Beiträge von trauerh

    hi,


    ja es ist sehr sehr schmerzhaft sie ziehen zu lassen, sie nicht in der nähe zu haben und nie zu wissen wo sie gerade ist und was sie macht.


    Ich weis ja dass sie nun wieder viel mehr mit ihren alten Freunden/innen macht und auf den ersten Blick scheint es ihr plötzlich ganz gut zu gehen. Ich weis einfach nicht was ich denken soll, ob das alles nur Schein ist und sie sich innerlich trotzdem noch sehr schlecht fühlt oder das alles mir nur vorgemacht hat um mich so auf eine "nette und nicht zu harte" Art und Weise loszuwerden. Ich bin einfach verwirrt und weis nicht was ich Glauben soll.
    Einerseits will ich ihr nicht unterstellen, dass sie das mit absicht gemacht hat um mich loszuwerden, da sie sagt sie hat noch Gefühle für mich. Aber es gibt genug Fälle wo Frauen vieles Vorspielen um aus einer unangenehmen Sache rauszukommen.


    Ich bin total verwirrt, denn meiner Mutter wurde am Montag die Gebärmutter entfernt und ich erfuhr das erst am Donnerstag. Am selben abend machte sie auch mit mir Schluss. Bin seelisch gerade sehr angeschlagen und durcheinander...

    Danke für deine netten Worte chrisi,


    ich denke ich werde versuchen mich morgen mit ihr zu verabreden und sage es ihr genau so lieb wie hier geschrieben, was und wie viel ich noch für sie empfinde, aber auf jedenfall warten werde bis sie mit ihren Problemen klargekommen ist und während dieser Zeit immer für sie da sein werde.
    Denkst du es ist ratsam ihr zu sagen, dass ich immer noch daran glaube, dass wir unsere Beziehung wieder aufbauen können? Fühlt sie sich dadurch vielleicht bedrängt?


    Jedoch hatte sie mir ja am Freitag gesagt, dass sie eigentlich gehofft hat, dass ich ein tiefgründiger Mensch bin (Stille Wasser sind tief (da ich eigentlich ein recht ruhiger Typ bin)) und sie wegen der Aktion mit ihrer Oma von mir enttäuscht ist, das es nicht so ist.
    Jetzt weis ich nicht wie ich ihr zeigen kann, dass es mir doch sehr nahe geht wie sie sich fühlt und was bei ihr im Leben passiert.
    Ich weis nicht wie ich es beschreiben soll aber ich bin ab und zu (unabsichtlich) einfach tollpatschig was solche Sachen angeht, aber in meinem Herzen tut es mir in Wirklichkeit sehr leid was mit den Menschen in meiner Umgebung passiert und normalerweise denke ich oft zu erst an das Wohl der anderen als an mein eigenes, jedoch konnte/habe ich ihr das nie zeigen/gezeigt.


    Hoffe du kannst mir helfen chrisi.

    Danke dir chrisi,


    ich habe mich am Freitag für alle Fehler die ich begangen habe entschuldigt und habe ihr gesagt dass ich sie eigentlich niemals hab damit verletzten wollen. Ich hoffe nur sie kann mir mit der Zeit verzeihen.


    Ich muss aber den ganzen Tag an sie denken und wie gern ich sie wieder bei mir in meiner nähe und meinen Armen hätte und was ich alles anderst und besser machen würde. Ich weis einfach nicht ob ich schon nächste woche zu ihr gehen soll und ihr genau das sagen was ich grad geschrieben habe und dass ich einfach ohne sie nicht kann und es sich für mich so anfühlt als fehle ein großer Teil meines Lebens wenn sie nicht da ist.
    Oder soll ich lieber bis zum Todestag ihres Vaters warten ihr vorher und zu der Zeit beistehen und dann so nach vielleicht 1-2 wochen anfangen mich ihr wieder zu näheren und versuchen unsere Beziehung wieder aufzubauen.


    Ich habe angst, dass wenn ich warte ihre Gefühle für mich verschwinden und es dann nie wieder was mit uns werden kann.


    Ich bin einfach verzweifelt... Bitte sagt mir was ich tun soll...

    Hallo Chrisi,


    danke für deine schnelle Antwort und deine Tipps.


