Beiträge von Simone27

    Gott sei dank hab ich noch kein Kind verloren. Ich möchte mir sowas gar nicht vorstellen. Ich hab selber 2 kleine Jungs.
    Mir tut sie einfach so leid...
    Das schlimme ist, dass sie sich nicht mal verabschieden hat können. Er ist von der Straße abgekommen, und an ein Stromhäuschen geknallt. Das ist abend`s zwischen 22 und 23 Uhr passiert (weiß keiner so genau). Er wurde aber erst am nächsten Tag in der Früh gefunden. Seine Mutter war schon auf der Arbeit als man sie wieder abgeholte, und es Ihr gesagt hat. Die Obduktion ergab, dass man sowieso nicht`s mehr machen hätte können (Schädel und Genickbruch).
    Es ist einfach zu plötzlich passiert. Ich hab das ganze erst realisiert als ich vor dem Sarg stand. Vorher war es, als wäre es nicht passiert.


    Das Problem bei seiner Mutter ist, dass sie versucht, für Ihren Mann und Ihren Sohn stark zu sein, und dabei fast zu Grunde geht (so ist mein Eindruck von ihr).
    Ich habe zu wenig Kontakt, um persönlich für sie da zu sein.
    Ein Haus weiter wohnt eine Schwester von ihr, die öfters zu ihr fährt. Die weis sich auch nicht zu helfen, weil sie ihr ansieht wie schlecht es ihr geht. Die Schwester ist gerade dabei, sich zu informieren, ob es bei uns irgendwo eine Selbshilfegruppe gibt.
    Jemand dem das selbst schon passiert ist, versteht einfach besser was jetzt gerade in ihr vor geht. Mir geht es so, dass ich gar nicht weis, was ich ihr sagen soll.
    Das ganze ist einfach so schlim, dass mir jedes mal die Worte fehlen wenn ich sie sehe...
    Wenn ich mir nur vorstelle, wie es ist jeden Tag am Zimmer vorbeizugehen, wo er gewohnt hat, tut mir schon das Herz weh. Ich würd es nicht verkraften wenn mit meinen Kindern etwas wäre.

    Danke für die schnelle Antwort! Werde das Buch gleich bestellen.
    Die nächste Hürde wird dann das übergeben sein, da ich nicht weis wie sie reagiert. Ich hoffe sie fasst es nicht falsch auf.
    Ich bin einfach ein Mensch der gerne liest, und dem Bücher in schwierigen Zeiten weiterhelfen...

    Hallo zusammen!


    Ich weis nicht ob ich hier richtig bin. Vor drei Monaten ist der Sohn einer Tante, von meinem Mann bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen. Er war erst 25, hatte gerade eine feste Freundin und hätte am Montag (Freitag Nacht war der Unfall) seinen neuen Arbeitsplatz antreten sollen (nach dem Studium).
    Es war für alle ein ziemlicher Schock. Seine Mutter hat noch einen Sohn, verkraftet den Verlust aber nicht.
    Sie reißt sich in Gegenwart anderer (auch neben ihrem Mann) sehr zusammen. Mann sieht Ihr aber an, dass Sie damit nicht fertig wird. Sie hat dauernd verweinte Augen, und ist richtig ferngesteuert. Sie geht zwar zur Arbeit und macht alles, kommt mir aber vor wie ein "Zombie"! Dann kommt jetz auch noch das erste Jahr mit den ganzen Anlässen, Geburtstag, Weihnachten u.s.w.
    Meine Frage: Gibt es vielleicht irgendein gutes Buch das Ihr bei der Trauerarbeit helfen kann.
    Sie kann über Ihre Trauer nicht so richtig reden. Sie erzählt immer nur von Ihm als würde er noch leben.
    Sie hat schon homeopatische Sachen bekommen. Mir kommt vor, die helfen aber auch nicht so richtig.
    Kann mir jemand einen Tip geben?


    Gruß Simone