Posts by Heppi_94

    Hallo,


    leider ist mein Vater, zum Fest der Familie, unerwartet & plötzlich verstorben.

    Am 26.12.2020 wurde mir mehr als nur ein Vater genommen. Er war mein Vorbild, mein Held, mein bester Freund und der Mensch der mir persönlich & beruflich alles gezeigt hat um in eine gute Zukunft zu schauen.


    Doch leider war im Alter von 56 Jahren seine Reise schon viel zu schnell vorbei.

    Er ist dem Ruf seiner, 6 Tage früher, verstorbenen Mutter gefolgt.

    Sie hatte Lungenkrebs und er hat sich rührend um sie gekümmert.

    Er hat sie zu Hause, die zwei Monate nach der Diagnose, aufopferungsvoll und mit viel Liebe gepflegt, bis zum versterben.


    Er war ein sehr geliebter & beliebter Mann.

    Er war angesehen wie kaum ein zweiter in unserer kleinen Stadt.

    Hat unzählige Ehrenämter begleitet und sich auch hauptberuflich, als Betriebsrat, für die Menschen eingesetzt.

    Schon in den ersten zwei Tagen, nach seinem plötzlichen Tod, war die Hilfe von allen Seiten zu spüren und gleichzeitig auch die große Trauer, Betroffenheit, Ratlosigkeit und Bestürzung in allen Altersgruppen.


    Es wird lange dauern bis dieser Schock, dieser Verlust und diese Leere in mir überwunden ist..

    Aber an wen soll man sich halten, wer soll einem die nötige Kraft geben wenn jeder um einen herum trauert?

    Familie, Freunde, Kollegen, alle sind in einem Loch und fühlen sich wie in einem schlechten Film oder in einem Traum aus dem sie, leider, nicht mehr erwachen werden.


    Er war für jeden Spaß zu haben, hat Lachen in jeden Raum getragen und man musste ihn einfach lieben.


    Vorallem ich habe mit diesem Schicksal sehr zu kämpfen, denn ich wurde von allen Seiten mit ihm verglichen.

    Wir haben die selbe Ausbildung im selben Unternehmen genossen.

    Wir haben gemeinsam die Arbeitnehmer unterstützt (Jugendvertretung & Betriebsrat) und uns für sie eingesetzt.

    Wir hatten äußerlich große Ähnlichkeit aber noch mehr haben wir uns im Charakter & der Art geähnelt.


    Doch eine Frage stellt sich immer und immer wieder.


    WIESO...

    ... muss ein guter Mensch mit 56 Jahren abtreten?

    ... schläft er einfach eib, ohne das man sich darauf vorbereiten kann?

    ... hat er eine Frau und zwei Söhne (24 & 26) hier alleine zurück lassen müssen?


    Durch mein unbeschreiblich tolles & gutes Verhältnis zu ihm weiß vorallem ich nicht wie es weiter gehen soll, so kurz nach dem Tod meines Vaters, meines Idols, meines besten Freundes.