Hallo Ihr Lieben Alle!!
Nach längerer Zeit: „da ist er wieder“ der graue Vogel. Es sind ein paar Monate vergangen, in denen sich für mich vieles verändert hat! Ich möchte von Anfang an beginnen, da ich ja damals auch noch nicht wirklich etwas dazu geschrieben habe. Als ich durch „Zufall“ die Seite von Allan Botkin im Netz entdeckte, klang das für mich, als „gelernten Ossi“, alles sehr merkwürdig. Ich bestellte dann aber das Buch, weil ich von den Erfolgen in kürzester Zeit, welche er mit IADC erzielte, absolut begeistert war. Das Buch kam und lies mich seitdem nicht mehr los. (Eine Leseprobe findet man unter IADC-Therapie.de bei Literatur). Ich suchte nach einem Therapeuten in meiner Nähe und musste feststellen, dass es im gesamten D- Osten keinen gibt. Da ich nichts zu verlieren hatte, schrieb ich Allan an. Rechnete aber nicht wirklich mit einer Antwort. Diese kam allerdings am gleichen Tag und mittlerweile entwickelte sich daraus eine Freundschaft. Er fragte wöchentlich, wie es mir geht und bot seine Hilfe an. So kam es dazu, dass er mir weitere Personen nannte, an die ich mich wenden sollte, um von ihnen Hilfe zu erfahren. Dies tat ich auch und kam somit das erste Mal, durch Desmond Long mit Self-EMDR in Kontakt. Desmond gab mir am Tel eine Einweisung und seitdem ging es in kurzer Zeit bergauf. Mein gesamtes Umfeld und ich konnten es kaum glauben. Das Buch von Desmond „Self EMDR“ wurde mein nächstes und führte dazu, das ich nun in der Lage war, alle auftretenden „bösen Gedanken“, die mich in ein Tal der Tränen stürzten, mit ein paar Serien EMDR so zu bearbeiten, dass sie mir nichts mehr anhaben konnten. Das alles, passierte schon, bevor ich mich das erste Mal bei Euch meldete.
Dann fasste sich Hedi ein Herz und kam mit mir in Kontakt. Sie hat IADC jetzt auch schon zum zweiten Mal erlebt. Sie hat ja bereits berichtet.
Ich fand über Allan, den Weg zu Juliane Grodhues und diese Begegnungen wurden zu einem unbeschreiblichen Erlebnis, hart und Tränenreich aber in ihrer Wirkung kaum zu beschreiben. Mittlerweile war ich das zweite Mal bei Ihr. Ich möchte nur soviel sagen, dass man IADC selbst erlebt haben muss, um sich eine Meinung zu bilden. So wie Allan in seinem Buch sagt „wagen Sie den Blick durch das Fernglas“. Diesen Blick kann ich nur wärmstens empfehlen. Ich bin mit meiner Frau zutiefst Wiedervereinigt und mir geht es wahrlich gut. So kann ich auch dem morgigen ersten Sterbetag relativ ruhig entgegensehen. Für mich ist es jetzt der Geburtstag und so wird er auch mit Familie und Freunden verbracht.
Ein Lied und dessen Entstehungsgeschichte hat mich zu dieser Idee gebracht. Schaut euch spiritlyric.com an, es wurde zu meinem Lieblingslied!
All diese Erlebnisse und Erfahrungen brachten mich dazu, mein Leben neu zu gestalten und ihm einen neuen Sinn zu geben. Ich habe meinen Beruf aufgegeben und nächsten Monat beginnt mein Studium zum Therapeuten. Ich möchte diese Methode der Trauerbewältigung in unserer Region ein wenig bekannt machen und jedem, der möchte, eine solche Erfahrung ermöglichen.
Übrigens habe ich ´meine´ Kraniche bereits wieder gehört und hoffe, dass sie den jetzigen Kälteeinbruch gut überstehen. Sie waren sowieso `Zufällig` viel zu zeitig da. Zwei Tage vor meiner Abfahrt nach Saarbrücken!
Für heute erst einmal gut. Ich wünsche allen viel Kraft und immer mehr werdende gute Stunden.
Bis zur nächsten Landung
Kranich