Beiträge von Bienchens

    Guten Morgen,
    Danke für euere Lieben Worte für mich und meine Famlie


    Maki : Ja meine Mama spürt das. Du hast recht. Ich litt 20 jahre unter Panikstörungen/Ängste.....war ne gute schauspielerin. Als meine zustände immer schlimmer wurden ließ ich mich medikamentös einstellen. meine Mutter sagte damals wie schlimm sie fand das ich immer so getan hätte als ob es mir gut ginge. sie hat genau gespürt wie sehr ich damals litt. und daher bin ich mir sischer das sie auch im moment spürt wie sehr ich kämpfe...wir reden viel miteinander..auch über das erlebte beim sterben meines vaters.....und das ist auch gut so, weil uns fällt immer wieder was ein....


    Christa : ich möchte den moment als mein vater ging auch nicht missen..so schlimm es war....
    ich war 3 tage vor seinem tod mittags bei ihm und weil es mir so kalt war und ich seine nähe suchte, hab ich mich aufs bett neben ihn gelegt...durte meine füsse unter seine bettdecke stecken....er fragte mich: na kommste kuscheln?"....meine mutter kam dann rein und mein vater sagte zu ihr: auf komm auf die andere seite" meine mutter legte sich zu uns...so lagen wir drei da auf/im bett und redeten über die vergangenheit ..er brachte uns noch viel zum lachen ...."weisste noch sabine, frührer als du noch klein warst , bist du immer zu uns ins bett gekommen wenn ein gewitter war und das ganze bett hat gezittert..."
    das war einer von vielen momenten die mir keiner mehr nimmt ---mich aber ganz traurig machen weil es so weh tut


    sabine : stimmt sabine, das weinen wenn einem danach ist tut gut...nur gestern hab ich hier im büro den ganzen tag geweint und ich habe publikumsverkehr....das war natürlich net so gut und meine laune war mehr als hinüber....bei einigen konnte ich auch sagen was mich bedrückt......ich arbeite in der verwaltung eines medienzentrums habe daher auch viel mit schülern zu tun...


    karla : danke für deine anteilnahme. habe deine einträge gelesen...auch dir mein tiefes mitgefühl...mein mann ist eine große stütze...trotz seiner trauer um meinen papa - sie waren richtig dicke freunde- versucht er mich zu stützen/unterstützen/trösten/helfen
    wir mussten gestern abend unseren rolladen reparieren. stefan wollte den rolladenkasten aufmachen und das ging nicht....ganz seltsam....irgendwie bekam ich einen sinnesblitz und fing an zu zittern. ich sagte ihm, das er den kasten net aufkriegt weil im rahmen noch drei schraubenn sind. er schaute mich an und fragte:"wie kommste denn dadrauf?" ich sagte ihm wie es war. "papa hats mir gesagt eben" er war dabei als die rolläden eingebaut wurden weil wir arbeiten mussten.
    stefan schaute nach und zeigte mir die schrauben die tatsächlich da waren...wir weinten beide....
    ....und ich weine nun wieder....wieder im büro.....so what



    ......


    lgrüsse
    sabine

    Ihr lieben....
    Danke für die tröstenden Worte trotz eurer eigenen Trauer.....


    @Jutta: Jutta, mein aufrichtiges Beleid auch zu m Tode deines Vatis. Du hast das richtig ausgedrückt...Wurzeln die fehlen. War in der Mittagspause nu eben schnell daheim, weil Mutti alleine nicht gerne isst....obwohl ich mich lieber in die Ecke gesetzt hätte um zu weinen....oder ne Schulter an die ich mich lehnen könnte.


    sabine : Das tut mir sehr leid......mir fehlen die Worte.....
    Habt ihr Kinder?


    Denke an Euch
    kann nu nicht schreiben was ich grad so fühle
    iss das alles traurig
    *kopfschüttel*
    Sabine

    Hallo und Guten Tag ins Forum,
    .....ich bin Sabine und wohne in der Nähe von Frankfurt/Hessen...bin 42 Jahre alt, verheiratet keine Kinder und habe vor knapp 6 Wochen meinen Vater verloren.
    Ich bin so traurig...leer..ohne Worte...voller Tränen...mein "Babba"...so hab ich ihn immer liebevoll genannt
    Mein Vater war vor 10 jahren an Prostatakrebs erkrankt, hatte eine OP und schien soweit geheilt.
    Gut er und Mutti hatten noch schöne 10 Jahre...sie sind viel gereist..er hat uns beim Hausbau geholfen, ich hab viel von ihm lernen dürfen...wir haben viel zusammen unternommen.....jetzt ist er nicht mehr da!
    im Januar fing alles ziemlich"harmlos" mit einer Armvenentrombose an. Dabei wurde dann festgestellt das sich im Mediastinium ein Tumor befindet. Dieser wuchs mit rascher geschwindigkeit / explodierte förmlich. Metastasen im ganzen Körper am Skelett/Leber.....ohne Chance...Wir nahmen ihn aus dem Krankenhaus mit nach Hause...er hat es noch geschafft bis zum 28.05. - einen Tag vor meinem Geburtstag ist er in meinem Kinderzimmer gestorben. Wir - meine Mutter, mein Mann und ich waren bei ihm....das war so schlimm...ich verstehe es nicht. Einen Tag später habe ich ihn an meinem Geburtstag das letztemal gesehen....
    Als er starb hatten wir vier uns an der Hand...das war ein großes Geschenk das wir bei ihm waren und er ohne schmerzen gehen konnte.....wir konnten liebevoll Abschied nehmen...es tut so weh...
    ....Nun hat der Alltag mich fast wieder---aber nicht mehr so wie ich früher war...es ist ein Stück Kindheit in mir gestorben...ein Teil von mir ist weg...keine Ahnung NICHTS mehr wird wie früher und ich bin unendlich traurig...ich bin jeden 2. Tag am Grab mache eine Kerze an und rede mit ihm......
    Meine Mutter kommt "ganz gut zu recht". sie hat viele Freunde die sich wirklich auch lieb um sie kümmern...wir reden auch viel miteinander...ich kümmere mich um den Papierwust, wir helfen ihr im Garten, wir kochen zusammen. Und ich versuche immer tapfer zu sein so dass sie das Gefühl hat, das sie sich bei ihrer Tochter anlehnen kann...aber es ist so schwer für mich.Mein Mann sieht mich nur noch mit verweinten augen wenn ich von ihr komme. Sie tut mir so leid, weil sie nun alleine ist....versteht ihr mich....


    Danke fürs lesen
    Sabine



    Weißt du noch, wie's war
    Kinderzeit... wunderbar...
    Die Welt ist bunt und schön.
    Bis du irgendwann begreifst,
    Dass nicht jeder Abschied heißt,
    Es gibt auch ein Wiedersehen


    Immer vorwärts, Schritt um Schritt ... Es geht kein Weg zurück!
    Und Was jetzt ist, wird nie mehr ungeschehen.
    Die Zeit läuft uns davon, Was getan ist, ist getan.
    Was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen.