ihr lieben,
ich werde morgen, nein ist ja schon heute, meine mutter begleiten -
ich habe für sie einen termin ausgemacht, in einer schmerz-therapie-sprechstunde.
so sehr hoffe ich, dass ihr da geholfen werden kann.
sie ist 93 jahre alt, klar im kopf - und voller schmerzen, seit einem sturz vor 3 monaten.
kein schmerzmittel hilft bisher,
durch das opioid-pflaster hatte sie grausliche halluzinationen,
die dosis wurde reduziert, nützt nix mehr.
aus welchen gründen auch immer hängt sie an diesem leben,
und ich will, dass es ihr so -gut -wie -möglich geht.
sie ist ein häuflein elend
und eigentlich wünsche ich ihr, dass sie bald dieses elende leben hinter sich lassen kann...
hab schon mal darüber geschrieben...
ich habe begonnen, um sie zu trauern - obwohl sie lebt.
das erschreckt mich - und ich will es nicht.
und doch...
ich wünsche mir von euch :
begleitung in gedanken, wenn ich sie dahin bringe.
bin ja selber so erschöpft und habe wenig energie -
aber es ist mir so wichtig, an ihrer seite zu sein.
könnt ihr ein bisschen neben uns beiden herlaufen ?
das fände ich wunderbar!
ich grüße euch
herzlich
Bea