ihr lieben.
danke liebe Gabi für deine worte, die mich immer wieder anrühren und berühren. ja, du hast recht - ich habe es selbst genau so erkannt wie du schreibst, je mehr man den weg beeinflussen will, umso schwieriger wird er, vor allen dingen um so schlimmer werden die gegenpole die sich einem in den weg stellen.
klar ist - nichts und niemand wird uns unsere liebsten zurück bringen zu den lebenden. das ist ein fakt und wir müssen lernen damit umzugehen, es zu akzeptieren.
wenn wir versuchen uns dem fluss des lebens zu übergeben, mit all unserem kummer und all unserem herzensleid, kommen wir mit diesem jetzt ungewünschten leben besser klar, vor allen dingen weil uns plötzlich keine, zumindest weniger, steine mehr im weg liegen....diese steine, die lediglich ausdruck dafür sind, dass wir das leben falsch angehen...
der schmerz unseres verlustes wird dadurch nicht weniger, aber wir können uns wenigstens besser auf uns selbst konzentrieren ohne gegen windmühlenflügel a la don cichotte (???der schreibt sich anders....) kämpfen zu müssen.
aber es ist schwer, sich einfach fallen zu lassen. der mensch möchte selbst bestimmen, was für ihn das (vermeintlich) beste ist anstatt alles dem schicksal zu überlassen.
ich habe so viele phasen der trauer hinter mir und wohl auch noch vor mir. ich war so tief unten, dachte es geht nicht weiter hinunter, aber es ging tatsächlich noch weiter bergab.... ich sah licht am horizont, glaubte ganz fest daran, dass alles irgendwann wieder gut sein wird, und fiel doch wieder in den abgrund. ich weiss nicht, wann diese reise beendet sein wird. aber ich weiss, das am ende ich nach hause kommen werde. in mein wahres zuhause in dem Roger auf mich wartet und meine ganze seelenfamile auf mich wartet und alle sind dabei mich zu unterstützen, mein irdisches leben zu meistern soweit ich dazu in der lage bin es zu meistern.
glaube hilft auf die eine oder andere art und weise. aber leider verhindert er nicht den kummer und den schmerz den wir hier alle erleiden.
lieber gruß von Bine