Beiträge von Ela232

    Liebe Lilo, mein tiefstes Beileid, es tut mir so leid, ja das Leben kann so schnell vorbei sein, aber die meisten Menschen merken das nicht, bis sie selbst so eine schlimme Erfahrung machen.

    Ich wünsche mir auch sehnlichst das er irgendwo da oben auf uns herabschaut, und uns von da weiter unterstützt, und uns beschützt.

    Dieser Gedanken gibt mir irgendwie die Kraft um nicht aufzugeben und weiter zu machen, obwohl es mir so verdammt schwer fällt.

    Ich wünschte mir ich könnte stärker für mein Kind sein, und es mehr unterstützen, aber ich kann es leider nicht.

    Meine anderen Kinder leben in Cardiff, in Wales, wenn die hier wären, wäre alles so viel leichter, obwohl die auch ihr eigenes Leben haben, aber es ist nicht das selbe.

    Natürlich will ich mit ihnen reden wenn mir was passiert, was dann mit ihnen kleinen Bruder wird, aber ich traue mich irgendwie nicht, weil die natürlich auch sowas nicht hören wollen, also das ich auch vielleicht schneller weg bin als mir lieb ist.

    Nächsten monat kommt vielleicht mein zweiter Sohn zu besuch für ein paar Tage, und vielleicht kann ich dann mit ihm darüber reden, natürlich ohne das der kleine das mitbekommt..

    Ach ihr lieben wie sehr ich mir wünsche das mein Mann hier wäre, er war immer optimistisch, und hat mich immer beruhigt wenn ich mir zuviele Sorgen gemacht habe.

    Er fehlt mir jeden Tag mehr, und die Sehnsucht wird immer größer.

    Ich glaube nicht das ich jemals wieder ein normales Leben haben werde, nichts ist mehr wie es war, und nicht wird wieder wie es war.

    Ich fühle mich so hilflos, plus diese schuldgefühle die mich jeden Tag plagen..

    Das "was wäre wenn ich anders reagiert hätte.." dieser Gedanke lässt mich nicht mehr los..

    Danke euch allen lieben fürs zuhören, und wünsche uns allen viel Kraft auf diesen schweren Weg den wir gehen müssen..

    Hallo ihr Lieben, ich war die letzte Zeit nicht hier, hatte aber ganz großen Stress mit den Umzug in der neuen Wohnung. Jetzt habe ich es auch hier geschafft, obwohl es noch nicht zu begreifen ist wie sich mein Leben verändert hat. Es ist wie in einem Traum. Gestern habe ich noch einen Schlag gekriegt, ich hatte vor einer Woche ein Termin bei meiner Psychologin, wo ich von Anfang an wo mein Mann gegangen ist war, und auf der klingel war ein Zettel aufgeklebt das alle Termine ausfallen. Und gestern bekam ich ein Anruf von einer Kollegin von ihr, das die auch ganz plötzlich verstorben ist, an ein Aneurysma. Das hat mir noch mal den Boden unter den Füßen gerissen.

    Und ich habe wieder Panik gekriegt wie schnell das Leben von einer Minute auf der anderen vorbei sein kann.

    Ich habe so fürchterliche Angst um mein Kind wenn mir auch was passiert..

    Ihr habt um meine andere Kinder gefragt, die leben leider nicht hier, die leben beide seit über 10 Jahren in England. Und das ist das schlimme, die können selten hier sein, und wenn was mit mir passiert könnten die auch meinen kleinen nicht aufnehmen, er geht ja hier zur Schule, sein ganzes Leben ist hier.

    Ich will garnicht daran denken, aber es ist eine große Belastung für mich, ich wäre so viel ruhiger wenn ich wüsste das wenn was mit mir passiert das mein kind gut aufgehoben ist.

    Ich bete jeden tag das ich noch einige jahre für mein kind da sein darf, bis er auf seine eigenen Beine stehen kann.

    Ach, deas alles ist ein Alptraum für mich. Das belastet mich alles so sehr, ich denke die ganze Zeit was wenn der Krebs wieder da ist, was mache ich dann. Und dann noch die große Sehnsucht um meinen Mann, er war ein großer Halt, er war der Fels in der Brandung, hat mich immer wieder wenn ich verzweifelt war aufgefangen und Mut gegeben, er war ein so liebevoller Vater, es gab nichts das er für sein Kind nicht machen würde.

    Das alles fehlt jetzt so enorm, ich fühle mich so verloren, ich habe mir mehrmals gewünscht das ich statt ihm gehen würde. Er war stark und hatte alles immer in den Griff, und immer positiv in der Zukunft geschaut, das Gegenteil vin mir.

    Danke euch lieben fürs zuhören, es tut manchmal gut sich alles von der Seele zu schreiben, weil ich auch keinen anderen habe den ich mir meine Gedanken und Gefühle anvertrauen kann.. :13:

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    Schlimme schuldgefühle

    • [IMG:https://www.trauerhilfe.at/for…vatars/avatar-default.svg]Online Anna232 Anfänger

      Hallo liebe Gemeinde guten Abend. Ich bin neu hier und wollte mir was von der Seele schreiben.

      Vor sechs Monaten ist mein Mann ganz plötzlich und unerwartet verstorben.

      Es war ein Tag wie jeder andere.

      Am Abend ging ich schlafen und er saß im Wohnzimmer und hat Fernseher geguckt.

      Wir sagten uns gute Nacht so um halb zwölf, und ich ging ins Bett.

      Nach ungefähr fünf Minuten habe ich ihn Husten gehört.

      Das war aber seltsam, nicht richtiger Husten, aber so als ob er sich übergeben will, oder so wie zwischen Husten und würgen.

      Obwohl es mir seltsam vorkam, bin ich nicht aufgestanden, ich hab gewartet, und nach nicht mal einer Minute war dan Ruhe.

      Ich habe mir gedacht das er sich wieder beruhigt hat, und blieb liegen.

      Nach ungefähr einanthalb Stunde bin ich aufgestanden, um nach ihn zu schauen, weil mich das komische Gefühl das ich hatte nicht loslassen wollte.

      Und da lag er tot auf der Couch und er war eiskalt, was bedeutet das er schon gestorben ist als ich diese Geräusche, das Husten und würgen hörte.

      Seid dem Tag plagen mich enorme schuldgefühle, und ich fühle mich verantwortlich für seinen Tod.

      Wenn ich aufgestanden wäre als ich ihn gehört habe könnte ich ihn vielleicht retten.

      Aber es gab an diesem Tag, und auch überhaupt keine Anzeichen das es ihm nicht gut geht, er hat nichts gesagt. Und er war auch gesund, ist jede drei Monate vorsorglich zum Arzt gegangen, und hat auf seine Gesundheit geachtet.

      Das einzige was er hatte war seit ungefähr zwei Wochen eine Erkältung.

      Ich weiß nicht wie ich damit leben soll, ich fühle mich auch gegenüber unseren 13jährigen Sohnes schuldig, es vergeht kein Tag seit seinem Tod wo mich nicht dieser Gedanken quält. Ich möchte ihn zurück haben, er fehlt mir so sehr (;(;(