse.
    Später bin ich nochmal alleine hin mit meinen Partner, um nochmal was auf die Schiefertafel zu schreiben. Jetzt liege ich hier, neben mir ein kleines Herz mit Asche und ich weiß gar nicht was ich machen soll. Ich werde sie nie mehr sehen 💔

    Ganz genau, und warum nehme ich mir das Recht raus, dass zu entscheiden. Ich dachte halt, sie soll das Gerät 2,4 kg ja auch mitnehmen, wenn sie mit dem Hund runtergeht oder etc. Ich war ja nicht immer da. Für den Anfang hätte ich das machen müssen. Das höre ich bei dir raus, dass du das auch so siehst. Und so sehe ich es auch. Jetzt muss lernen damit zu leben, mit der ewigen Schuld.

    Das Lied jetzt hier zu sehen, ist wirklich hart.
    Köln ist wirklich eine tolle Stadt.

    Auch wenn meine kopf weiß, dass es „nur die sterbliche Hülle ist“ fühlt es sich an, als ob es dann ab heute richtig endgültig ist. Natürlich weiß ich, dass sie es auch vorher endgültig war, dennoch war es anders.
    Danke, Kraft kann ich gut gebrauchen 😢.

    Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ich die Situation verhindern hätte können, ich bin mir da wirklich ganz sicher … alle anderen waren ja nicht in der Situation. Ich hätte nur mit hochgehen müssen. Sie meinte ja anschob ne 2 Wochen vor, das Gerät sei ihr was schwer. Aber da war ich patzig und meinte, ich kann dir das jetzt nicht immer hoch und runtertragen. Ich wollte halt, dass sie es alleine schafft und nicht von mir abhängig wird. Daraufhin fragte sie nie mehr.
    Es wäre schön, wenn ich von Erlösung sprechen könnte, aber das geht zu dem Zeitpunkt, an dem sich meine Mutter befand nicht. Es war noch nicht die Zeit des erlösens. Mein Partner hat noch beide Eltern.
    Jetzt sitze ich hier und warte das die Beerdigung losgeht. Noch 4 Stunden.

    Danke Svenja!

    Gerade hatte ich eine kleine Heulattacke … Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie morgen zu beerdigen. Wir spielen das Lied „Niemsls geht man so ganz..“ ein Kölsches Lied. Wenn ich nur dran denken, gekommen ist schon die Tränen. Morgen gegen halb zwei ist die Beisetzung.

    Even waren die ganzen Schuldgefühle wieder ganz präsent. Es ist alles so sinnlos, denn wenn ich ein bisschen aufmerksamer gewesen wär, würde meine Mutter noch leben und ich weiß nicht, ob ich mir das jemals verzeihen kann.

    Das stimmt. Ich bin wirklich gesegnet, dass ich zumindest einen schnellen Therapieplatz gefunden habe. Darüber bin ich sehr dankbar.

    Ich liege schon wieder die ganze Zeit jetzt hier im Schlafzimmer. Mein Partner ist im Wohnzimmer und schaut Fernsehen. Irgendwie ist es gut allein zu sein aber auch irgendwie nicht. Aber jetzt einen Film schauen kommt für mich nicht infrage und mein Partner möchte ich es auch nicht verbieten.
    Es ist einfach sehr schwer. Und ich weiß nicht, ob es der morgige Tag besser macht.

    Ich habe heute wieder alles mögliche erledigt. Jetzt liege ich hier und klar, dass ich morgen meine Mutter zu Grabe tragen muss. Es ist so unfassbar schlimm. Ich vermisse sie so sehr. Warum bist du alles passiert? Warum war ich nicht da? Ich werde meine Mutter nie wieder sehen und das zerreißt mich.

    Hallo,

    morgen ist die Beisetzung. Wir werden nur ca. 5 Leute sein. Leider lebet ja keiner mehr. Ich werde die Urne an das Grab meiner Mutter tragen und wir werden ein Lied spielen, was ihr gefallen hat. Dann wollen wir noch gemeinsam die Schiefernplatte beschriften, die dort liegt, bis der Stein kommt (muss nicht nach dem Urlaub erstmal drum kümmern :-(. Das war es. Wir haben uns gegen eine Kapelle oder einen Redner entschieden. Ich glaube es wird wirklich hart. Es ist so endgültig.

    Ja, ich bin auch froh über die Therapeutin. Leider habe ich erst Ende Juli wieder einen Termin. In wenigen Tagen habe ich auch Geburtstag :-(. Heute bin ich die ganze Wohnung am aufräumen, fahre gleich nochmal zur Wohnung meiner Mama und kaufe mir noch was für die Beerdigung. Und alles wieder ihnen weinen :-(.

