Beiträge von Patricia1905

    Ja er ist schon seit er 18 ist Motorrad gefahren, er war erfahren und klug. Dieses Hobbby hat er schon damals mit seiner geliebten Familie erlebt. Sein großer Bruder und seine Eltern verkraften es nicht. Ich versuche es gerade mit Psychotherapie. Ich habe Familie und Freunde aber es gibt nichts was diese Lücke schliessen kann. Deswegen dieser Link. Ich will es einfach nur teilen. https://www.ksta.de/region/rhe…1204936?originalReferrer=


    Ich lebe Minute für Minute mit einer Qual die unerträglich ist

    Hallo zusammen.

    Es ist das erste mal dass ich in ein Forum schreibe. Es ist ungewohnt für mich aber der Schmerz in mir treibt mich dazu diese Geschichte zu erzählen.

    Ich habe vor vier Wochen am 02.09.18 meinem geliebten Partner und den besten Freund den ich jemals hatte, bei einem Motorradunfall verloren.

    Er war 36 Jahre alt, hatte nicht nur viele Träume und Ziele im Leben sondern war auch der glücklichste und positivste Mensch den ich je kennelernen durfte.

    Sein liebstes Hobby war das Motorradfahren, er hatte sich in diesem Jahr der Motorradgruppe "Knieschleifer" angeschlossen. Durch seine offene und freundliche Art wurde er schnell in die Gruppe aufgenommen und strahlte vor Stolz als er seine erste Urkunde bekommen hat. Ich habe mir nie große Sorgen bei seinen Touren gemacht weil ich immer wusste, er war ein großartiger und intelligenter Fahrer, den genau diese Vorraussicht und Sicherheit habe ich immer mit ihm erlebt. An diesem 02.09 hatte ich keine Lust mitzukommen und so ist er mit einer 8 Mann Gruppe der Knieschleifer losgezogen. Er starb an einer vollkommen unbedeutenden Stelle, sein Hinterrad ist aus unbegreiflichen Gründen weggerutscht er stürzte und geriet in eine Leitplanke, wenige Minuten danach war er tot. Ich werde diesen Sonntag an dem wir zusammen gefrühstückt, rumgealbert und uns verabschiedet haben niemals vergessen. Der Anruf der mich Abends erreicht hat dass er einen Unfall hatte und tödlich verünglückt ist, höre ich jede Nacht in meinen Träumen. An diesem Abend habe ich laut geschrien und das tue ich bis heute, nicht mehr laut aber in meinem Kopf.


    Ich hatte vor vier Wochen noch ein wundervolles Leben mit einem tollen Partner der mich so viel gelehrt hat, der mir soviel Freude bereitet hat und mir so unendlich viel Glück gebracht hat. Und jetzt hoffe ich jeden Moment aus einem Albtraum aufzuwachen.


    Ich habe das Gefühl dass mir alles genommen wurde, schlimmeres kann nicht mehr passieren.


    Ich weiss nicht wie das funktionieren soll, ich weiss nicht wie man sich davon erholen soll. Wann kommt der Zeitpunkt an dem es etwas weniger weh tut, wie findet man nur ein bisschen ins Leben zurück. Ich kann nicht arbeiten, schlafen, essen und nicht atmen. Wie schafft ihr das? Für jeden Tipp bin ich dankbar.

    Patricia