Beiträge von yama

    Zuerst einmal möchte ich dir mein Beileid zum Verlust deines Mannes aussprechen. Krebs ist eine sehr schlimme Krankheit in deren Verlauf die Menschen sehr schwach werden und sehr oft sterben. Mein Vater hatte einen Gehirntumor und wusste kurz vor seinem Tod nicht einmal mehr wer wir waren! Er hat zwei Jahre lang gelitten und meine Mutter hat ihn zu Hause gepflegt. Sie war mit 32 Witwe mit zwei Kindern. Auch sie hatte am Beginn eine sehr schwere Zeit doch sie hat uns immer gesagt, dass wir ihr großer Lichtblick sind und das Leben weitergeht denn sie kann ihn in uns sehen. In unseren Augen unserer Mimik und Gestik und das würde ihr helfen.


    Ich weiss nicht wie es ist seinen Mann zu verlieren aber ich weiss was es heisst einen Vater zu verlieren und das ist sehr schlimm. Probleme in der Schule sind auch bei uns beiden aufgetreten aber das gibt sich nach einigen Jahren wieder es braucht halt alles seine Zeit. Ich hatte schlechte Noten und wurde sehr still, aber heute stehe ich kurz vor einem Universitätsabschluss. Ich bin mir sicher, dass dein Sohn das schaffen wird, ganz sicher!!! Es braucht halt alles seine Zeit.


    Beste Grüße Yama

    Hi Regenbogen,



    natürlich hast du recht, man kann es nicht ändern das Leben ist leider nicht immer fair. So viele Menschen erleben schreckliche Dinge, Menschen in Afrika verlieren regelmäßig Familienangehörige durch HIV oder Krankheiten die man bei uns mit einer kleinen Tablette besiegen kann. Aber ich glaube, dass es gerade für Menschen die einiges erlebt haben wichtig ist an den positiven Dingen festzuhalten. Wenn ich schöne Orte sehe, oder einen Sonnenuntergang dann denke ich oft, dass es unbegreiflich ist, dass es Menschen gibt die diese Welt freiwillig verlassen wollen.


    Tja wir alle haben unsere Rucksäcke zu tragen, die Kunst liegt glaube ich daran, dass sie uns nicht die Sicht auf das Schöne versperren.



    lg Yama

    Lieber Michael,


    mein aufrichtiges Beileid zu deinem Velust. Vielleicht hast du einfach etwas Abwechslung gebraucht, eine Umgebung die dich nicht ständig und ohne Pause an deine Pipi erinnert. Euer zu Hause, eure Heimat. Ich weiss es nicht aber vielleicht hattest du endlich den Abstand den du brauchtest um dich ihr wieder näher fühlen zu können. Ich weiss nicht ob das für dich logisch klingt aber ich hoffe es!


    Ich wünsche Dir viel Kraft
    lg Yama

    Liebe
    alle,




    danke für eure Antworten.


    Es ist nicht so, dass ich nur Hass oder ähnliches empfinde. Manchmal gibt es
    einfach Tage an denen, die bereits geleistete Verarbeitung der Ereignisse, vergessen
    scheint. Tage an denen es uns einfach nur schlecht geht und auch Hass wieder in
    unser Leben tritt. Ich fühle ja nicht ständig so und ich habe ihm verziehen
    auch wenn mir das sehr schwer gefallen ist. Er fehlt mir einfach so und
    manchmal ist es immer noch erträglicher ihn zu verurteilen.


    Heute ist sein Todestag und vielleicht sind deswegen diese Gefühle wieder hoch
    gekommen.


    Ich bin einfach der Meinung, dass Selbstmord ein sehr feiger und egoistischer Akt ist. (über diese Meinung kann man streiten aber so denke ich darüber) Jeder kann selber entscheiden, ja das mag sein. Aber
    sind wir es den Menschen die immer für uns da sind und uns ständig unterstützen
    und lieben nicht schuldig, um unser Leben zu kämpfen. Das Leben ist so kostbar es gibt doch für alle Probleme eine Lösung. So viele Menschen wünschen sich einen
    gesunden Körper und müssen diese Welt verlassen weil sie krank sind. Wie viele
    Menschen wollen Leben und werden ermordet oder sterben durch einen Unfall?


