Beiträge von Mel

    Hallo Ihr lieben,


    ich denke und hoffe das ich das richtige tue. Die Zeit wird es zeigen. Ich bin in meinem Leben immer gut damit gefahren auf meine Intuition und mein Bauchgefühl zu hören und mir nichts habe einreden lasse.

    Ich bin denke ich Optimistin, Realistin mit Herz und Verstand.

    Bei uns war an diesem Abend der alles verändert hat eine Seelsorgerin, ich muss leider sagen das ich leider der Meinung bin das Sie Ihren Beruf verfehlt hat.

    Das ich hier bin liegt daran, das einige Angst haben das ich Hilfe von außen von Gleichgesinnten evtl benötige, ich denke Sie sind mit mir etwas Überfordert und haben Angst ich würde alles in mich rein fressen und irgendwann den Verstand verlieren.

    Tatsächlich fresse ich nichts in mir rein, ich habe normal gesprochen, natürlich auch mal mit tränen, ich rede normal über Ihn mit eienem lächeln genauso auch mal traurig , jetzt sage ich Ihnen nur nicht mehr wenn ich einen schlechten Tag hatte so wie heute, denn schon heist es: möchtest du vielleicht mit jemanden darüber sprechen der dir helfen kann!

    Fakt ist doch eigentlich das mir niemand helfen kann sondern nur für einen da sein kann. Ich denke man sollte einfach ohne zu hinterfragen ob er gleich den Verstand verliert, einfach nur da zu sein. Der Tag geht auch rum.

    Ich denke wirklich, auch durch ,leider, Erfahrung, das ich es so schaffe, in meinem Tempo. Ich werde erst später sehen ob es genauso richtig für die Kinder war, aber so ist das mit der Zeit. Man sieht auch erst ob man sie richtig Erzogen hat wenn sie Erwachsen sind.


    Ich versuche einfach mein bestes und hoffe es ist richtig.


    Danke das Ihr mir quasi zuhört...Es ist trotzdem etwas " Beruhigend" zu lesen das man nicht alleine so denkt und fühlt. Ich wünsche es keinem aber man ist nicht alleine!

    Hallo Anku,


    mein tiefes Mitgefühl und fühl dich gedrückt.

    Versuche die guten Zeiten zu sehen die ihr hattet. Und stark zu sein. Natürlich können es die die es nicht mit erlebt haben nach voll ziehen und alle Worte der Welt kann etwas daran ändern, lass dir Zeit, nimm dir Zeit denn die wirst du brauchen, versuche dir ein kleines Ritual anzueignen das dich für einen kurzen Moment ablenkt und deine Gedanken auf etwas anderes lenkt damit der Moment nicht zu häftig wird!

    Ich weiß es ist leichter gesagt als getan aber es funktioniert. Ich hole einmal tief Luft, entweder Zähle ich oder ich denke nach ob ich irgendetwas vergessen habe zu erledigen oder weg zu räumen. Oder ich lese. Dann wenn der Moment etwas vergangen ist denke ich an meinem Mann einen besonders schönen Moment somit ist der Gedanke nicht mehr das er nicht mehr da ist, sondern ein Moment den er mir als Erinnerung geschenkt hat.

    Natürlich und Trauriger weise ist unser Leben als hinterbliebenen ein Scherbenhaufen, trotzdem sollten die schönen Erinnerungen in ehren gehalten und auch in Erinnerung gerufen werden.

    Alles erleben wir von neuem alleine, ohne den Partner, für alles gibt es ein erstes mal ohne....

    Es sind alles die ersten schmerzvollen Gedanken und Momente die wir das erste mal alleine durchleben, neue Momente, neue Erlebnisse und dennoch wenn wir all dies das erste mal hinter uns haben wird es beim nächsten mal etwas einfacher. In einem Jahr wird es uns etwas Besser gehen man muss fest daran glauben und trotz allem Positiv in die Zukunft schauen und sich Ziele setzen, nicht aufgeben und normal über ihn reden. Nicht in Vergessenheit geraten lassen nur damit man den schmerz verdrängt.

    Ich habe zum Glück eine Tolle Familie, wir verbringen viel zeit miteinander und ich habe wenig freunde dafür aber Freunde für`s Leben.

    Ich habe die zwei besten Freunde meines Mannes dazu gewonnen die mir helfen. Meine beste Freundin rufe ich an wenn es mir gut geht aber auch wenn es mir schlecht geht, denn bei Ihr kann ich die Fassung verlieren, mich fallen lassen und am Telefon weinen. Sie ist mein Anker die mich wieder dazu bringt runterzukommen damit ich wieder Atmen kann.

    Abends wenn alle schlafen kann ich auch mal los lassen wenn nötig. Ansonsten wenn mich Tagsüber mal kleine Momente drohen runter zu ziehen, zähle ich in gedanken oder lese etwas um die kurzen momente zu Umgehen weil es nicht der Moment ist los zulassen.