    Ich glaube du hast recht, dass sie das mit ihrem Vater noch gar nicht verarbeitet hat (sie war ja noch nie an seinem Grab) und wenn solche Situationen mit Verwandten aufteuchen es ihr sehr sehr nahe geht.


    Meine Ex-Freundin meint ich habe mich schlecht verhalten als das mit ihrer Oma passiert ist und ich habe die ganze zeit dumm gefragt wieso bist du schlecht drauf oder liegt es an mir? Sie sagte sie war enttäuscht von mir, weil ich mir hätte denken müssen wieso sie schlecht drauf ist und nicht so doof hätte fragen sollen.


    Ein weiterer Fehler den ich oben nicht erwähnt habe, war das wir seit dem das mt ihrer Oma passiert ist keinen sexuellen Kontakt mehr hatten (Küssen war natürlich noch dabei) und ich ab der 2ten Woche immer ein wenig launisch und zickig wurde wenn sie mal nicht wollte. Und dann darauf oft gefragt habe ob sie mich denn noch liebt, mich anziehung findet oder dann später überhaupt noch mit mir zusammen sein will. Darauf hat sie immer mit sehr schlechter Laune reagiert.


    Ich denke das mit der Karte ist eine gute Idee. Ich werde mir bis dahin noch ein paar Bücher zum Umgang mit trauernden zulegen und schauen was es noch für Möglichkeiten gibt.


    Ich muss noch sagen ich war nun der 5 Freund meiner Ex und vorher dauerten Ihre Beziehungen immer zwischen 8 Monaten und 1 1/2 Jahren (das längste war mit ihrem ersten Freund der auch ihr beigestanden hat als ihr Vater verstorben ist).


    Sie sagte am Freitag zu mir, dass ich sie in letzter Zeit nicht untersützt sondern eher heruntergezogen habe da wir uns ja viel gestritten haben (zusätzlich zu ihrer schlechten Situation) und sie das im Moment nicht ertragen kann, da es sonst viel zu viel für sie wird. Und sie meinte noch, dass sie ein Mensch ist der viel durchlebt hat und eigentlich jemanden braucht der Tiefgründig und nicht Oberflächlich ist (ich bin ab und zu schon oberflächlich, jedoch tief in meinem Inneren bin ich gar nicht so, es ist jedoch irgendwie nicht gerade einfach das zu zeigen).


    Eine Frage hätte ich: Ist es ratsam wenn wir uns ab und zu sehen und reden, ihre Probleme von meiner Seite aus anzusprechen und sie zu fragen wie das jetzt ist und sie sich fühlt oder solte das eher von ihr aus geschehen?

    Hallo an alle hier im Forum,


    ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Weg meiner Ex-Freundin so gut wie möglich beizustehen.
    Aber vorab eine Einführung in die derzeitige Situation.


    Ich (19) habe Anfang Januar dieses Jahres ein Mädchen (Jana, 19) kennengelernt (wir kannten uns vorher schon ein wenig, da wir auf der selben Schule sind, aber sind uns erst an Silvester näher gekommen). Nach Silvester haben wir uns einige Male getroffen und uns weiterhin sehr gut verstanden bis es dann nach ca. 3-4 Wochen gefunkt hat und wir zusammen kamen.
    Die nächsten 3 Monate waren die wundervollsten meines Lebens und unsere Beziehung war einfach das schönste was ich mir hätte vorstellen können. Während dieser Zeit habe ich von ihr erfahren, dass sie ihren Vater vor drei Jahren verloren hat. Er ist vor ca. 5-6 Jahren an Darmkrebs erkrankt welcher sich sehr schnell ausgebreitet hat und ihm somit nicht mehr geholfen werden konnte. Er starb also nach knapp 2 Jahren mit dem Krebs am 10.06.2005. Nach dieser Zeit war sie noch nie an seinem Grab und konnte am Anfang auch nicht wirklich mit mir darüber reden. Nach 2 Monaten unserer Beziehung erzählte sie mir von der Zeit vor seinem Tod und auch vom Todestag.
    Sie lebt seitdemher zusammen mit ihrer Mutter in einer Wohnung zusammen und ihre Oma im Ort nebendran.