    Es ist einfach nicht fair, dass ein gesunder Körper einfach so "weggeschmissen"
    wird. Ich hatte einen Freund und der hatte eine schwere Nierenkrankheit. Wir sind gemeinsam aufgewachsen, er war so alt wie ich (27), letzten Jänner ist er an Nierenversagen gestorben. Wieviel gesunde Organe gehen durch Selbstmord verloren. Ja ich weiss, dass das unwichtig ist aber über soetwas machen sich kranke Menschen Gedanken.
    Es ist eine Verschwendung eines gesunden Körpers und einer wundervollen Persönlichkeit
    Egal, wir alle müssen nach vorne sehen und wir alle werden über unseren Verlust hinwegkommen auch wenn sich ab und zu die alten Gefühle kurzfristig wieder einschleichen. Das ist ok!
    Die Psyche des Menschen ist unergründlich und der Weg zum Himmel ist von überall gleich!

    Du mißverstehst hier etwas, ich provoziere hier keineswegs, ich
    hinterfrage!
    Frust bzw. Hass ist etwas
    ganz normales man muss sich dafür nicht schämen, der Mensch ist ein
    Individuum und trotzdem löst der Tod eines geliebten Menschen auch ein
    wenig Hass in den Hinterbliebenen aus. Hass gegen irgendjemanden der
    Ihn/Sie hat gehen lassen manchmal ist es auch Gott! DAS IST OK!
    So ist das Leben und Hass ist nichts was therapiert werden muss, es sei
    denn er gerät außer Kontrolle und man tut anderen Menschen oder sich
    selbst weh!


    Eine Psychotherapie ist da um den Menschen beim verarbeiten der Gefühle
    zu helfen, egal ob es nun Hass, Trauer oder Sehnsucht ist. Der Mensch
    muss selber darüber hinweg kommen, eine Therapie kann nur unterstützend
    wirken, und das auch nur dann, wenn du deinem Therapeuten zu 100
    Prozent vertrauen kannst.


    Hass ist nichts Provokantes oder böses, es ist ok auch einmal
    kurzzeitig die Welt dafür zu hassen, dass gerade dein Bruder, deine
    Mutter oder dein Kind gehen musste.


    Das sind nun mal die Phasen des Trauerns. In der Raktionsphase reagiert man nun mal mit Zorn Wut oder Hass!


    Aber auch diese Phase vergeht irgendwann und dann ist man bereit in die
    Phase der Bearbeitung überzugehen in der man daran arbeitet loszulassen
    und dann folgt die Neuorientierungsphase.


    Man darf auch über die Gefühle reden bzw. schreiben die nicht so "nett"
    oder in der Gesellschaft nicht als angebracht gelten, denn sie sind
    Teil unseres Lebens und mit ihrer Hilfe verarbeitet unsere Seele und
    unsere Psyche.




    Das "Schl.." Wort tut mir übrigens leid ich habe mich gehen lassen;-) So rede bzw. schreibe ich normalerweise nicht!


    PS: Ich bin YAMA!

    Du mißverstehst hier etwas, ich provoziere hier keineswegs, ich
    hinterfrage!
    Frust bzw. Hass ist etwas
    ganz normales man muss sich dafür nicht schämen, der Mensch ist ein
    Individuum und trotzdem löst der Tod eines geliebten Menschen auch ein
    wenig Hass in den Hinterbliebenen aus. Hass gegen irgendjemanden der
    Ihn/Sie hat gehen lassen manchmal ist es auch Gott! DAS IST OK!
    So ist das Leben und Hass ist nichts was therapiert werden muss, es sei
    denn er gerät außer Kontrolle und man tut anderen Menschen oder sich
    selbst weh!


    Eine Psychotherapie ist da um den Menschen beim verarbeiten der Gefühle
    zu helfen, egal ob es nun Hass, Trauer oder Sehnsucht ist. Der Mensch
    muss selber darüber hinweg kommen, eine Therapie kann nur unterstützend
    wirken, und das auch nur dann, wenn du deinem Therapeuten zu 100
    Prozent vertrauen kannst.


    Hass ist nichts Provokantes oder böses, es ist ok auch einmal
    kurzzeitig die Welt dafür zu hassen, dass gerade dein Bruder, deine
    Mutter oder dein Kind gehen musste.


    Das sind nun mal die Phasen des Trauerns. In der Raktionsphase reagiert man nun mal mit Zorn Wut oder Hass!


    Aber auch diese Phase vergeht irgendwann und dann ist man bereit in die
    Phase der Bearbeitung überzugehen in der man daran arbeitet loszulassen
    und dann folgt die Neuorientierungsphase.


