Beiträge von Blauolympia

    Liebe Nebelfrau, ich komme wieder und erzähle Euch noch mehr. Ich rede sehr gern über Ihn. Das war von Anfang an so, mein Mann und ich reden sehr viel über ihn, wir haben das Thema nie vermieden . Er ist immer noch hier bei uns.

    Nur das trauern klappt noch nicht so, da ist noch so viel Wut in uns das für Trauer noch nicht so viel Platz ist. Die ersten zwei Monate waren wir wie in einer Schockstarre, in unserem eigenen Kokon und dann kam die Wut . Vieleicht wird das alles anders wenn Staatsanwälte und Anwälte die Ermittlungen beendet haben , aber dazu ein ander Mal mehr.

    Vielen, vielen Dank für Eure ehrlichen und schönen Worte.

    Tja, wo fange ich an.

    Mein Sohn war 18 Jahre und wäre drei Tage später 19 geworden.

    Wie er war, ein typischer Teenager halt, er hatte viele Pläne stand vor der letzten Prüfung seiner Ausbildung. Er hatte es nicht leicht in seinem Leben, bekam mit 9 Jahren eine Chronische Darmkrankheit( Collitis Ulcerosa) und musste viel Schmerz ertragen. Aber er war immer positiv. Er hat jede Therapie jede Infusion jeden Krankenhausaufenthalt ertragen.

    Und doch waren es Ärzte die ihn mir genommen haben. Manchmal bin ich so wütend....:cursing:

    Hallo, ich bin neu hier und noch etwas unbeholfen. Ich rede nicht sehr viel über meinen/ unseren Verlust. Unser Sohn verstarb am 1.6.2017 plötzlich und unerwartet. Aber gerade heute stelle ich mir die Frage" Bin ich noch eine Mutter, ist das heute auch mein Tag? "

    Mein Mann hat mir heute eine Weiße Rose geschenkt und ich bin in Tränen ausgebrochen. Wird das jetzt immer so sein?