Beiträge von Jani/Chris

    Hallo Ihr Lieben,


    Heute 11 Uhr ist unsere Beisetzung.

    Der Himmel weint schon seit gestern. Das ist so traurig und schlimm.

    Vielen lieben Dank.

    Es ist gut zu wissen nicht alleine zu sein.

    Das ihr mir Kraft sendet und bei mir seit in dieser Zeit.


    Liebe Grüße zurück @alle.


    Eure Jani:2:

    Mirachen schrieb:

    Als meine Mama beigesetzt wurde, da sagte die Bestatterin - sie ist mit mir zur Schule gegangen und wir kennen uns seit wir Kinder waren - zu mir: "Du trägst deine Mama, ok?" Ich dachte, ich breche zusammen. Aber ich habe es getan! Und für nichts in der Welt würde ich diesen Moment missen wollen...

    Ihre Urne lag weich und warm in meinen Armen... die Tränen liefen mir über das Gesicht und ich sah kaum wohin ich trat... unser ganzes gemeinsames Leben schoß mir durch den Kopf... Meine Mama, meine liebste Mama.... und dann musste ich sie an die Erde übergeben...


    Das ist so schön geschrieben und so stark von Dir.


    Danke für diese Zeilen.<3

    Mirachen ,


    Vielen lieben Dank für deine lieben Worte.

    Ich habe solche Angst vor diesem Tag. Aber auch den müssen wir meistern.

    Am liebsten würde ich nicht hingehen,aber das kann ich Mama nicht antun.

    Den letzten Weg muss ich bei ihr sein mit all den Schmerzen;(.

    Wie du es geschafft hast die Urne zu halten.Schon alleine der Gedanke daran ist so unsagbar schwer.

    Du kannst so stolz auf die sein.


    Ich war eine Weile nicht hier,

    Ich musste es für mich verarbeiten mein Geburtstag nur im Beisein meiner kleinen Familie und meinem Papa zu verbringen.

    Keine Nachricht früh zu erhalten von Mama.

    Kein Treffen ,keine Umarmung,dieser Tag viel mir unsagbar schwer . Ich bin abends auch früh ins Bett,damit der Tag schnell endete. Ich habe es nicht ertragen die Nähe meiner Mama, die mich geboren hat,nicht mehr an diesem Tag spüren zu können.

    Hinzu kommt das sie genau auf dem Tag meines Geburtstags vier Wochen nicht mehr bei uns war. Am 19.7 ist sie gegangen und ich bin am 19.8 geboren. Diese 19 ist seither keine schöne Zahl mehr für mich.


    Ich vermisse meine Mama so unendlich doll.

    Es tut so weh,Tag für Tag.:13:

    :13::13:


    Ich hoffe wenn die Beisetzung vorbei ist, dass es mir etwas einfacher fällt alles zu realisieren, da ich dann weiß wo ich Mama finden kann.

    Zur Zeit ist sie ja nirgends greifbar.


    Ich wünsche euch allen einen guten Wochenstart.:2: Für eure Beiträge und lieben Worte.:33:

    Jani

    Liebe Lissy,


    Ich kann dich so gut verstehen.

    Ich weiß auch nicht wie ich verarbeiten soll.

    Oder überwinden.

    Es ist so unsagbar schwer.

    Ich habe solche Angst vor der Beisetzung.

    Wie Mirachen schrieb das sie die Urne trug.

    Es ist so stark von Ihr.

    Ich glaub ich würde zusammenbrechen dabei.😭


    Liebe Lissy lass uns stark bleiben und uns so viel wie möglich austauschen um nicht diese Leere alleine in uns tragen zu müssen.

    Wir sind hier alle füreinander da und können die Schmerzen so nachvollziehen.


    Sei lieb gedrückt.:30:

    @ hasi

    Vielen lieben Dank für deine Geschichte.

    Du hast aber auch einen großen Schicksalsschlag hinter dir.

    Man fragt sich immer, warum gerade passiert mir das?


    Es tut mir So leid.


    Die Idee mit der Blume hinter ,dem Schild ist eine gute Idee.

    Ich hab auch schon überlegt, wo ich nach der Beisetzung mal eine Blume ablegen kann .


    Eine liebe Umarmung an dich. :24:

    Liebe Grüße

    Liebe weisse Rose,


    Die Worte und Gedanken zu deinem Papa sind genauso wie bei mir.

