Hallo Susanne!
Danke für deine ehrlichen Worte und Ratschläge. Es hilft sehr wenn man weiß dass es Menschen gibt die einen doch verstehe n.
Dir geht es mit Sicherheit genauso.
Dein Mann ist von dir gegangen. Darf ich fragen wie das passiert ist.
Einen Brief habe ich noch nicht geschrieben, dazu fehlte mir bis jetzt die nötige Kraft und die Worte. Wenn ich daran denke ihm
einen Brief zu schreiben überkommt mich das Gefühl des "Los lassen müsens". Damit sage ich ihm Aufwiedersehn. Ich weiß nach
über einem Jahr ist es Zeit loszulassen, aber ich kann und will das nicht. Es ist zu früh für mich.
Erzähl von dir, wie konntest du Kraft schöpfen und wieder dein Leben in die Hand nehmen?
Ja bei einer Phsychotherapeutin bin ich gewesen. Muss sagen in der ersten Zeit hat es geholfen jetzt nicht mehr.
Ein Haustier habe ich auch. Sie ist ein 16 monate alter Golden Retriever. Mein Freund hatte ihn ausgesucht und ihr den Namen
Mila gegeben. Ich verstehe dich vollkommen. Manche meinen zwar man ist verrückt, dass ein Tier einen so wichtig sein kann.
Aber ich muss sagen mein Hund ist das wichtigste in meinem Leben. Selbst am ersten Tag nach seinem Tod hat Mila mir schon
ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Für sie kämpfe ich weiter und versuche mich tag täglich wieder aufzuraffen.
Und genau wie dein Kater ist auch sie immer für mich da und spürt wann es mir schlecht geht.
Für die beiden können wir uns glücklich schätzen.
Ich wünsche dir das Beste. Irgendwann können wir alle wieder voraus schauen.
Alles Gute.