    Nun hat ihre Oma in der 2 Woche unseres 3 Monats einen leichten Schlaganfall gehabt ( wobei sie 1-2 stunden auf dem Boden lag und nicht aufstehen konnte). An diesem Tag habe ich zum ersten mal bei mir übernachtet und ich versuchte ihr so gut beizustehen wie ich konnte (leider habe ich mit solchen Situationen noch keine Erfahrung gehabt und wusste dem entsprechend nicht genau was ich sagen soll. Habe sie dann an diesem Abend oft in den Arm genommen und gesagt es wird wieder alles gut) Ich fragte sie auch am selben Abend ob sie darüber reden will aber sie wollte einfach ihre Ruhe und darüber nachdenken, die ich ihr auch dann natürlich gegeben habe.


    Und hier beginnt eigentlich das Problem.
    Nach ein paar Tagen in denen wir ihre Oma auch 2-3 mal im Krankenhaus besucht haben und die Oma sich langsam erholte fing ich Depp sie in der Schule oft an zu fragen was mit ihr denn los ist und ob sie wegen mir so schlecht gelaunt ist (zu Beginn unserer Beziehung beschrieb sie ihre Oma oft als eine Art "Geldgeberin und jemand bei dem man sich immer mal das Auto leihen konnte"). Das ging knapp eine Woche so und am Wochenende musste sie dann als wir bei mir zu Hause waren plötzlich weinen weil sie ziemlich überfordert mit der Situation war und natürlich auch nun Angst hatte ein weiteres Familienmitglied zu verlieren und zu mir meinte dass ich unsensibel bin und es ihr vorkommt als würde mich die sache mit ihrer oma gar nicht bocken. Ich habe mich für mein dummes verhalten entschuldigt und es schien eigentlich mehr oder weniger wieder in ordnung zu sein. Doch seit diesem Tag haben wir uns die nächsten 2-3 Wochen nur noch gestritten und das wegen allem möglichem Zeug.
    Diesen Donnerstag wurde es ihr nun zu viel und sie hat mit mir schlussgemacht. Am Freitag haben wir uns dann mittags noch mal in ein Cafe gesetzt und darüber gesprochen was und wieso es so gelaufen ist. Sie sagte es ist ihr zur Zeit einfach alles zu viel und sie muss erstmal mit ihren Problemen alleine fertigwerden (Der Schlaganfall ihrer Oma, der Todestag ihres Vaters am 10.06.2009, der derzeit ziemlich heftige Stress mit ihrer Mum, der Streit zwischen ihrer Mum und ihrer Oma und dazu kamen die letzten 4 Wochen Stress mit mir hinzu) und sie sagte sie hat grad einfach keine Kraft für einen Freund. Sie sagt sie hat noch Gefühle für mich und so sind wir dann gestern in Frieden und Freundschaft erstmal auseinander gegangen. (Ich habe zur zeit auch Probleme in meiner Familie und sie sagt sie ist immer für mich da falls ich Beistand und jemanden zum reden brauche).
    Wir werden uns jetzt in den Ferien vielleicht einmal die Woche freundschaftlich sehen um zu reden, oder andere Sachen zu unternehmen.


    So das war die Vorgschichte. Ich bin zur Zeit ziemlich fertig und vermisse einfach alles an ihr, ihr Lachen, ihre Stimme, wie sie zu mir war und einfach die wunderschöne zeit die wir die ersten 3 Monate verbracht haben (wir waren sehr verliebt und sie ist auch ein ziemlicher Beziehungsmensch der oft gesagt hat wir bleiben ewig zusammen und ich bin einfach perfekt für sie). Ich will ihr jetzt einfach erstmal als guter Freund zur Seite stehen und es nicht so verkacken wie 4 wochen vorher mit ihrer Oma. Ich weis jedoch nicht wie ich ihr in dieser schweren Zeit beistehen oder was ich sagen soll, z.b. zum Todestag ihres Vater. Ich will einfach nur alles richtig machen damit, wenn sich ihre Probleme (hoffentlich dann mit meiner Hilfe) gelöst haben wir beide es noch einmal versuchen können. Wir haben beide noch Gefühle für einander und ich will ihr in irgendeiner Art und weise die nächsten wochen zur seite stehen.


    Ich bin leider nicht der beste ansprechpartner für sowas da ich damit null erfahrungen gemacht habe, aber ich würde mir hier gerne Tipps und Räte holen um ihr eine Stütze zu sein falls sie mich in dieser Zeit brauchen wird.


    Ich bedanke mich schon mal von vornherein für jede Hilfe.