Beiträge von SabineM.

    Hallo ihr Lieben. Es tut so gut, zu spüren, es gibt Menschen, die mich verstehen, die meinen Schmerz und mein Leid kennen. Danke euch! Vielen lieben Dank!

    Und doch tut es auch weh, zu sehen, was für Schicksale hier sind. Es tut mir so leid, daß zu lesen. Ich fühle mit euch. Ich fühle mich hier aufgehoben und verstanden und kann auch eure Gefühle nachvollziehen. Oft denke ich, dass es gut ist, dass meine Enkelkinder da sind. Sie sind ein Teil meiner Tochter. Andererseits müssen sie ohne ihre geliebte Mama aufwachsen. Aber die Kinder schaffen es immer wieder, dass ich im Alltag funktioniere, dass ich mit ihnen lache, auch wenn ich innerlich weine und vor Schmerz schreie.

    Aber jeder Tag kommt und geht, es wundert mich oft. Man hat das Gefühl, die Zeit ist stehen geblieben als unsere geliebten Menschen gestorben sind. Doch die Erde dreht sich weiter.

    Die anderen leben ihr Leben weiter, nur für uns ist es anders. Für immer.

    Liebe Babajaga. Danke für deine lieben Zeilen. Du hast recht, wir müssen kämpfen. Für unsere Lieben. Meine Tochter hat sooo gerne gelebt und dein Sohn sicher auch. Hast du noch weitere Kinder? Gibt es jemanden, der dich in den Arm nimmt? Bei dem du weinen kannst? Das ist so wichtig, auch wenn man Vieles nur allein durchstehen kann.

    Es ist so furchtbar, wenn man vom Tod eines geliebten Menschen erfährt. Dein Sohn hatte einen Motorradunfall. War er sofort tot? Hatte er keine Chance mehr?

    Ich drück dich aus der Ferne. Es tut gut, zu spüren, dass hier Menschen sind, die einen verstehen.

    Hallo Babajaga912. Danke für deine lieben Worte. Du weißt was ich fühle und das tut mir gut. In mir ist so ein großer Schmerz.

    Ich weiß einfach nicht wie es weitergehen soll. Meine Enkelkinder sind noch so jung, mein Schwiegersohn ist ein harter Mensch. Er erzieht die Kinder jetzt hart, meine Tochter war immer der Ausgleich, sie hat die Kinder mit viel Liebe erzogen. Mein Schwiegersohn meint, sie hat die Kinder zu sehr verwöhnt. Jetzt lernen sie arbeiten. Das belastet mich alles sehr.

    Hast du dir auch schon gewünscht, endlich auch sterben zu dürfen?

    Hallo zusammen. Meine Tochter ist vor 5 Monaten und 9 Tagen im Alter von 42 Jahren an einer Krebserkrankung gestorben. Der Schmerz ist so immens schlimm und kaum auszuhalten. Sie war nicht nur meine Tochter, sondern auch Freundin und Vertraute. Sie fehlt mir so sehr. Mein Mann trauert auch sehr, aber anders und er redet kaum darüber. Mein Sohn vermisst seine Schwester ganz schrecklich, er leidet auch sehr. Aber auch er kann kaum darüber reden. Wir haben alle ein sehr inniges Verhältnis zueinander in unserer Familie. Meine Tochter hat 2 Kinder, 5 und 12 Jahre alt. Sie tun uns gut, aber oft wird es uns zu viel. Ich gehe arbeiten, aber ich merke, dass ich mich kaum konzentrieren kann. Mir wird schnell alles zu viel, nicht nur bei der Arbeit. Ich kann nicht auf Feste gehen, meide Menschenansammlungen und Geburtstagsfeiern. Früher war ich ein sehr geselliger Mensch. Ich ertrage das alles aber nicht mehr. Kennt ihr das alles auch?

    Ich weiß nicht wie ich das Leben meistern soll. Ich bin in psychotherapeutischer Behandlung. Das tut mir gut. Aber trotzdem bin ich am Verzweifeln.