Beiträge von xena27

    Hallo Astrid


    links neben der Wohnungstür stand eine Truhe. Als ich die Wohnungstür aufschloß, stand die Truhe direkt vor der Eingangstür, was für mich unverständlich war. Was wollte sie tun? Der Arzt hatte gesagt, dass sie keine offenen Verletzungen hatte. Also versuche ich mir vorzustellen, dass sie bewußtlos war.


    Die Träume von meiner Mutter sind im Moment noch angenehm, so weit man das sagen kann. Bei Träumen, in denen es um meinen Vater ging, habe ich immer geträumt, dass er stirbt, jedesmal auf eine andere Art.


    Ich weiß nicht, was mir auf dem Friedhof Angst macht. Es war schon seit meiner Kindheit so, dass wenn ich an den Friedhof dachte Angst bekam und Alpträume hatte. Wenn ich mich tagsüber entschied auf einen Friedhof zu gehen, kamen die Alpträume in der darauffolgenden Nacht.

    Vermutlich werde ich in der nächsten Nacht Alpträume haben, da morgen die Beisetzung ist.


    Für mich ist schlimm, dass einige Bekannte gestern abgesagt haben, morgen zur Beisetzung zu kommen. Je näher der morgige TAg kommt, umso unruhiger werde ich innerlich. Ich muss nun aufpassen, dass ich keine Panikattacke bekomme.


    Wenn ich jetzt so nachdenke, ist es vielleicht das endgültige was mir Angst macht. Morgen ist die Beisetzung. Das Leeräumen der Wohnung steht noch aus. Dann ist alles vorbei. Schlimm ist auch, dass ich egal wo ich hingehe oder erledigen will, immer an ihrem Hauseingang vorbeimuss.


    LG

    Nun sind schon mehr als drei Wochen vergangen, nach dem Tod meiner Mutter und ich fühle mich fast wie am ersten Tag. Gestern sprach mich die ältere Frau an, die in der Wohnung unter der Wohnung meiner Mutter wohnt. Sie sagte, dass sie meine Mutter längere Zeit nicht gesehen habe und fragte nach, ob alles in Ordung sei. Ich erklärte ihr die Situation. Dann sagte sie mir, dass sie an dem Abend zuvor ein lautes Geräusch gehört habe, als wenn in der Wohnung etwas zu Boden fällt. Danach war ich wie am Boden zerstört. Das Gefühl, das meine Mutter vermutlich 8-9 Stunden am Boden lag bevor sie starb , ist unglaublich erdrückend und schmerzvoll.

    Obwohl ich mir sage, dass wenn sie bei Bewußtsein gewesen wäre, um Hilfe gerufen hätte, fühle ich irgendwie eine Last auf mir. Mir ist bewußt, dass ich es nicht verhindern hätte können, aber das Gefühl ist da.


    In den letzten Nächten habe ich von meiner Mutter geträumt. Wir sind einfach nur nebeneinander gelaufen, wir haben uns nicht unterhalten.


    Am Dienstag ist die Beisetzung. Die Vorstellung davon, macht mir Angst. Es ist so endgültig. Ich gehe auch ungern auf den Friedhof. Ich fühle mich dort unwohl. Immer wenn ich auf einem Friedhof war, hatte ich in den nächsten Nächten Alpträume.


    Durch eure Worte finde ich die Kraft morgens aufzustehen, den Tag über etwas zu erledigen und nicht die ganze Zeit im Sessel oder im Bett zu verbringen. Heute habe ich einen Spaziergang gemacht und die Sonne genossen.


    LG

    Liebe Stefanie,


    herzlich willkommen und mein Beileid zu deinem Verlust.

    Mein Vater ist vor etwas mehr als 2 Jahren verstorben. Ich habe mich danach viel um meine Mutter gekümmert. Ich habe sie 2-3 Mal am Tag angerufen. Wenn sie mal nicht an das Telefon ging, habe ich mir auch Sorgen gemacht und bekam Angstzustände, die lange anhielten. Vor 15 Tagen habe ich meine Mutter tot aufgefunden. Am Tag zuvor habe ich versucht sie telefonisch zu erreichen. Ich habe bestimmt 25-30 Mal angerufen. Da sie nicht ans Telefon ging, bekam ich totale Panik und bin sofort zu ihr gefahren. Sie lag im Bett und sagte es ginge ihr nicht gut. Einen Arzt wollte sie. Sie sagte ich solle gehen. Ich versprach am nächsten Tag vorbeizukommen und am nächsten Tag fand ich sie.