    Als ich las er ist Tomatensalat weil nichts anderes geht,dachte ich du schreibst über meinen Papa.

    Wir haben nämlich genau den selben Fall hier.

    Ich bin ja froh das er etwas isst und ich hoffe das er auch die Lust zum Kochen wieder findet.

    Ich schreibe ihm täglich ,wenn ich ihn nicht sehen kann.

    Wenn ich es zeitlich schaffe fahre ich für ein/zwei Stunden zu ihm um zu schauen ob es ihm gut geht und wie er ausschaut.

    Wie macht ihr das so zusammen?

    Hast du manchmal Angst deinen Papa zu überfordert ,weil man sich täglich meldet?



    Es fällt so verdammt schwer,dass der Alltag weiter geht (muss) und die Welt sich dreht und aber einer fehlt.

    Schwer sich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren und den Kopf dafür frei zu bekommen.


    Kein Hallo wie geht es dir heute? Mehr kommt

    Kein tschüss bis morgen mehr.

    Oder. . . Oder. ,

    Ich hoffe das die Zeit es macht, das man wieder Freude empfinden kann und das das Leben wieder etwas normaler wird.

    Wie Du sagst,der Schmerz wird immer bleiben, egal wieviel Zeit vergeht.

    Ich denke die Zeit macht es nur verträglicher damit umgehen zu können.

    Doch weg nimmt sie uns die Schmerzen nicht.


    Ich sende dir ganz liebe Grüße

    Und eine Umarmung.:24:


    Jani

    Liebe Andrea,


    Ob das tägliche 😢 zurück geht.

    Noch ist es immer unaufhaltsam.

    Ich sitze da und es kommt einfach. Die Gedanken und Bilder schließen empor und es ist vorbei.


    Mama war 62 und wie du sagst in jeglicher Hinsicht eine Hilfe.

    Ich bin Ende 30 und meine zwei Kinder(Mädchen) sind 4+7.

    Meine Große hat das sehr mitgenommen, sie weint auch ab und an.

    Oma hat so viel mit ihr gemacht,gerade jetzt wo sie in der Schule ist und viel selbst machen konnte.

    Sie hatten immer solchen Spaß.

    Unsere Kleine Maus,merkt es wenn Mama weint und weiß auch Warum.

    Sie selbst aber hat das Alter noch nicht um genau zu realisieren was genau das alles bedeutet.


    Das schlimme ist,das die Kinder keine Oma und Opa mehr zusammen kennen.

    Von meinem Mann gibt es auch nur noch die Mama.


    Es tut mir auch so leid für die Kinder.

    Das sie so etwas nie erleben.

    Auch das die Großeltern mit den Enkeln wegfahren zusammen.

    Das wird es nie geben.


    Ich sende dir liebe, liebe Grüße.

    Ich kann dein Schmerz so nachvollziehen.


    Ich hoffe das wir das schaffen mit der Zeit damit umzugehen.

    Irgendwie. :33:. . Ich weiß nicht wie. . . Aber ich hoffe. . . :24:

    Liebe Stella,


    Du hast genau das gleiche Trauma, den Schock oder wie man es nennen soll erlebt wie ich.

    Mir fließen die Tränen unendlich beim Lesen Deiner Zeilen.

    Es ist kaum zu glauben das es so etwas überhaupt gibt.


    Ich bin unfassbar traurig:13: und dennoch hilft es mir darüber zu schreiben ,um alles besser zu realisieren .


    Sei lieb gedrückt von mir.:24:

    Mirachen ,vielen lieben Dank für deine Worte.Es tut so gut gleichgesinnte zu finden, die genau nachvollziehen können wie es in einem aussieht.

    Was du schreibst,macht mir Hoffnung.

    Bis dahin scheint es noch ein langer Weg.


    Liebe Grüße an dich🌸

    Danke

    Hallo Ihr Lieben.,


    Hier geht es zu meiner Geschichte.


    Am 19.07.2020 ist meine geliebte Mama mit nur 62 Jahren ,unerwartet und plötzlich aus dem Leben geschieden.


    Am 18 .07 2020 kam meine Mama wie immer zu uns im Garten rum.

    Unsere Gärten sind nur fünf Minuten voneinander entfernt.

