Beiträge von Aufewigverbunden

    Mittlerweile ist es über ein Monat her. Fassen kann ich es noch immer nicht. Es vergeht keine Tag an dem ich nicht weine.

    Und dann sind da noch diese Schuldgefühle: warum hab ich mir das letzte Jahr nicht mehr Zeit genommen? Wieso hab ich nicht bemerkt wie depremiert er wirklich war? Wieso hab ich nicht angerufen und nachgefragt wie es ihm geht mit diesem Darmkeim?

    Wie geht ihr mit Schuldgefühlen um?

    Ja das mit dem denken man hat ewig Zeit kenne ich.

    Robin musste seine Pläne ja auch wegen Corona verschieben.

    Sein Kommentar; ach weisst du Mama das macht ja nichts ich bin ja noch jung, ich hab ja noch soooo viel Zeit.....

    Dieser Satz, die Erinnerung daran lässt mich immer wieder weinen. Er hat es 6 Tage vor dem Weltuntergang gesagt

    das tut mir sehr leid

    Du sagst es richtig......es.ist ein Weltuntergang

    Jetzt im Moment ist sicher alles viel zu viel und es ist bei euch ja auch gerade erst passiert und viel zu organisieren. Aber ich will dir trotzdem den Rat geben, auf deinen Bauch zu hören und wenn für dich Klärungsbedarf besteht Gespräche zu suchen und Nachforschungen zu bestehen.

    In Sachen meinem Bruder ist da viel schief gegangen aus falschen Gründen (falsche Rücksichtnahme auf Familienmitglieder, die keine Antworten brauchen, sich zu schnell abwimmeln lassen bei zuständigen Behörden und Einsatzleuten) und gerade am Anfang deswegen nicht viel passiert. Jetzt wurden die Ermittlungen ohne Ergebnis beendet und mir geht's richtig mies damit und merke, wie es mich belastet.

    Das Schlimme daran ist, egal was rauskommen würde,.........meinen Bruder bringt es nicht zurück.....ich kann es mir nicht verzeihen, dass ich ihn am DO nicht angerufen habe und nachgefragt habe ob das Antibiotika schon hilft. Ich mach mir Vorwürfe dass wir voriges Jahr immer alles verschoben haben wegen diesem blöden Corona.

    Man denkt man hat ewig Zeit, nie ime Leben hätten wir daran gedacht dass er so jung sterben könnte. Ständig muss ich daran denken, wie schlimm.wohl die letzten Minuten gewesen sein müssen:13:.

    Mir gehen tausend Fragen durch den Kopf. Haben sie ihn richtig behandelt, hätten sie ihn anders behandeln sollen, was wenn mein Bruder gleich ins KH gegangen wäre, usw usw.......man muss am GBS nicht sterben und ich kann es einfach nicht glauben dass um 10:00 nicht daran zu denken war, dass es so ausgehen könnte und zwei Stunden später ist er tot.

    Fragen über Fragen. 😭😭😭

    Das meiste müssen wir zwei machen. Der Vater hilft ein.wenig in puncto.Informationen bez der Wohnung.

    Wir zwei waren seine engste Familie.

    Nächste Woche sind wir beim Bestatter, zum Glück übernehmen die sehr viel. Abholung, Krematorium usw. Die Trauerfeier muss ja auch organisiert werden.

    Eigentlich will ich nur in eine Höhle.kriechen, mich zudecken, nix hören und nix sehen. Es tut so verdammt weh.

    Ich hab das Angebot seiner Ärzte, dass ich jederzeit zu ihnen auf die Psychatrie kommen kann. Aber ich muss irgendwie meine Kinder versorgen. Außerdem müssen seine Lebenspartnerin und ich das Begräbnis etc.....organisieren.

    Ich will es nicht wahrhaben, dass mein geliebter Bruder verstorben ist. Alleine.die Umstände machen das Begreifen noch schwerer. Es ist so ungerecht.

    Mein Bruder heißt Daniel und ist drei Tage vor seinem 37. Geburtstag verstorben.

    Ja, er wird immer in meinem Herzen sein

    aber ich mach mir solche.Vorwürfe, dass ich am Do nicht nochmal angwrufen habe. Ich versteh es einfach nicht wiean soviel.Pech haben kann. Auch für die Ärzte.ist es unerklärlich warum sich das bei ihm so schnell entwickelt hat. Um 10:00 war der Arzt noch bei ihm und.es.war nicht absehbar dass kurz darauf sowas schreckliches.passiert.

    Um 12:19 erhielt ich den Anruf.

    Ich bin die Älteste, 10 Jahre älter als mein Bruder. Ich hab ihn immer behütet,als er 15 war übermaen mein jetziger Exmann und ich seine Fürsorge. Für mich war er wie mein eigenes Kind.

    Ich hab noch unsere jüngere Schwester und eine Freundin und meine Kinder um mich. Aber es zerreißt mir das Herz und es ist einfach so ungerecht.

    Mein Bruder war zur Therapie (Entzug/Psyche) bekam angeblich einen Darmkeim, der eine Infektion auslößte die wiederum das seltene Syndrom Guillian Barre auslöste, dass innerhalb weniger Stunden den Tod auslöste . Ich versteh es einfach nicht. An dem.muss man nicht sterben, warum ging.das bei ihm so schnell? Warum könnten sie ihn nicht retten?