    Hier im Forum wurde ich sehr herzlich aufgenommen. Ich kann hier meine Gedanken und Gefühle mitteilen und fühle mich nicht mehr so allein.

    Ich bin Single und habe keine Geschwister oder andere Verwandte.


    Fühle dich in den Arm genommen und gedrückt. Du bist nicht allein.


    LG

    Liebe Ros,

    vielen Dank.

    Heute ist der 15. Tag. Jeder Tag ist eine neue Herausforderung. Ich habe schon einiges erledigt, aber einiges liegt noch vor mir. Durch die Geschichten, die ich hier im Forum gelesen habe, die freundlichen Worte und den Zuspruch den ich hier erhalte geht es mir etwas besser. Ich fühle mich nicht allein mit meinen Gedanken und Gefühlen.


    Ich war letzte Woche bei der Ladys Night. Die Musik war gut und ich war abgelenkt. Dann stand plötzlich eine reifere Frau neben mir. Ihr Blick war sehr traurig. Er erinnerte mich an meine Mutter, so blickte sie kurz nachdem mein Vater verstorben war. Plötzlich fühlte ich mich nicht mehr ganz so gut. Meine Bekannte fuhr mich dann nach Hause. Für fast 2 Stunden habe ich nicht geweint und an die Trauer um meine Mutter gedacht.


    Heute war ich kurz auf Arbeit und habe meinen Krankenschein abgegeben. Viele Kollegen haben mich in den Arm genommen, gedrückt und ihr Beileid bekundet. Sie fragten mich, wie es mir gehe. Nachdem ich etwas erzählt hatte, sagten viele, sie bewundern meine Kraft.

    Dabei glaube ich, dass ich eigentlich kein starker Mensch bin bzw. viel Kraft habe.


    liebe Grüße an alle

    Hallo Mausbeen, Astrid und Vilja,


    vielen Dank für eure "Kraftspenden".


    Der gestrige Tag war echt schlimm für mich, heute ging es halbwegs. Die große Schockphase wird aber wahrscheinlich nach der Beerdigung sein, wenn alles erledigt ist und ich zur Ruhe komme. Im Moment komme ich mir vor, als wenn ich nur funktioniere um alles zu organisieren und zu klären.


    Vor fast 2 Jahren war ich mit meiner Mutter bei einer Ladys Night. Wir waren die ganze Zeit dort ( ca. 4 STunden). Es war eine schöne Zeit. Damals hatten wir uns vorgenommen, das mal zu wiederholen.


    Ich habe mir überlegt zur Ladys Night zu gehen. Ich glaube meine Mutter würde dies wollen (nach dem Tod ihres Vaters bestand sie darauf, dass ich in den Urlaub fahre- als ich damals zurückkam war seine Beerdigung schon gewesen). Meiner Bekannten habe ich gesagt, dass es darauf ankomme, wie es mir geht und ich wahrscheinlich nicht die ganze Zeit bleiben werde. Sie war damit einverstanden und will mich dann auch nach Hause bringen.

    Heute ist es eine Woche her, dass ich meine Mutter fand. Mir ist schlecht und ich fühle mich nicht gut. Täglich bin ich damit beschäftigt, irgendetwas zu erledigen. Abends fällt mir dann ein, dass ich kaum etwas gegessen habe, trinken bekomme ich noch hin.

    Eine Bekannte rief mich gestern an, sie lud mich am Wochenende zu einer Ladys night, mit Swing Musik ein. Sie sagte, dass würde mich etwas ablenken. Ich weiß aber noch nicht, ob ich hingehen werde.


