Beiträge von Malifan

    Hallo!


    Ich war schon länger nicht hier, nun ist es 6 monate her, er fehlt noch immer soo sehr, ich habe inzwischen eine Gesprächstherapie beim Psychosozialen Dienst, das reden tut gut, aber es reisst auch auf, oft bin ich dannach sehr traurig, ich muss mir dann immer traurige Lieder anhören, seine Bilder ansehen und weinen, es kommt mir vor, als ob ich ohne dieses Ritual nicht an ihn denke oder traurig sein kann.
    Ach ich will es noch immer nicht wahr haben, ich wünsch ihn mir und unser Leben sooo sehr zurück, es tut noch immer so weh

    Danke Michi!


    Ich habe am 6. April bei einem Therapeuten, mal schauen ob ich das aushalten kann.
    Ich erzähle euch sicher gerne mal von meinem Thomas und wie glücklich wir waren, im Moment kann ich das allerdings nicht.
    Aber ich mach das gerne, sobald ich das kann.


    Ja unsere Hunde geben mir soviel Kraft und Liebe, sie liegen bei mir im Bett und ich kann sie drücken und knuddeln, ich bin echt froh das ich sie habe und
    ich freu mich so dass ich sie wieder habe und das ich sie mittlerweile wieder alleine ausführen kann, das ging ja vorher wegen meinen Verletzungen nicht.


    Ich bin in mein Elternhaus gezogen, ich konnte einfach nicht mehr in unsere gemeinsame Wohnung ziehen, meine Famillie unterstützt mich super und hat mir bis jetzt bei
    allem geholfen, ich bin froh nicht alleine zu sein, obwohl ich jetzt im Moment wieder fast alleine wohne, da meine Eltern zurzeit in Vorarlberg wohnen und arbeiten, aber sie kommen eh öfters nachhause in die Steiermark, mein Bruder ist auch gerade in der Steiermark beim Bundesheer und kommt alle paar Tage heim und meine Schwester 30 wohnt 7 min. von mir entfernt, und mit ihr verstehe ich mich auch so gut, sie hilft mir sehr viel.
    Sie ist 30 jahre und gerade schwanger, sie erwartet im Mai ihr Baby, ich darf sie bei der Geburt unterstützen, darauf freue ich mich auch schon sehr, ausserdem habe ich viele Freunde und arbeitskollegen von meinem Mann die für mich da sind, mir einen riesigen Hundeauslauf mit Trainingsgeräten gebaut haben.
    Also ich bin nicht alleine.
    Aber ich kann nicht vor ihnen weinen oder mit ihnen über meine Trauer reden, ich weich da immer aus, das fällt mir so schwer, auch vor meiner Mama und Schwester fällt mir das schwer, ich weiß auch nicht warum, weinen tu ich immer nachts alleine.

    Hallo!


    Danke für deine Antwort und deine netten Worte.
    Es ist eine sehr schwere Zeit für mich aber ich bemühe mich, aber ich hab Probleme mit der Trauer, ich versuche nicht daran zu denken, mich abzulenken.
    Ich kann mir keiner Bilder oder Videos von ihm ansehen, wenn ich es versuche und ich anfange zu weinen, dann schalt ich das sofort weg, ich kann es nicht ertragen.
    Ich will es nicht wahr haben.
    Aber die Psychologin im Krankenhaus hat mir erzählt das wäre normal. das wäre eine Pahse der Trauer, es dauert bis man es realisiert, aber obwohl ich das weiß ist es so schwer.


    lg. Silke


    ich hab ein Bild für euch von meinem geliebten Mann mit seinem Rüden Ellex, vielleicht ist es gut für mich, das Bild anzusehen und was Schönes von ihm zu denken

    Hallo!


    Ich hab soeben dieses Forum entdeckt und dachte mir, das könnte mir vielleicht helfen.
    Ich hoffe ich bin im richtigem Thema.


    Also mein Name ist Silke, ich bin 31 Jahre und am 18. Jänner 2011 hat sich mein Leben dramatisch verändert, mein Mann und ich hatten einen schweren Autounfall, ein Lkw-Lenker hatte uns übersehen uns ist uns frontal rein gefahren, ich kann mich an jede Einzelheit erinnern.
    Der Aufprall, das durchschütteln und dann dieses grausame Stille, mein Mann lag auf meinem linkem Oberarm und rührte sich nicht mehr.
    Ich hab ihn geschüttelt und angeschrien doch er hat nicht geantwortet, dann kam die notärztin und konnte nur noch seinen Tod fest stellen.
    Ich selber wurde schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber ins LKH geflogen, ich bin erst bewußtlos geworden als ich aus dem Auto war, ich konnte raus geholt werden, mein Mann mußte frei geschnitten werden, ich wurde bewußtlos als der Hubschrauber landetete.
    Ich war 3 Wochen im Krankenhaus, hatte schlimme Schmerzen ich sag nur (Serienrippenbrüche, Milzruptur, Pneumothorax, offene Oberarmfraktur (alles linksseiig)-
    Als ich aus dem Tiefschlaf geholt wurde, wußte ich noch immer das mein Mann noch an der Unfallstelle verstorben ist.
    Ich war natürlich total fertig, wollte aber unbedingt gesund werden um meine Hunde zu holen die bei einer Freundin in Betreeung waren.
    Es waren unsere gemeinsamen Babys, die 2 geben mir soviel Kraft, ohne sie, würde ich das alles nicht durchstehen.
    Am 6. Mai hätten wir unseren 11. Hochzeitstag gehabt, wir waren so glücklich, hatten noch soviel vor, doch auf einen Schlag ist er nicht mehr da.
    Ich habe extra mit der Beerdigung gewartet damit ich dabei sein konnte, einen Tag meiner Entlassung aus dem Krankenhaus war die Beisetzung, mir war das wichtig um das alles begreifen oder abschliessen zu können.
    Aber irgendwie gelingt mir das nicht, ich kann nicht begreifen dass er nicht mehr kommt, es ist so schrecklich ohne ihn...................