    Heute Nacht habe von meiner Mutter geträumt. Sie wollte gerade in unser Auto einsteigen (habe sie ja oft abgeholt) und dann kam die Sanitäter. Sie wollten fragen, ob sie zufrieden war mit dem gesammelten Vorgang. Sie meinte: „Was meinen Sie denn, ich bi über die Wupper gegangen“ und stieg ins Auto ein. Was soll das denn nun bedeuten?


    Liebe Sverja, dir möchte ich nochmal einen ganz besonderen Dank aussprechen. Toll, wie du hier so viele Menschen begleitest. Ich finde das so schön. Danke!

    Ich danke wirklich jedem der sich Zeit nimmt, um mir mit seinen Gedanken weiterzuhelfen!


    Wir lesen konntet, war gestern ein wirklich schwerer Tag. Die dort aufgetretenen Emotionen kannte ich bisher noch nicht. Das hat mich total verunsichert. Heute hatte ich meinen ersten Termin bei einer Therapeutin. Sie meinte, ich sei in einer Art Schockstau und dass das Thema Schuld ein sehr vorrangiges Thema bei mir darstellt. Sie meinte erst nach acht Wochen könnte man überhaupt mal darüber nachdenken, ob jemand eine Depression hat. Davor macht es keinen Sinn, da Trauer in all seinen Facetten sich oft ähnlich anfühlt wie eine Depression, aber halt Trauer ist. Also das, was ihr mir auch schon gesagt habt. Dieses Gefühl hat mich so fertig gemacht, da ich Angst hatte jetzt mein Lebensmut verloren zu haben und dass es mir vielleicht egal wäre, wenn ich nicht mehr leben würde. Das hatte mir Angst gemacht! Keine Emotionen zu spüren ist nicht besser. Aber sie hat mir erklärt, dass es alles wirklich normal sei und das hat mich aufgebaut. Deswegen ist dahingehend die Angst wenigstens geringer nun.
    Dennoch meinte sie, aufgrund meines immensen Schuldgefühls,würde ich mich bestrafen indem ich zum Beispiel kein Fernsehen gucke oder schöne Sachen tue. Und ich glaube sie hat recht. Übermorgen ist die Beerdigung meiner Mutter. Ich kann’s gar nicht glauben und nur wenige Tage später fahr ich in den Urlaub ☹️

    Ich habe halt Angst, depressiv zu sein beziehungsweise zu werden und das mir dadurch das Leben entgleitet.

    Diese emotionsleere ist viel schlimmer als die tiefe Trauer. Heute habe ich wieder viel in der Wohnung erledigt und war kurz bei Freunden, mit denen ich noch nicht über den Vorfall gesprochen. viel darüber. Nachgedacht habe ich heute nicht. Es ist so komisch. Jetzt schreibt ihr alle, das sei ganz normal und der Körper würde sich eine Auszeit nehmen. Ich hoffe ihr habt recht und dass nicht irgendwas in mir gestorben ist. Ich lese von so vielen vielen Betroffenen hier, dass sie über Monate und Jahre geweint und traurig waren. Warum ist es bei mir so anders?

    Danke für eure Rückmeldungen. Eben war ich wieder in der Wohnung, um noch mal ein bisschen zu räumen. Ich denke morgen haben wir sie leer. Es war wieder total komisch. Ich musste gar nicht weinen. Eben sind wir noch zum Sommerfest des Tierheims gefahren, da ich dachte es hätte ihr gefallen, wenn wir ein bisschen Geld spenden. auch das war wieder absurd. Jetzt liege ich hier und denke, ich kann gar nicht weinen. Irgendwie ist die Trauer nicht mehr so tief. Das hab ich ja jetzt schon seit ein paar Tagen. Manchmal versuche ich extra an die Trauer rein zu gehen und guck mir Videos und Bilder an, aber es passiert nichts, es ist nicht so dass es mir egal ist aber es ist nicht so wie in den ersten Tagen wo ich bitterlich geweint habe. Ich fühle mich deshalb sehr, sehr schlecht. Nächste Woche fahren wir in den Urlaub, mit Freunden. Das war schon lange geplant. Aber ich kann noch nicht einfach in den Urlaub fahren. alle meine ich soll trotzdem tun ein Tapetenwechsel wäre gut. Ich fühle mich dann wie eine Verräterin das Gleiche ist wie mit dem Tv gucken. Danke, Tine für deine Ausführungen dahingehend. Irgendwie kann ich mir das nicht erlauben weil ich weiß wenn ich das tue, dann denke ich gar nicht mehr dran dann ist es vergessen. Ich würde lieber bitterlich Wein tagelang das Gefühl kann ich wenigstens greifen. Kann das irgendwer nachvollziehen? Viele schreiben Schockstarre, aber irgendwie kann ich das gar nicht glauben. Am Anfang ja aber heute am Tag 15 ich weiß nicht.

