Beiträge von JuliaS.

    Liebe Claudia!


    Vielen Dank erstmal für Deine liebe Nachricht <3

    Wer ist für die Beerdigungskosten aufgekommen ...oder der vielleicht jetzt erst kommenden?

    Wer steht rein rechtlich und auch mit einem Wohnungsplatz deiner Schwester zur Seite?

    Die Beerdigungskosten werden leider auf meine Kappe gehen, es sei denn es gehen Spenden für meine Schwester und mich auf dem Konto der Gemeinde ein bzw. unser Vater zahlt endlich mal was...


    Zur zweiten Frage: Da meine Eltern zwar getrennt waren, jedoch nicht geschieden, hat mein Vater derzeit die alleinige Obsorge für meine Schwester, es sei denn, sie würde einen Antrag stellen in welchem sie mich oder eine andere Person als Obsorgeberechtigten vorschlägt. Meine Schwester wohnt derzeit bei unserer Tante und ich bei meinem Freund, weshalb wir uns nicht so oft sehen. Sie ist zwar generell nicht der Mensch, der viel redet, aber seit unsere Mutter verstorben ist, meldet sie sich gar nicht mehr bei mir, was mich wirklich sehr verletzt - sie ist ja eigentlich die einzige, die mir noch geblieben ist... :(


    Danke nochmal für Deine liebe Nachricht <3<3<3

    Vielen lieben Dank für Eure netten Nachrichten! Manchmal tut es gut, wenn man eine Meinung von Außenstehenden bekommt! :)


    Ich hoffe auf Hilfe vom Jugendamt (obwohl sie die letzten Jahre nichts getan haben) sowie von meinem Vater (der aber vor einem Jahr meinte ich sei für ihn "nicht mehr existent" und ich solle mir einen anderen Vater suchen) . Ich bin dankbar, eine gute Arbeit zu haben, hier haben die Menschen Verständnis für meine Situation. Ich werde mir Unterstützung holen, egal ob es finanziell oder gesundheitlich notwendig ist.


    Ich danke Euch nochmals recht herzlich für Eure Antworten, die haben mir wieder ein wenig Kraft gegeben und ich fühle mit Euch allen - jeder einzelne von Euch hat mein tiefstes Mitgefühl und meine Anerkennung!

    Ich (20) und meine jüngere Schwester (15) haben vor knapp zwei Wochen unsere Mutter (51) nach jahrelangem Alkoholkonsum verloren. Unsere Mutter bekam vor ungefähr drei Jahren eine Spenderleber und ich dachte, sie hat es geschafft. Kurz vor Weihnachten 2017 aber, musste ich sehen, wie sie wieder anfing zu trinken. Ich kann schwer mit dieser Situation umgehen, weil ich es vor knapp sechs Monaten geschafft habe, mich aus der typischen Co-Abhängigkeit halbwegs zu lösen und zu meinem Freund gezogen bin. Ich sah sie im Krankenhaus sterben, nachdem die Ärzte uns sagten, sie hätte nur mehr ein paar Stunden. Ich plage mich seit diesem Moment mit Schuldgefühlen "hätte ich ihr helfen können? Wieso bin ich nicht bei ihr geblieben? Würde sie noch leben wenn ich vor Weihnachten etwas unternommen hätte? Hat sie mich trotzt meines "Auszugs" noch geliebt?" Ich weiß einfach nicht, wie ich mit dieser Trauer umgehen soll. Weiters kommt noch dazu, dass meine Eltern immer ein schlechtes Verhältniss hatten und meine Schwester und ich seit der Trennung unserer Eltern im Jahr 2011 keinen Kontakt mehr zu unserem Vater haben, ich mich also extrem verantwortlich für meine Schwester fühle... Es ist nicht nur dieses "Gefühlschaos". Meine Mutter hat nie wirklich auf den Haushalt geschaut, jetzt lag es an mir, alles wieder ins Lot zu bringen und mich um alles zu kümmern. Ich bin gerade mit meiner Ausbildung fertig, verdiene also auch nicht wirklich viel und weiß einfach nicht, wie es in Zukunft weitergehen soll. Hat jemand Ideen wie ich mein schlechtes Gewissen und mein Gefühl für alles verantwortlich zu sein los werden kann? Ich wäre sehr dankbar für Antworten, vielen Dank im Voraus!