Beiträge von Albert

    Diese Momente habe ich täglilch zu ganz unterschiedlichen Zeiten.
    Meistens werde ich dabei sehr müde, als würde mir Energie entzogen werden. Oft bekomme ich den Mund für 3 Sekunden nicht auf.
    Kurz nach seinem Tod waren diese Momente nicht da, aber desto mehr Zeit vergeht, desto öfter kommen sie.
    Was so furchtbar daran ist, dass ich ständig Angst bekomme und müde bin. Und dann fängt mein Herz zu rasen an. Hört das irgendwann auf, was kann man dagegen tun. Ich habe einfach das Gefühl, dass mir mein Vater noch etwas sagen will. Aber was??
    Wo kriege ich eine Antwort?
    Seit Tagen bin ich nicht mehr so wie ich war, ich halte das nicht mehr aus.
    Liebe Grüße
    Albert

    Als mein Papa am 2. Oktober 2009 um ca. 09.30 gestorben ist, wusste ich nichts davon, da ich im Büro war und meine Familie mich bis 14 Uhr aus Rücksichtnahme nicht verständigt hat. In der Stunde seines Todes hatte ich eine Art Panikattacke, mein Herz raste, ich war schwindlig und konnte mich nicht konzentrieren. Danach bekam ich einen Weinkrampf. Seither werde ich das Gefühl nicht los, dass er mit mir eine Art Kontakt aufgenommen hat. Diese Momente erlebe ich seit seinem Tod immer wieder. Manchmal frage ich mich, ob ich jetzt verrückt werde oder ob ich nur überempflindlich bin. Ist das normal? Habt Ihr ähnliche Situationen nach dem Tod eines sehr geliebten Menschen durchlebt. Würde mich über Antworten freuen.
    LG
    Albert

    Mein alles geliebter Vater ist Anfang Oktober an einer Herzschwäche gestorben. Er hatte vor 11 Jahren eine Bypassoperation, der Arzt damals hat gesagt, dass er maximal dannach noch 10 Jahre leben wird. Es sind 11 Jahre geworden. Anfang August habe ich mit ihm noch seinen 79iger gefeiert, dann ging es schnell, sein Tod war sehr schmerzhaft für ihn und für meine Mama und Schwester und mich. Wir mussten einfach zuschauen, konnten ihm nicht mehr helfen. Dieses Gefühl steckt so tief in mir, ich werde damit fast gar nicht fertig. Er ist weg, ich konnte nichts mehr für ihn tun. Ich habe ihn sehr geliebt, er war ein toller Vater und jetzt weiss ich nicht mehr, was ich denken soll. Zudem ich so große Angst auch habe, dass mir das gleiche passiert. Ich weiss nicht, warum dieser Gedanke während seiner Krankheit in mir aufgekommen ist. In meinem Leben ist jetzt ein Loch, obwohl ich eine sehr liebe Familie habe, die mich unterstützt.
    Was kann ich denn tun, um besser damit fertig zu werden?