    Man darf auch über die Gefühle reden bzw. schreiben die nicht so "nett"
    oder in der Gesellschaft nicht als angebracht gelten, denn sie sind
    Teil unseres Lebens und mit ihrer Hilfe verarbeitet unsere Seele und
    unsere Psyche.




    Das "Schl.." Wort tut mir übrigens leid ich habe mich gehen lassen;-) So rede bzw. schreibe ich normalerweise nicht!


    PS: Ich bin YAMA!

    Tja,


    ich bin mir nicht ganz sicher ob es wirklich immer so ist, dass man nur die guten Seiten eines Menschen sieht wenn dieser verstorben ist. Ein wichtiger Mensch hat mir einmal gesagt "Das Leben versucht die guten Menschen zu brechen", an diesem Satz halte ich fest, denn den wundervollsten Menschen passieren die schlimmsten Dinge.


    Eine Geschichte:


    Yama kommt aus einer stabilen Familie, eine wundervolle Mutter die Ihre Kinder auf Händen trägt, eine hilfsbereite Großmutter und ein toller Stiefvater. Obwohl Yamas Vater starb als sie 8 Jahre alt war, hatte ihre Mutter ihr und ihrem Bruder einen tollen Start ins Leben ermöglicht. Ihr Bruder verdiente viel Geld im IT Bereich und YAMA begann ihr Studium. Eine gut situierte Familie, eigentlich eine Vorbildfamilie, Vorbildkinder obwohl der Bruder immer nur dann zu seiner Familie kam, wenn er etwas brauchte. Wenn Yamas Familie in der Zeitung etwas über Selbstmord las, dann meinten sie "Oh mein Gott so etwas passiert auch nur bei kaputten Familien, untere Schicht, Assoziale". Ja das denkt man wenn man soetwas hört. Im Juni 2007 passierte es ihnen, die sie so sicher waren, dass sie soetwas niemals durchmachen müssen. Erhaben, fast schon arrogant! Seine damalige Freundin machte ihm Vorwürfe, sie meinte er sei an den Beziehungsproblemen schuld, und er hat sich im Affekt das Leben genommen. Einfach so ohne zu überlegen. Diese Frau hatte 2 Monate nach seinem Tod schon den nächsten Freund.


    Auch Yama denkt ab und zu an die schönen Momente mit ihrem Bruder, doch die meiste Zeit hasst sie ihn für das was er ihrer Familie, diesen wundervollen Menschen, angetan hat. Hass eine Phase des trauerns bei YAMA hält sie auch zwei Jahre danach noch an!

    Tja,


    ich bin mir nicht ganz sicher ob es wirklich immer so ist, dass man nur die guten Seiten eines Menschen sieht wenn dieser verstorben ist. Ein wichtiger Mensch hat mir einmal gesagt "Das Leben versucht die guten Menschen zu brechen", an diesem Satz halte ich fest, denn den wundervollsten Menschen passieren die schlimmsten Dinge.


    Eine Geschichte:


    Yama kommt aus einer stabilen Familie, eine wundervolle Mutter die Ihre Kinder auf Händen trägt, eine hilfsbereite Großmutter und ein toller Stiefvater. Obwohl Yamas Vater starb als sie 8 Jahre alt war, hatte ihre Mutter ihr und ihrem Bruder einen tollen Start ins Leben ermöglicht. Ihr Bruder verdiente viel Geld im IT Bereich und YAMA begann ihr Studium. Eine gut situierte Familie, eigentlich eine Vorbildfamilie, Vorbildkinder obwohl der Bruder immer nur dann zu seiner Familie kam, wenn er etwas brauchte. Wenn Yamas Familie in der Zeitung etwas über Selbstmord las, dann meinten sie "Oh mein Gott so etwas passiert auch nur bei kaputten Familien, untere Schicht, Assoziale". Ja das denkt man wenn man soetwas hört. Im Juni 2007 passierte es ihnen, die sie so sicher waren, dass sie soetwas niemals durchmachen müssen. Erhaben, fast schon arrogant! Seine damalige Freundin machte ihm Vorwürfe, sie meinte er sei an den Beziehungsproblemen schuld, und er hat sich im Affekt das Leben genommen. Einfach so ohne zu überlegen. Diese Frau hatte 2 Monate nach seinem Tod schon den nächsten Freund.


    Auch Yama denkt ab und zu an die schönen Momente mit ihrem Bruder, doch die meiste Zeit hasst sie ihn für das was er ihrer Familie, diesen wundervollen Menschen, angetan hat. Hass eine Phase des trauerns bei YAMA hält sie auch zwei Jahre danach noch an!