Gott sei dank hab ich noch kein Kind verloren. Ich möchte mir sowas gar nicht vorstellen. Ich hab selber 2 kleine Jungs.
Mir tut sie einfach so leid...
Das schlimme ist, dass sie sich nicht mal verabschieden hat können. Er ist von der Straße abgekommen, und an ein Stromhäuschen geknallt. Das ist abend`s zwischen 22 und 23 Uhr passiert (weiß keiner so genau). Er wurde aber erst am nächsten Tag in der Früh gefunden. Seine Mutter war schon auf der Arbeit als man sie wieder abgeholte, und es Ihr gesagt hat. Die Obduktion ergab, dass man sowieso nicht`s mehr machen hätte können (Schädel und Genickbruch).
Es ist einfach zu plötzlich passiert. Ich hab das ganze erst realisiert als ich vor dem Sarg stand. Vorher war es, als wäre es nicht passiert.
Das Problem bei seiner Mutter ist, dass sie versucht, für Ihren Mann und Ihren Sohn stark zu sein, und dabei fast zu Grunde geht (so ist mein Eindruck von ihr).
Ich habe zu wenig Kontakt, um persönlich für sie da zu sein.
Ein Haus weiter wohnt eine Schwester von ihr, die öfters zu ihr fährt. Die weis sich auch nicht zu helfen, weil sie ihr ansieht wie schlecht es ihr geht. Die Schwester ist gerade dabei, sich zu informieren, ob es bei uns irgendwo eine Selbshilfegruppe gibt.
Jemand dem das selbst schon passiert ist, versteht einfach besser was jetzt gerade in ihr vor geht. Mir geht es so, dass ich gar nicht weis, was ich ihr sagen soll.
Das ganze ist einfach so schlim, dass mir jedes mal die Worte fehlen wenn ich sie sehe...
Wenn ich mir nur vorstelle, wie es ist jeden Tag am Zimmer vorbeizugehen, wo er gewohnt hat, tut mir schon das Herz weh. Ich würd es nicht verkraften wenn mit meinen Kindern etwas wäre.