    Na ja ich denke, da ich schon mit 19 meine Tochter bekommen habe und sie mit einem Herzfehler zur Welt kam, mit 9 Monaten Operiert wurde, zum Glück alles gut Überstanden hat; ich nach Ihrer Entlassung genau 1 Tag später meinen Sohn zur Welt gebracht habe, der Leider direkt einen Tag später Operiert werden musste ich knapp vier Wochen pendeln ihm beigestanden habe und zum Schluss entscheiden musste ob die Machienen abgeschaltet werden sollen. Er hatte keine einzigen Selbständig funktionierende Organe im Körper mehr.

    Da bleiben nicht viele Optionen als es durch zu stehen oder aufgeben. Aufgeben kam nicht in frage meine Tochter brauchte mich.

    Aber diese Ereignisse haben mir gezeigt das ich Stark bin und das das Leben viel zu kurz und Wertvoll ist.


    Versteh mich nicht falsch, in Moment würde ich sagen ich erlebe, so wie sicher viele hier, die "hölle" ein sehr schmerzhaftes Erlebnis und ich sag auch das ich es echt satt habe, so viele Kämpfe zu kämpfen und schmerzhafte Erfahrungen durchleben zu müssen, ich sag dir was, was meine Freundin mir sagt wenn mir die Luft weg bleibt, in einem Jahr sieht alles besser aus....denn im ersten Jahr gibt es viele erste Male ohne ihn...viele Dinge die du das erste mal ohne ihn machst aber in einem Jahr geht es dir besser, glaube daran.

    Hallo Ihr Lieben und Danke für euer Mitgefühl.


    Nun mein älteste Tochter wird im September 15, mein 2 ter ist 12, dann 5 und noch 4. Für die kleinen ist es die meiste Zeit so das es so wirkt als wäre der Papa für ein paar Tage weg, der Begriff Tod oder verstorben, ist genau das für sie, ein Wort!

    Sie vermissen Ihn unglaublich, denn er hat soooo viel Zeit mit ihnen verbracht, ihnen viel erklärt, viel gezeigt und liebe gegeben.

    Ich möchte nur kurz erwähnen das ich meinen Mann erst vor ca 8 Jahren kennen gelernt habe, aber er meine beiden ältesten immer als seine angesehen und versucht eine Vaterfigur für sie zu sein. Er war von einer Zeit vom Singel erst ein 2 fach papa und ziemlich schnell ein vierfach Papa. Er hat mir gezeigt das es wirklich Liebe; Vertrauen, Respekt in einer Beziehung gibt.

    Meinen Kindern geht es soweit gut. Nachts hat vor allem meine jügste Probleme und schläft fast auf mit, die Verlustangst im Kindergarten wenn ich gehe haben Sie zum Glück nicht mehr.Das hat sich vor etwa einem Monat gelegt.

    Mein älterer Sohn scheint normal so wie immer zu sein ausßer das er wieder die nähe sucht und etwas ruhiger Geworden ist, nicht still sondern mehr zu Hause. Er geht normal raus, trifft freunde geht zum Training...

    Mein 5 jähriger ist sehr intelligent er sieht es nüchtern, hat am Anfang öfter Nachgefragt wann er denn zurück kommt vom Himmel!

    Das er gefälligst zu Ihm kommen soll denn wir vermissen Ihn, es war sehr schlimm wenn er sich Verletzt hat, da war immer Papa da und hat ihm helfen können, Ich konnte es in seinen Augen nicht denn Papa hat ihn meist getröstet. Sie sind sich so ähnlich....er hat immer alle worte von seinem Papa förmlich aufesaugt...er hat einen fantastischen Wortschatz spricht fast wie er...Er fehlt ihm...aber er kommt gut klar und versteht das er nicht mehr wieder kommen kann und wird. Er hat mich gerade eben gefragt ob es in meinem Herzen immer noch so weh tut und ich sagte ja und bei dir? Er meinte nur, ja Mama etwas aber er lebt in meinem herzen und Gedanken, so wie du es gesagt hast.

    Ich denke der schmerz kommt irgendwann wieder wenn er älter ist und es auf eine andere Art begreift. wir reden normal üer ihn oder sie sagen auch mal was Papa in bestimmten Situationen gesagt oder anders gemacht hat.


    Meine älteste redet mit freunden und Familie darüber, Sie hat weiterhin gute Noten ist vernünftig und hilft.Sie ist toll.


    Die Seelsorgerin meinte ich solle die Kinder beobachten und nur wenn irgendwas auffällt das sie sich verändern solle ich mit Ihnen zur Theraphie, das selbe sagt die Kinderärztin.


    In welcher Situation oder im welchen Moment vermisse ich meinen Mann?!

