Beiträge von sandra

    Hallo Silli,


    ja ich war bei Paul Meek. Es war das erste Mal das ich mich mit sowas beschäftigt habe. Ich war auch sehr skeptisch. Aber jetzt bin ich restlos überzeugt.
    Im Momen besuche ich einen Meditationskurs in Linz. Das hilft mir auch sehr. Ich stelle mir immer vor ich treffe mich mit Lukus und wir können uns über alles mögliche Unterhalten. Das ist immer sehr schön.


    Liebe Grüße
    Sandra

    Hallo,


    es ist sehr gut wenn man hier hereinschaut und all die Anteilnahme von euch allen spürt.
    Diese Woche ist sehr schwierig für mich, da ich ganz alleine bin. Meine Tochter ist mit der Schule auf Sportwoche.
    Da hab ich sehr viel Zeit zum Nachdenken. Abends wenn ich ins Bett gehe, läufen immer die ganzen Szenen wieder und wieder ab.
    Dauernd überlege ich ob ich irgendetwas anders machen hätte müssen. Mein Verstand sagt mir das keiner Schuld war, und das es so sein mußte.
    Aber das warum sitzt immer im Kopf fest. Ich war auch auf einer Veranstaltung in Bad Füssing, mit einem Medium. Da waren ca 400 Leute.
    Er hat Durchsagen für ca 10-12 Leute gemacht, und mein Sohn war auch dabei. Er hat mir sehr persönliche Sachen gesagt, und besonders das es ihm gut geht, und wie ich
    mit der Situation umgehe genau richtig ist. Das hat mir sehr geholfen. Aber vom Gefühl her will ich es einfach nicht und kann auch nicht einsehen, das es ihm ohne
    uns gut geht. Obwohl ich es ihm wünsche.
    Ich vermisse ihn einfach so sehr.


    Liebe Grüße
    Sandra

    Hallo,
    das ist alles sehr lieb was ihr mir schreibt.
    Mein Sohn war im Oktober gerade 19. Er hat gerade seinen Lehrabschluss gemacht, und hat sich 2 Tage vorher für den Führerschein angemeldet. Er war seit ein paar Monaten mir seiner ersten Freundin zusammen und sehr verliebt. Und dann kam er Freitag gegen Mitternacht nach Hause und ging schlafen. Samstag morgen wollte ich ihn wecken, ich weiß nicht mal warum, um 8 Uhr morgens obwohl er ja frei hatte, und ich konnte nichts mehr machen. Er ist einfach eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. Später wurde eine Obduktion gemacht und uns wurde gesagt, das es ein Infekt, sozusagen eine "überdauchte" Grippe war. Aber er war vorher nicht krank. Er war ein so lieber und "ordentlicher" junger Mann. Er hat mir nie Probleme gemacht. Nur diese typischen pupertären Sachen. Aber nie was schlimmes. Ich konnte mich immer auf ihn verlassen. Und seine Schwester auch. Sie war gerade in dem Alter wo man zum Weggehen anfängt, und er hat immer gesagt ich soll sie doch lassen, er schaut schon auf sie. Sie hat sich dann oft beschwert, das er so aufpasst, das keiner sich mit ihr reden traut.
    Sie war an diesem Samstag morgen auch zu Hause. Sie kam ins Zimmer gelaufen weil sie mich schreien hörte. Aber er sah nur schlafend aus. Sie spricht nicht viel darüber, sie weint meistens gleich. Wir waren auch in psychologischer Behandlung, aber Isi wollte schnell nicht mehr hingehen, weil sie nicht dauernd darüber reden wollte. Ich war länger da, aber wirklich weiterhelfen können sie einem nach einiger Zeit auch nicht mehr. Es hat mir am Anfang gutgetan, aber dann heißt es immer man soll loslassen. Aber wie soll man das machen, wenn man nicht versteht was passiert ist.


    Ich glaube ich schreibe sehr durcheinander, aber mir kommt immer alles gleichzeitig unter. Jedenfalls tut es ganz gut alles einmal niederzuschreiben.


    Am schlimmsten war das die Rettung und Polizei zuerst gefragt haben ob er sich umgebracht hat. Aber das ist wahrscheinlich normal.


    Danke an alle die mir so lieb geantwortet haben,
    es ist sehr nett hier. Diese Woche wird sowieso wieder etwas schwierig, da meine Tochter auf Sportwoche ist und ich ganz alleine zu Hausen bin.


    Sandra

    Hallo,
    ich bin hier zufällig gelandet durch meine Mutter, die sieht das es mir wieder mal nicht so gut geht.
    Ich habe letzten November meinen Sohn ganz plötzlich verloren. Es gab keine Anzeichen. Keine Vorgeschichte. Es war einfach vorbei.
    An manchen Tagen weiß ich nicht wie ich weitermachen soll. Aber da ist noch meine Tochter die noch bei mir ist.
    Manchmal hat man das Gefühl man kann mit nimand mehr reden weil es doch schon " so lang " her ist.
    Ich bin jeden Tag wieder entzetzt, das die Zeit einfach weitergeht und nicht so stehenbleibt wie mein Leben.


    Sandra