    Hallo, danke liebe Sverja für deine ständigen Mühen mir zu antworten und deine lieben Worte. Heute war die endgültige Verabschiedung. Es hat sich angefüllt, wie in zwei Welten zu sein. Ich verabschiede gerade die Viertklässler in eine neue und aufregende Zeit und andererseits muss ich mich von meiner Mutter verabschieden. Es war sehr merkwürdig auch als ich nachher alles ab schmücken musste,wie im falschen Film.


    Heute hab ich kaum geweint und hatte auch nicht so viel Trauergefühle in mir. Ich fühle mich schuldig oder verdränge vielleicht.


    Wann habt ihr nach eurem Verlust wieder alltägliche Dinge gemacht wie zum Beispiel Fernseh schauen? ich meine wirklich bewusst gute Dinge für euch. Nicht Pflichtsachen wie Arbeit einkaufen?

    Hallo Ihr Lieben,

    der Tag ist geschafft. Ich bin heute Morgen noch ne Stunde zu Hause geblieben, da meine Bestatterin mir den Zeitraum für eine eventuelle kremierung gegeben hat. sie glaubte der Zeitraum wäre zwischen acht und neun, da ich mir nicht vorstellen konnte dann ausgerechnet auf der Arbeit zu stehen bin ich in der Zeit zu Hause geblieben. Hab mich aufs Sofa gesetzt ein paar Habseligkeiten von ihr geholt und dann sie gedacht und teilweise mit ihr geredet. Vom Gefühl her ging es eigentlich. 1 Stunde später bin ich dann auf die Arbeit gefahren da wurde mir schon mulmig. ich hatte auch immer die Sorge, dass meine Mutter vielleicht noch gar nicht eingeäschert wurde und ich jetzt auf der Arbeit stehe. Als ich die Kinder dann sah, musste ich schon ein bisschen weinen. Und vor allem, als ich die Kolleginnen sah und sie mich in den Arm nahm.

    Da wir morgen die Ausschulung feiern (Verabschiedung der Viertklässler) mussten wir die Halle dekorieren und das Programm üben. Das war wirklich komisch. Überall haben wir bunte Fahnen aufgehangen und Girlanden. Da ich echt ein schlechtes Gefühl bekam, fragte ich meine Bestatterin, ob sie erfahren könnte, ob meine Mutter schon eingeäschert wurde. Sie meinte, sie hätte eine Bestätigung kurz nach acht bekommen. Da stand ich in der Turnhalle Und ich hab gelesen, dass der Körper meiner Mutter nicht mehr existiert. Obwohl ich wusste, dass es so passiert, musste ich kurz schlucken und 5 Minuten an die frische Luft gehen. Des weiteren habe ich mich gestern noch gefragt, ob ich nicht einfach dabei hätte sein müssen, um ihr letzte Ehre zu erweisen. Aber mich hat auch gar keiner gefragt.

    Danach bin ich dann nach Hause gefahren und seitdem bin ich hier und muss nicht weinen und bin recht entspannt oder vielmehr emotionstaub. Habe ich die Trauer vielleicht schon überwunden?

    Die Essenz, das Innere Kind an die Hand zu nehmen, finde ich spannend. Damit muss ich mich auf jeden Fall auch mal beschäftigen. Ich fühle mich teilweise auch wie ein kleines Kind.


    Danke für euere Nachrichten! Melde mich heute Abend daraufhin zurück.


    die Bestatterin meinte gestern, dass sie denkt, dass meine Mutter zwischen acht und neun eingeäschert wird. So sitze ich jetzt hier noch nicht auf der Arbeit und versuche sie in dieser Stunde aus der Ferne zu begleiten. sie kann aber nicht genau sagen wann. Vielleicht passiert es auch nicht gerade jetzt aber vielleicht doch. Gestern Abend bekam ich eine richtige Panikattacke. Müsste ich nicht eigentlich meiner Mutter in diesem Moment beistehen warum bin ich nicht dabei muss man das nicht eigentlich. Jetzt ist es wohl zu spät, ich fühle mich immer wieder schuldig. In einer halben Stunde werde ich zur Arbeit fahren. Ich hoffe das war dann trotzdem respektvoll.

    Danke Sverja!