    Hallo Nina,


    ich habe mir hier im Forum auch mehrere Geschichten durchgelesen und ab und zu parallelen gefunden. Als mein Vater starb habe ich nicht so viel geweint. Meist fing ich dann an zu weinen, wenn meine Mutter weinte. Das Verhältnis zu meinem Vater war nicht so gut. Aber meine Mutter fehlt mir sehr.


    lg an euch

    Hallo Wagi,


    mein herzlichstes Beileid zu deinem Verlust.


    Als meine Mutter und ich die Diagnose bekamen, dass mein Vater Lungenkrebs hat, waren wir beide total schockiert. 3 Monate später starb er. Meine Mutter war sehr verzweifelt. Ich habe gedacht sie zerbricht daran, weil sie 50 Jahre zusammen waren. Die ersten 1 1/2 Jahre ging ich jeden Tag zu meiner Mutter um ihr beizustehen, ihr das Gefühl zu vermitteln, dass ich immer für sie da bin.

    Bevor ich ging, habe ich sie immer in den Arm genommen.


    Sei ganz lieb von mir in den Arm genommen und gedrückt.

    Hallo,


    vielen Dank für eure lieben Worte.


    Du hast recht Astrid. In der Familie meiner Mutter wurde über Gefühle kaum gesprochen. Der Einzige aus der Familie meiner Mutter der meine Gefühle registrierte und darauf reagierte war mein Großvater. Er stand mir sehr nah. Er sah einen an und wußte wie man sich fühlte, man brauchte nichts sagen.

    Ich konnte meiner Mutter auch nicht immer sagen, dass ich sie liebe. Aber ich habe es ihr gezeigt. Ich habe ihr oft kleine Aufmerksamkeiten (Blumen, ein Buch, ein Tuch, Obst , Einladung in ein Cafe o.ä) geschenkt. Vor einigen Jahren zu einem runden Geburtstag, habe ich ihr eine Reise (für sie und meinen VAter) geschenkt. Meine Mutter hatte nicht viel Geld, wollte aber immer mal nach Cornwall. Als ich ihr den Gutschein für die Reise schenkte, nahm sie mich in den Arm und drückte mich. Sie weinte vor Freude und bat mich mitzukommen. So sind wir dann zu dritt nach Cornwall gefahren. Es war eine schöne Zeit.



    Liebe Ursula,


    dein Verlust tut mir leid, auch ich hätte für meine Mutter fast alles getan. Ich glaube aber, auch wenn man die Mittel hätte, irgendwann kommt man an einen Punkt, wo man nicht mehr helfen kann. Es fällt aber unwahrscheinlich weh dies zu sagen, einzusehen und zu akzeptieren.


    Abends, wenn ich im Bett liege, fällt mir manchmal ein, dass ich in Gedanken gesagt habe, dass mich meine Mutter manchmal nervt. Diese Gedanken bedaure ich jetzt. Ich hoffe nur, dass ich ihr dies nicht gezeigt habe.


    LG an euch

    Mein Beileid zu deinem Verlust.


    Meine Mutter ist am 23.01.19 (also vor 6 Tagen) verstorben. Bisher geht es noch mit dem schlafen. Meine Ärztin hat mir für den Notfall Tabletten aufgeschrieben, bisher habe ich aber noch keine Tablette genommen. Gestern habe ich geträumt, dass sie noch lebt. Als ich dann wach wurde, war es ein merkwürdiges Gefühl und ich fing wieder an zu weinen.


    Ich bin hier freundlich begrüßt worden. Es hat mir etwas geholfen, meine Geschichte zu schreiben.

    Hallo liebe jennyt86 und liebe Astrid,


    vielen Dank für eure lieben Worte. Ich habe eine eigene Geschichte begonnen. Mir etwas von der Seele zu schreiben, hat mir etwas geholfen. Ihr habt mich hier wirklich freundlich aufgenommen.


    Lg

    Hallo,


    vor 6 Tagen starb meine Mutter.


