Beiträge von nudelchen

    Danke Gabi,


    es tut gut, diese Worte zu lesen. Ich weiß ja, dass das Leben weitergehen muss und es ist auch völlig richtig und nachvollziehbar, dass sie heiraten.

    Aber mich schmerzt es.


    Aber es ist noch ein Weilchen hin bis zur Hochzeit, ich versuche bis dahin meine Freude wiederzufinden.


    Liebe Grüße

    nudelchen

    Ich grüße euch.

    Heute kam die Nachricht, dass mein Schwager seine langjährige Freundin heiratet. Das war absehbar, das ist nichts überstürztes, nur weil sein Bruder gestorben ist und er jetzt schnell klare Verhältnisse für seine Zukünftige schaffen will.

    Aber mir tut es weh. Und ich weiß nicht warum. Weil ich Witwe bin? Weil ich nur 1,5 Jahre verheiratet war? Weil zu 14 Jahren Beziehung und Eheleben eben bei mir keine Jahre mehr dazu kommen?

    Es tut alles weh.


    Liebe Grüße

    nudelchen


    PS: Vielen Dank für deine Worte, Petra

    Hallo Luise,


    vielen Dank für deine Worte. Ich werde bestimmt noch was erzählen, der Schmerz kommt in Wellen.


    Meine Tochter schleppt einmal am Tag das Bild ihres Vaters durch die Wohnung. Ich habe das nicht forciert, sie hat sich das Bild geschnappt, angelacht, gestreichelt. Ich saß nur daneben und habe Rotz und Wasser geheult.


    Liebe Grüße

    nudelchen

    Liebe StillCrazy,


    ich will dir hier noch mal antworten.

    Ich habe lange darüber nachgedacht, was genau ich dir schreibe und bevor ich jetzt irgendwelche Platitüden von mir gebe (ich gebe zu, 49 Seiten habe ich nicht gelesen), möchte ich dir zunächst einmal ganz viel Kraft senden. Ich möchte dich ermuntern, mit Rudi über Patientenverfügung usw. zu sprechen. Wir hatten nichts, ich konnte nur noch mit ihm klären, wie weit er intensivmedizinisch betreut werden möchte. Alles andere musste ich allein entscheiden. Deswegen: Redet miteinander.

    Ich denke fest an euch!


    Liebe Grüße

    nudelchen

    Hallo StillCrazy,


    Danke für den warmherzigen Empfang. Ich habe deinen Thread überflogen, auch du hast Krebs kennenlernen müssen. Das tut mir leid.

    Es ist so irreal. Ich bin Meister des Verdrängens und muss mich teilweise zwingen, daran zu denken, dass er nicht zurückkommt.


    Liebe Grüße

    nudelchen

    Liebes Forum,


    ich bin nudelchen und neu hier.

    Mein Mann, mein großes Glück, ist vor knapp vier Wochen gestorben. Krebs. Hautkrebs. Dämlicher Hautkrebs.


    Unsere Tochter ist grad 16 Monate alt. Sie wird ohne ihren Vater aufwachsen.


    Alle sagen mir, ich sei stark. Sie bewundern mich, weil ich bis zum Schluss bei ihm war. Er starb im Krankenhaus, aber er starb nicht alleine. Wir waren alle bei ihm.

    Alle sagen mir, ich müsse jetzt stark sein, für unsere Tochter.


    Aber ich fühle mich gar nicht stark. Ich fühle mich schwach. Mein Ausgleich, mein seelisches Gleichgewicht starb mit ihm. Er, der mir sagte, dass alles gut wird, ist nicht mehr da. Es ist soviel Verwirrung vorhanden. Wie soll ich das alles schaffen? Ich bin 37 und Witwe. Das war so nicht geplant.

    Aber willst du Gott zum Lachen bringen, mache einen Plan. Ich habe offenbar zuviele Pläne gemacht.


    Ich habe offline jede Menge Unterstützung, professionell, Freunde, Familie, ein Netzwerk. Und trotzdem fühle ich mich so furchtbar allein.


    Was ich hier suche, weiß ich nicht. Ich hatte das Bedürfnis mich hier anzumelden, nachdem ich einige Threads gelesen habe.

    Aber so einfach im Eingangspost meine Geschichte aufschreiben, kann ich nicht. Aber stellt mir ruhig Fragen. Die kann ich beantworten.


    Liebe Grüße

    nudelchen