    Sie hatte sich dieses Jahr noch so einen elektrischen Roller gekauft, da sie den super mit in der Bahn nutzen konnte und immer schnell an ihre Ziele kam.

    Mama fahre bloß vorsichtig sagte ich immer.

    Sie fühlte sich wohl mit dem Teil und fuhr so gerne damit.

    An Unserem letzten Samstag hatten wir so viel Spaß und alles war normal.

    Ihr ging es gut. Sie lachte mit uns,spielte mit den Kindern ,machte Glitzertatoos mit und fühlte sich gut.

    Zumindest kam es mir so vor, sie sagte eigentlich schon wenn etwas war.

    Ich fragte (schlimm in der Vergangenheit schreiben zu müssen😭) sie auch immer ob alles okay sei. Die Antwort war immer "Ja es ist alles gut hier" .

    Etwa Drei Stunden hatten wir zusammen ,dann ist Mama wieder zu Papa in Garten zurück.

    Meine Große rannte Oma noch kurz hinterher ,bevor sie los rollte und schenkte ihr noch eine selbst gepflückte Blume aus dem Garten.

    Wir winkten ihr hinterher bis sie um die Ecke war.

    Angekommen schrieb sie: ich bin gut zurück, war wieder schön.🥰

    Bis später.

    Am Abend haben wir kurz noch gute Nacht gesendet und das waren meine letzten Momente.

    Der 19 Juli ein ganz normaler Sonntag.

    Ein Tag bevor mein Sommerurlaub anfing.

    Mein Mann ,die Kinder und ich, wir sind haben noch unseren Zettel vervollständigt für unsere Ausflüge.

    Ab Montag sollte der erste beginnen.

    Ich weiß es noch wie gestern. Ich wollte die Wäsche raus bringen und merkte wie mein Handy klingelt.

    Komisch, Anruf auf Sonntag 11:05 Uhr?

    Ich legte alles ab und schaute es an.

    Papa stand dort.

    Papa ruft nie an. . . Wenn dann Mama. . . Warum ruft Papa an. . . ?

    Schon alleine beim abnehmen hatte ich ein Unwohlsein. . . .

    Weil Papa nie anrufen tut.

    Ich:"Hallo Papa, na was ist los? "

    Papa: "Hallo Jani? Bist du dran?"

    Ich: "Ja bin ich Papa. Was Ist los?"

    Papa: " Jani?

    Ich: Ja!

    Papa:"sitzt du oder stehst du?"

    Ich:"ich steh Warum?Was ist denn los?"

    Papa:"setze dich bitte hin. Sitzt du jetzt?"

    Ich:" Ja ,ich sitze(auf die Knie gefallen auf dem Boden hockend). Papa?

    Papa:"Jani, hör mir zu ich muss dir was sagen."

    Mama ist Tod😭😭😭😭😭😭😭😭

    Ich:"Nein, was,wieso. . . Was ist passiert? Ich hab sie doch gestern noch gesehen.Es war doch alles gut?

    Wo bist du? Wo ist Mama?

    Was ist passiert?"

    Papa:"Mama hatte in der Nacht einen Herzinfarkt 💔😭 sie hat auf dem Balkon geschlafen,wie so öfter.

    Ich habe sie dort gefunden."

    Die Polizei und der Arzt sind noch hier.

    Ich:"😭😭😭nicht,nein,(meine Kinder weinen im Hintergrund,weil sie es mitbekommen haben) ich mache mich fertig und komme vorbei bei dir.

    Bis später Papa .Ich melde mich,wenn wir losfahren."

    Dieses Gespräch,werde ich nie vergessen.

    Das hat sie so eingebrannt.

    Ich war so leer ,hab geschrien und geweint. . . Es nicht für wahr genommen.

    Mein Mann fuhr mich zu Papa.

    Oben angekommen , lag Mama noch in der Wohnung. Abgedeckt mit ihrer Lieblingsdecke. Ich war völlig unter Schock,weil ich dachte sie ist schon weg.

    Papa sagte ich.

    Mama ist noch hier😱😭.

    Ja der Bestatter kommt noch. Ich weiß auch nicht wann, zwei dir drei Stunden kann es dauern sagten sie.

    Völlig fassungslos hab ich mich auf die Couch gesetzt. Wir haben etwas geredet.

    Papa zeigt nicht gerne Gefühle und weint nicht.