    Mein Vater ist vor 2 Jahren verstorben. Er hatte Krebs. Nach der Diagnose lebte er noch 3 Monate. Er starb genau in dem Moment als ich aus der Narkose (OP) erwachte. ALs meine Mutter mir am nächsten Tag sagte mein VAter wäre tot, konnte ich das gar nicht glauben. Ich ging zu ihr und wir unterhielten uns sehr lange über meinen Vater. Ich erklärte ihr, dass mein Verhältnis zu meinem VAter nicht gut gewesen sei. Ich habe immer versucht, mich besser mit ihm zu verstehen, aber hat immer abgeblogt. Er sagte mir vor Freunden (meine Mutter war nicht dabei), dass er mich nicht leiden könne und mit mir keine Zeit verbringen wolle. Nachdem ich meiner Mutter das erklärt habe, fragte sie, warum ich regelmäßig bei ihnen vorbeigekommen sei. Ich erklärte ihr, dass ich eigentlich nur wegen ihr gekommen bin. Ich wollte ihr das Gefühl vermitteln, dass ich immer für sie da wäre.

    Die erste Zeit war für meine Mutter sehr hart und schwierig, denn sie war in ihrem Leben noch nie alleine gewesen. Sie hatte meinen Vater als 18 jährige kennengelernt und verlobte sich mit ihm, da war sie 20 Jahre. Mit 22 heirateten sie. Erst ein JAhr später bekam sie eine Wohnung.

    Da ich nicht weit weg von meiner Mutter wohnte ging ich täglich zu ihr. Am Morgen achtete ich darauf, dass sie etwas aß und ihre Tabletten nahm. Und am Abend ging ich wieder hin, um mit ihr zu reden und aufzupassen, dass etwas aß und trank. So vergingen Monate. Dann versuchte ich mir etwas Freiraum zu verschaffen. Wenn ich dann statt nach 1 Stunde schon nach 20 Min ging, war meine Mutter sehr traurig. Dann fing sie zu weinen an und fragte mich, warum ich schon gehe und sie allein lasse. In meiner Wohnung musste ich dann weinen und fühlte mich schlecht.

    Ich habe dann immer wieder versucht mit meiner Mutter zu reden, ihr klarzumachen, dass ich sie liebe und da wäre, wenn sie mich braucht. Aber es fiel ihr schwer. In den letzten Monaten habe ich sie jeden TAg angerufen, manchmal sogar 2-3 MAl. Ich ging jede Woche mit ihr einkaufen. Das Wochenende hatte ich dann für mich. Ich rief aber immer bei ihr an und fragte nach, ob sie etwas brauche oder ich für sie etwaas erledigen solle.

    Letzte Woche Dienstag rief ich sie mehrfach an, aber sie ging nicht ans Telefon. Als ich abends zu ihr ging, lag sie im Bett. Sie sagte sie wolle sich ausruhen ( nach einer Magen Darm Grippe). Ich versprach ihr am nächsten Morgen vorbeizukommen. AM Mittwoch ( letzte Woche ) fand ich sie dann, sie war tot.

    Ich fing an zu weinen und konnte mich nicht beruhigen. Ich fragte mich, ob es etwas gebracht hätte gegen ihren Willen einen Arzt zu rufen. Ich fühlte mich schlecht. Am nächsten Tag ging ich ins Beerdigungsinstitut. Während die Formalitäten erledigt wurden habe ich nur geweint, über 2 Stunden.


    Mir fällt es schwer , in ihre Wohnung zu gehen. Jeden Tag nehme ich den Telefonhörer in die Hand um ihr etwas mitzuteilen und dann ...fange ich an zu weinen.

    Es gibt auch keine Verwandten mehr und ich bin Single. So bin ich nun allein und fühle mich einsam. Meine Freunde wohnen alle weiter weg und leben in Beziehungen. Ich kann sie zwar anrufen, aber ich habe Angst sie zu nerven.


    Letzte Woche traf ich eine Bekannte von uns. Ich erzählte ihr, dass meine Mutter gestorben ist. Sie sagte, dass meine Mutter ihr beim letzten Treffen gesagt habe, dass sie froh sei mich zu haben und wie sehr sie mich liebe. Warum konnte sie mir das nicht sagen? War mein Verhalten so, das sie es mir nicht sagen konnte?