    Ich vermisse ihn ständig, ich konnte wenn wir nicht gerade zusammen unterwegs waren, was nicht oft war, anrufen, ihm schreiben, er hatte immer ein offenes Ohr für mich und genau die richtigen Worte, er hat sich mit mir über Kleinigkeiten und Nichtigkeiten gefreut oder mit mir geärgert, er war immer für mich da, er hat mich aufgefangen wenn es mir nicht gut ging, hat mit mir oder eher für mich jeden mist mit gemacht, spontan Ausflüge, spontan Renovierungen oder neue Ideen mit mir umgesetzt. Er war Schreiner und wenn ich ihm nur einen schrank oder Bett gezeigt habe und meinte das wäre toll, hat er es mir gebaut. Wir haben viele Ausflüge unternommen...also ja es sieht so aus als fehlt er mir Ständig. Wir haben auch nie Gestritten nur Meinugsverscheidenheiten gehabt und diese besprochen.

    Im Alltag komme ich gut klar das war nie mein Problem, Haushalt und co hab ich gemacht...Termine und Einkäufe meist zusammen aber auch mal jeder abwechselnd alleine. Wir lachen und leben...sind Traurig zusammen...machen Ausflüge... wir Leben, denn das leben geht weiter.

    Ich habe so viel schlimmes erlebt unter anderem musste ich meinen Sohn, eigentlich hab ich fünf Kinder,zum Grabe tragen, habe eine nicht so tolle Beziehung, zum Vater meiner ersten 3 hinter mich geberacht und noch einiges mehr, aber ich hab alles geschafft und weiter gelebt denn den Kopf hängen lassen und aufgeben kommt nicht in frage, das Leben ist viel zu Kostbar. Man sollte immer weiter kämpfen und auch wenn es nicht so toll ist und in Moment schwer so dreht sich die Welt weiter.

    Hallo,


    mein Mann ist von der einen Sekunde auf der anderen einfach nicht mehr bei uns....Am 19.04. hatte ich den letzten, schönen Mittag, in unseren Lieblingscafe, mit ihm. Am Nachmittag heben wir noch kurz zusammen Telefoniert um zu Planen was wir zusammen zu Abend essen und ob es unseren Kindern gut geht. ich war Arbeiten, nach der Arbeit hatte ich noch versucht ihn zu erreichen um zu hören ob alles okay ist und wir alles da haben, ich konnte ihn nicht erreichen....also bin ich zum Bus und bin in den nächsten ein gestiegen. Nach der hälfte der fahrt ruft mich das Handy meiner ältesten Tochter an. Nur das nicht sie dran war sondern eine Sanitäterin die mich gefragt hat ob ich denn bald zu Hause sei! Ich meinte das es noch einen Moment dauern würde da ich mit den öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs bin und hab Nachgefragt ob es denn was schlimmes sei und ob es meinen Kindern gut geht, darauf hin meinte sie, ja es ist etwas schlimmes passiert ihren kindern geht es gut, wir bleiben vor Ort bei Ihnen bis sie da sind. Ich hatte Natürlich eine Ahnung aber nichts kann einen darauf vorbereiten, nichts. Zuhause Angekommen stehen vor dem Haus in dem wir Wohnen Krankenwagen, Ersthelfer, Polizei alle lichter leuchtend an und mir bleibt die Luft weg, der Weg nach oben kam mir so steil und unendlich lang vor, in der Tür geht mein Blick den Flur lang und ich sehe die Füße meines Mannes aus dem Wohnzimmer ragen und die Gewissheit ist da und eine, Meine, Welt bricht zusammen. Meine älteste Tochter sitzt im Kinderzimmer ihrer kleinen Geschwister, die beiden spielend und kletternd da sie es noch nicht ganz verstehen, heulend und entschuldigend mit der Sanitäterin da. Meine 14 jährige Tochter die versucht hat, vorbildlich, ihn wieder zu beleben wie ich später Erfahren habe, sitzt da und Entschuldigt sich. Mein Mann ist in unserer Wohnung die drei Stufen gestürzt, ist wieder aufgestanden und meine Tochter meinte soll ich den Notarzt rufen? meinte er, Nein gib nur einen Moment, ich leg mich kurz hin, darauf hin ist Sie mit den zwei kleinen zum Spielplatz und er sagte noch er käme gleich nach er möchte noch das Abendessen vorbereiten. er hat es auch getan nach dem hinlegen, nach einer Stunde meinte Meine älteste kommt wir gehen mal heim. In der Tür hat sie ihn unten schon liegen gesehen hat die kleinen ins Kinderzimmer geschickt und hat direkt wieder Belebungsmaßnahmen vorgenommen und den Notarzt gerufen. Hinterher hab ich erfahren das sie es so Vorbildlich in der richtigen Reihenfolge gemacht hat sowas schaffen kaum die Erwachsenen. Natürlich hab ich versucht sie zu beruhigen und hab ihr versichert das sie rein gar nichts falsch gemacht hat, und es einfach nur zu spät war.

    Jetzt sind meine 4 und ich alleine....

    so Plötzlich...klar ich habe ne tolle Familie und Freunde aber das ist nicht das gleiche.