    Die Kinder sind so acht Jahre alt. Sie . Morgen gibt es allerhand zu üben, da übermorgen Ausschulung ist. Eine kleine Zeromonie klingt gut aber traue ich mir gerade mit den Kindern. Ich glaub ich würde nur heulen. Ich habe so Angst respektlos zu sein, wenn ich morgen nicht hierbleibe. Ich weiß auch nicht die genaue Uhrzeit. Die Bestatterin schätzt so gegen 8-9, aber sie weiß es auch nicht oder müsste ich sogar zum Krematorium fahren. Ich möchte auch nur alles richtig machen! Oder muss ich einfach zu Hause bleiben?

    Aber ich muss auch zugeben, ich war auch häufig genervt. Meine Mama war immer schnell gestresst das wiederum hat mich gestresst. Das hab ich ihr dann auch gesagt, weil mich diese schwarzmalerei wirklich genervt hat.


    Den Kindern haben wir das schon mitgeteilt als auch den Eltern. So können die Eltern gegebenenfalls mit den Kindern drüber sprechen, falls sie der Tod beschäftigt.


    Dennoch fühle ich mich irgendwie komisch, wenn ich morgen arbeiten gehe und meine Mutter wahrscheinlich in der Zeit eingeäschert wird. Würdet ihr das auch machen? Ich ich muss ja vor den Kindern wenigstens ein bisschen Freude zeigen. Ich möchte sie auch nicht verstören.

    Müsste ich nicht zu Hause bleiben und an sie denken währenddessen? Ist das nicht lieblos?

    Sonnenente

    Ich war meistens mehrmals die Woche bei meiner Mutter. Hauptsächlich um sie zu Ärzten Apotheken zu fahren. Ganz oft sind wir aber auch mit dem Auto in eine Bäckerei gefahren, um eine Tasse Kaffee zu trinken. Damit wollte ich sie ein bisschen rauskriegen. Das hat nicht lang gedauert meistens ne halbe Stunde. Natürlich haben wir auch öfters über WhatsApp geschrieben geschrieben. wir wussten eigentlich immer was bei dem anderen ansteht. Wenn irgendwas war, hat sie sich bei mir gemeldet zum Beispiel wenn der Hund krank war etc. wir hatten schon ein ganz gutes Verhältnis. Manchmal hab ich mich aber ein bisschen mehr wie die Mutter gefühlt. Mit Problemen wollte ich sie nicht belasten. Wir waren leider auch nicht so körperlich d.h. wir haben uns jetzt nicht ständig umarmt oder einen Kuss gegeben. Einen Kuss ehrlich gesagt kann ich mich gar nicht dran erinnern, wann der letzte stattgefunden hat. Ich hab mich schon ein Stück weit verantwortlich für sie gefühlt, da sie ganz alleine war. Manchmal hat mich das auch belastet? sie hat das nie eingefordert das kam von mir selber. Es war einfach schöne Anlaufstelle zu haben, wo ich ein bisschen Familie leben konnte. Natürlich haben wir auch Weihnachten solche Tage zusammen gefeiert. alle sagen immer ich war so ne gute Tochter, aber ich bin mir da gar nicht so sicher.

    Du hast recht. Natürlich soll man das tun, was für einen gut ist. Aber irgendwie fühle ich mich schlecht wie gestern. Ich kam gerade von meiner verstorbenen Mutter und leg mich ins Bett und mach mir eine Reportage an an, als ob mich das im Nachhinein wieder völlig kalt lässt. Schon sehr komisch.

    Gestern hab ich erfahren, dass meine Mutter heute abgeholt wird und morgen eingeäschert wird. Morgen wollte ich noch mal arbeiten gehen bevor die Ferien starten. Jetzt hab ich schon wieder ein schlechtes Gewissen, ich kann noch nicht arbeiten gehen, während meine Mama zeitgleich eingeäschert wird. Das ist doch respektlos, oder?


    Sverja deine Worte gehen mitten ins Herz, danke. Ich bin auch richtig froh es gemacht zu haben also sie besucht zu haben, auch wenn das noch einmal ein Abschied für immer war, der wehtut.
    Danke euch allen 🙏

    Liebe Sverja,


    Danke für deine unterstützenden Worte. Ich bin auch richtig froh, wenngleich es auch sehr schwer war bzw. ist. Ich hab meine Hände auf ihre gelegt und ein letztes Bild gemacht lediglich von unseren Händen. Jetzt fühle ich mich irgendwie irgendwie komisch. Darf man sowas? Sie konnte ja nicht mehr zustimmen. Ist das vielleicht geschmacklos? Sollte ich es löschen? Ich bin wirklich froh dieses Forum zu haben. Hier sind so viele nette Menschen. Irgendwie habe ich auch gerade den Impuls mir eine Reportage oder so anzugucken, aber es fühlt sich irgendwie komisch an. gerade war ich noch bei meiner Mutter und jetzt möchte ich mich ablenken. Ich möchte doch nur alles richtig machen