    Hallo StillCrazy,


    Ich hatte eigentlich immer ein recht gutes Verhältnis zu meiner Mutter. Schon als Kind habe ich unwahrscheinlich gerne Zeit mit ihr verbracht. Oft habe ich sie von der Arbeit abgeholt, weil ich sie dann, zumindest für eine Weile, für mich alleine hatte. Von Mutter habe ich viel gelernt. Sie war immer für mich da wenn ich sie brauchte. Wenn es mir schlecht ging, nahm sie mich in den Arm. Obwohl sie dann meist nichts sagte, fühlte ich mich getröstet. Nachdem mein Vater verstorben war, war ich in den folgenden Wochen, jeden Tag stundenlang bei ihr. Sie fühlte sich allein und sie war noch nie allein gewesen. Sie lebte bei ihren Eltern als sie meinen Vater kennenlernte. Einige Wochen nach der Hochzeit bekamen sie eine eigene Wohnung. Als ich dann wieder arbeiten ging

    bin ich in den nächsten fast 9 Monaten jeden Morgen und jeden Abend zu ihr gegangen. Dann habe ich versucht mir den Sonntag für mich einzuplanen. Meine Mutter hat dann meist angefangen zu weinen und gesagt: Du kannst mich doch nicht alleine lassen, Warum gehst Du schon. Wenn ich dann in meiner Wohnung saß, fühlte ich mich schlecht. Oft rief sie mich an, weil irgendetwas zu erledigen war, ein Glühbirne musste ausgewechselt werden, der Fernseher oder der Computer liefen nicht mehr. In den letzten Monaten habe ich sie immer freitags auf einen Cafe eingeladen. Wir haben uns unterhalten und waren anschließend auch zusammen bummeln. Letztes Wochenende bekam sie eine Magen DArm Grippe. Es schien ihr wieder besser zu gehen. AM Dienstag habe ich sie dann wie üblich angerufen (ich habe jeden Tag bei ihr angerufen, manchmal auch 2 oder 3 MAl) aber sie nicht erreicht. Dann bin ich zu ihrer Wohnung gefahren. Meine Mutter lag im Bett und wollte sich ausruhen. Ich sagte, dass ich am nächsten Morgen vorbeikomme. AM Mittwoch schloß ich die Tür auf und fand sie. Ich konnte ihr nicht mehr sagen, wie sehr ich sie geliebt habe. In den letzten Monaten haben wir über Gefühle nicht mehr so richtig gesprochen. Als ich dann am Nachmittag eine Bekannte traf, habe ich ihr die Nachricht überbracht. Sie sagte mir, dass meine Mutter einige Wochen zuvor ihr erzählt habe, wie froh sie sei mich zu haben und wie sehr sie mich liebe. Warum hat sie mir das nicht gesagt.


    Leider ist es auch so, dass ich derzeit keinen Partner habe. Meine Freunde kann ich zwar anrufen, aber sie haben Beziehungen. Also kann ich natürlich nicht jeden Tag anrufen und sagen ich fühle mich heute schlecht. Es ist also keiner da, der mich mal in den Arm nehmen kann.


    Meinen Chef habe ich telefonisch Bescheid gesagt, er kam am Mittwoch zu mir und blieb einige Stunden da, bis meine Mutter abgeholt wurde. Er hat Verständnis für meine Situation und hat gesagt, ich soll mir ausreichend Zeit nehmen.

    Vilen Dan für dein Beileid.

    Hallo,


    ich habe im Internet gesurft und bin auf dieser Seite gelandet. Meine Mutter ist vor 5 Tagen gestorben. Ich wollte sie besuchen und habe sie im Flur aufgefunden. Seitdem bin ich vollkommen fertig. Ich fange ständig an zu weinen. Bei den Formalitäten im Beerdigungsinstitut habe ich nur geweint, fast 2 Stunden lang. Mein Vater ist vor etwas über 2 Jahren gestorben. Seit diesem Tag habe ich viel Zeit mit meiner Mutter verbracht. In den letzten Monaten habe ich jedoch den Kontakt eingeschränkt, weil ich versuchen wollte mein Leben zu leben, was mir aber nicht gelang. Und jetzt mache ich mir Vorwürfe, weil sie sich vielleicht von mir alleingelassen fühlte.