Beiträge von Alleingelassen

    Es wird von Tag zu Tag schwerer...

    Alles wird zum Kraftakt! Und diese verfluchten Wochenenden, auf die man sich sonst so sehr gefreut hat, um mit seinem Lieblingsmensch

    viel gemeinsame Zeit zu verbringen, sind jetzt nur noch furchtbar und vergehen nur langsam.

    Ich empfinde alles nur noch als sinnlos;(


    Herzliche Grüße

    Elke

    Danke, ja geschlafen habe ich, war allerdings früh wach und schon um 08:00h an meines Mannes letzter Ruhestätte.

    Den Vormittag habe ich mit meiner Tochter und meiner Enkelin verbracht und war etwas abgelenkt.

    Nachher trifft sich die engste Familie und wir gehen nochmal zum Grab.


    Ich wünsche allen Trauernden einen erträglichen Tag, es ist ja noch nicht Abend und dann wird uns sicher die

    Sehnsucht wieder voll packen. Es ist unerträglich ihn in der kalten Erde zu wissen.;(


    Seid herzlich gegrüßt

    Elke

    Hallo Ihr Drei,

    vielen Dank für eure Anteilnahme.Ja meine Tochter wohnt in meiner Nähe und ist trotz ihrer eigenen Trauer sehr um mich besorgt und will sich immer kümmern. Sie hat aber ihre eigene Familie und ich will sie nicht dauernd belasten.Ich habe mich entschlossen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und hoffe auf einen baldigen freien Termin.Ich lasse etwas Spass zu wenn meine kleine Enkelin in der Nähe ist und ja mein Mann würde jetzt furchtbar schimpfen in welcher Verfassung ich bin und würde das nicht wollen.Aber meine Gefühle kann ich nun mal nicht so steuern wie er das sicher gewollt hätte.Gleich hab ich es für heute wieder geschafft und kann ins Bett.Ein paar Stunden die Gedanken ausschalten.

    Liebe Grüsse Elke

    Hallo Maria,


    ich kann dich so gut verstehen! So wie du deine Ehe und dein Familienleben schilderst ist es bei mir auch gewesen. Wir gehörten zusammen, er war meine große Liebe und mein allerbester Freund und nun bin ich alleine und fühle mich halbiert. Es ist so furchtbar schwer. Ich habe an nichts mehr Spass.Wir haben alles immer zusammen gemacht. Sind nie alleine gelaufen immer nur gemeinsam.Wie das Leben ohne ihn weitergehen soll erscheint mir unvollstellbar.


    Lieben Gruß

    Hallo...

    ich habe mich hier im Forum angemeldet um mich mit anderen Trauernden auszutauschen.

    Mein Mann ist mit nur 55 Jahren im Urlaub in Italien, plötzlich und völlig unerwartet verstorben.Es gab keine Vorankündigung und ich konnte mich nicht verabschieden.Alles ging so furchtbar schnell.

    Unsere letzten Worte waren ...kannst du nicht schlafen?..nein ich kann nicht einschlafen!...5 Minuten später war er tot.

    Das ist am kommenden Freitag 5 Wochen her und nachdem ich die letzten Wochen funktioniert habe, trifft mich die Erkennnis ihn nie mehr wieder zu sehen, immer wieder mit voller Wucht.

    Ich bin froh das ich bei ihm war und es tröstet mich ein wenig das er einen Tod hatte, so wie er ihn sich für irgendwann später gewünscht hätte, aber meine immense Traurigkeit lindert es nicht.

    Ich habe an nichts mehr Freude und verbiete mir alles was Spass machen könnte, in dem Gedanken das ich es nicht haben darf wenn er es nicht auch haben kann.

    Ich habe ein tolles Umfeld, eine Tochter und ein kleines Enkelkind aber die Gewissheit, dass er Ihren Lebensweg nicht mehr miterleben darf raubt mir den Atem.Heute ist es wieder besonders schlimm und ich weiß einfach nicht damit umzugehen.