    Nachdem es eine Stunde um war, sagte ich. : ich muss nochmal zu Mama. Ich muss ihr tschüss sagen, ist das okay? Darf ich zu ihr?

    Ja natürlich darfst du das,sagte Papa.

    Ich öffnete die Balkontür und nahm die Decke vorsichtig von ihrem Kopf weg.

    Sie sah aus als ob sie schläft, ich berührte ihren Kopf, sie war so kalt und so weiche Haut .

    Innerlich hatte ich mir erhofft,dass sie aufwacht von meinem Berührungen.

    Aber es kam nichts zurück.

    Sie lag nur da,ohne eine Bewegung von ihr zu spüren. Ich weinte und drücke sie und habe ihr tschüss gesagt und das ich sie liebe.

    Bis sie abgeholt wurde und alles seinen Lauf nahm.

    Ab diesem Abend gab es keine gute Nacht Nachricht . . Oder ein wie geht es dir und was macht ihr heute? Von ihr.

    Seitdem Tag ist eine Welt in mir zerbrochen und solch einen tiefen Schmerz habe ich noch nie gespürt .

    Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Wie ich es verarbeiten soll und wie ich damit zurecht komme.

    Ich weiß es nicht. Ich habe noch keine Lösung dafür Bis heute.

    Ich bekomme mehrmals am Tag Weinanfälle(wenn man das so sagt) und kann schwer mich im Alltag konzentrieren.

    Man funktioniert für die Familie ,aber innerlich ist man einfach nur zerstört. Keine Freude, keine Lust zu etwas, einfach nur Ruhe . . . Das wäre toll.

    Unser Urlaub war der schlimmste bisher, es war ja keiner. . .

    Eigentlich bin ich völlig fertig .

    Ich komme nicht damit zurecht, dass mein Papa nun alleine in der Wohnung sitzen muss.Keiner mehr bei ihm ist.

    Ich war bisher jeden Tag bei ihm vorbeigefahren oder er kam zu uns herum.

    Wir schreiben früh und wir schreiben abends miteinander.

    Ich will nicht das er alleine ist und sich verkriechen tut und in seiner Trauer Versinkt.

    Ich bin ein Einzelkind und er ist doch nur noch der einzige den ich habe.

    Ich weiß nicht wie ich das schaffe, für ihn dazu sein.Für meine Familie und für mich und meine Arbeit.

    Es ist ein großer Teil dazu gekommen jetzt.

    Ich kann ihn doch nicht alleine lassen.

    Das bricht mir dazu auch noch das Herz. Zu wissen wie mein Papa innerlich leidet und es ihm geht.

    Ihm geht es ja noch viel viel schlimmer als mir.

    Die Tage laufen weiter,der Alltag kehrt ein und einer fehlt. Und das geht in meinem Kopf nicht rein.

    Zwei Jahre Mama,dann hast du Rente und alle Zeit der Welt für deine Enkelkinder.

    Das ist toll. . .

    So haben wir schon geplant und in die Zukunft geschaltet .

    Und jetzt?Alles weg. . . Alles hinfällig. . .

    Nun alles neu planen. . .

    Es ist so schlimm. . . .

    Wenn ich nur wüsste wohin ich das stecken soll. . ,

    Wann wird es wieder besser. . . ?

    Wird es wider besser. . . ?

    Kann man wieder Lachen. . . ?

    Am 27 8 ist die Beisetzung. Ein schlimmer Tag, ich hoffe ich verkrafte ihn.

    Nächste Woche ist mein Geburtstag ,ein Geburtstag ohne Mama.

    Geht das . . Meine Mama hat mich doch geboren. ,

    Wie wird dieser Tag wohl werden. Am liebsten würde ich ihn überspringen. . . .

    Oh je. ,

    Da habe ich viel erzählt.

    Aber es geht mir etwas besser, es mal frei zu lassen meine innerliche Leere. . .

    Ich liebe dich Mama.

    Für immer.

    Deine Jani😘

    Ich fühle so mit dir.

    Bei mir ist es knapp 3 Wochen her, als meine Mama unerwartet und plötzlich Verstarb.

    Ich weiß gar nicht wohin mit meiner Trauer.

    Immer wieder überfällt es mich. . . . .

    Es ist nicht aufzuhalten, es ist einfach nur schlimm.:!: