Liebe Petra,
ich habe nach dem Unfalltod unseres vierzehnjährigen Sohnes Gerhard 1985 zuerst eine Selbsthilfegruppe "Trauernde Eltern" bei einer Psychologin initiiert. Nach einigen Sitzungen erkannten wir, dass wir ohne sie besser miteinander reden konnten als "unter ihrer Leitung". Daher beendeten wir diese Form und trafen uns ohne "fachlicher Begleitung", in der Erkenntnis, dass nur wir selber die "ExpertInnen" in Sachen "Trauern um Kinder" sind und uns die Gespräche untereinander gut tun.
Um eine Gruppe mit Geschwistern bemühe ich nun deshalb, weil meine Frau und ich damals nicht die Kraft hatten, auch eine entsprechende Gruppe für unseren älteren Sohn Walter aufzubauen. Das möchte ich jetzt - wenigstens für andere trauernden Geschwister - nachholen. Ob mit oder ohne fachlicher Begleitung würden jene Personen entscheiden, die eine solche Gruppe "tragen". Ich biete nur den Raum im 10. Wiener Bezirk an, in dem sich noch immer "meine" Gruppe "Trauernde Eltern" alle drei Wochen trifft. Wenn das gewünscht werden sollte, würde ich auch beratend zur Verfügung stehen.
Nähere Informationen gibt es auch auf der Webseite http://www.dorfwiki.org/wiki.c…ilfegruppeTrauerndeEltern
Mit lieben Grüßen, Fritz Endl