Beiträge von sven

    Danke, es tut so gut in dem Forum. Heute war Muttis 68. Geburtstag, ohne sie, und naechste Woche Beerdigung. Das alles reisst mich wieder. Diese Woche war der Trauerredner bei mir zu Hause. Er hat nicht nur die Trauerrede vorbereitet, sondern hat sich auch Zeit genommen damit ich mal reden konnte. Er gab mir einige Tips mit auf dem Weg fuer die Zukunft. Da ich fast 30Jahre auf meine kranke Mutter fokusiert war, jetzt muss das Loch gefuellt werden und ich muss leben.

    Die Trauer kommt zur uenguenstigsten Zeit aber man konnte nicht wählen. Ich steck auch selber in einer Krise, die mir durch die spezielle Zeit hochkam. Ich selbst bin mit Wohnung und Arbeit unzufrieden. Aber jetzt muss erstmal die Trauer durch.

    Vielen Dank euch,


    Das ist nicht einfach, auch weil ich das auch allein ausmache. Mir fehlen Freunde oder Verwandte, wo man das teilen, besprechen koennte.


    Es tauchen soviele Fragen auf wie haette, waere, wenn. Ich hab Angst hier allein in einer Grossstadt, es gibt kein Hausbewohnerkontakt, und vor den naechsten Monaten.

    Danke, fuer die Antworten.

    Heute bin ich ganz unten, ich will am liebsten nicht aus dem Bett. Ich gruebel und mach mir Vorwuerfe und ob das Leben noch lebenswert ist. Ich bin heute zu gar nichts fähig.

    Ich versteh momentan die Welt nicht mehr. Mein Mutter ist letzte Woche Sonntag verstorben. Ich verstehe es nicht und ich bin momentan in einer Vorwurfphase, ob ich was falsch gemacht oder anders machen haette koennen. Sie war schon ca.30 Jahre krank mit den lymphen und das wurde schrittweise immer schlechter. Sie bekam Tabletten gegen Schmerzen, zum Schlafen und zum aufwachen. Vor ein paar Wochen hatte sie rigeros die Tabletten abgesetzt, das fuehrte unter anderem zu Halus und die Schmerzen kamen. Sie wurde von einem Pflegedienst betreut, da macht man sich eigentlich nicht so sehr die Sorgen. Da ich 50km entfernt wohne und arbeite. Ich baute drauf das sie sie ins Krankenhaus einliefern lassen, da sie auch Essen und Trinken nicht so wollte. Der Notarzt war auch mehrmals vor Ort in der Woche. Am Samstag Abend war der Notarzt da und liess sie zuhause, am naechsten Tag hatte der Hausarzt Dienst. Der hatte schon eine Einweisunng, die kam aber da schon zu spaet. Das alles reisst mich so mit, da auch mir Mutter vorgeworfen hatte, ich haette eine andere Handynummer und ich wuerde nicht rangehen. Beim Abgleich jetzt mit den Akten vom Pflegedienst wurde festgestellt, das seit Jahren eine falsche Handynummer eingetragen war. Sie hat auch nie darueber gesprochen in letzter Zeit, was ich falsch mache oder was sie sich wuenscht. So hab ich mitbekommen, sie wuenschte sich mehr Zeit fuer sie und mehr Telefonanrufe. Dann sagte sie zu Freundinnen, das ich schweigsam bin, das mich was bedrueckt ob das mit ihr zusammenhaengt. Sie haette mich auch fragen koennen, ich machte mir Sorgen um sie. Jetzt stehe ich da, hab keine Familienangehoerigen mehr und keine Freunde. Ich hab auch Angst um mich, wenn ich umfalle so schnell findet mich keiner. Das ist momentan ein Wechselbad an Gefuehlen Wut, Ohnmacht, Vorwuerfe etc. Heute war ich im Aufraeummodus. ich fuehlte mich wie aufgezogen und Nachts bekomm ich wieder Schuettelfrost.