Beiträge von Shaniee

    Liebe Amitola, ich fühle mich keinesfalls bedrängt.
    Ich habe Depressionen aufgrund einiger Traumata aus meiner Kindheit, Missbrauch (körperlich wie seelisch), Minderwertigkeitsgefühle, chronische Schmerzen.


    An alle anderen, nochmals danke für eure lieben, Verständnisvollen Worte.


    Shaniee

    Danke für eure lieben Worte.
    Wenn ich das lese, treibt es mir die Tränen in die Augen.
    Ja, ich bin eine Frau und herzlichen Dank für die Umarmung Amitola.


    Ich weiß garnicht, was ich sagen soll.


    Ich versuche der Trauer Raum zu geben, doch bringt der Tod meiner Mutter mich auch in andere, finanzielle Schwierigkeiten. Ich bin dann so wütend auf alles. Seit 6 Jahren leide ich an tiefsten Depressionen, ich bin so einsam. Und es tut mir im Herzen weh, wenn ich daran denke, dass es anderen auch so geht. Ich habe meine Mama sehr geliebt, doch hatten wir ein sehr gestörtes Verhältnis, Symbiotisch und umgekehrt, ich war ihre Mutter und sie meine "Tochter".
    Seit ich 17 war, dachte ich, ich sterbe bevor ich 21 werde. Ich wusste es einfach, immer flüsterte mein Unterbewusstsein "du wirst nie 21". Dann starb meine Mama, die ich trotz unserer Verhältnisses überalles liebte, 4 Monate vor meinem Geburtstag.
    Ich habe auch mit einer Therapeutin darüber geredet, sie sagte, dass wenn man den Tod so früh erfährt und so involviert ist, dass man ihn Unterbewusst vorausahnt. Ich fühle mich, als sei ich die größte Egozentrikerin.
    Mache mir Vorwürfe, dass ich immer nur an mich denke.
    Ich will einfach meine Mama zurück, die, die ich eigentlich nie hatte.
    An manchen Tagen, gehe ich jede einzelne Erinnerung durch und freue mich. An anderen, wie gestern und heute kann ich kaum Atmen.

    Ich habe durch Zufall dieses Forum entdeckt...


    Meine Mama ist vor 3. Monaten im Alter von 55 an Krebs gestorben. Eigentlich komme ich damit gut zurecht, ich verdränge es eigentlich auch nicht.
    Mein Vater ist schon lange, fast 11 Jahre, tot.
    Nur wenn mich jemand nach etwas ganz banalem fragt, Bsw. ob ich noch Zuhause wohne, (bin 20) holt mich das total ein.
    Ich fühle mich irgendwie betrogen. Und manchmal werde ich sehr boshaft, obwohl das eigentlich garnicht meine Art ist. Aber ich bin so neidisch, auf Familien, auf Menschen die wissen, dass sie Rückhalt haben. Fast schon verbittert. In den letzten zwei Jahren 5 Menschen bei uns gestorben, fast alle haben Krebs. Das ist doch nicht mehr normal.


    Ich habe bei meiner Mutter die Pflege & die Sterbebegleitung übernommen, ich habe sie auch sterben lassen. Ich wusste in dem Moment einfach, dass es so "richtig" ist. Aber auch das holt mich wie ein Trauma immer wieder ein. Ich weiß nicht warum. Ich habe viel reflektiert und komme dennoch nicht weiter. Vielleicht versteht jemand hier meine Gefühle ja.