Aber es tat gut, das einmal raus zu lassen.
Dann bin ich zur Abwechslung mal dankbar. Danke, dafür, dass es hier die Gelegenheit dazu gibt,
Hallo Dirk
es ist traurig, dass du diesen Verlust erleiden musstest, kann die Richtung deiner Gedanken gut nachvollziehen.
Gut, dass du geschrieben hast, das hilft dir dich in dir selbst etwas zurechtzufinden.
Die Welt steht kopf für dich, dein wichtigster Halt im Leben fehlt und es fühlt sich, als wenn die Verbindung
zu deinem Fallschirm getrennt ist, alles rast vorbei, die Wahrnehmung reagiert nur noch träge, der Freie Fall scheint endlos.
Wir alle empfinden die Trauer anders und gehen unterschiedlich damit um. Ein Ventil, um den Druck, wenigstens einmal kurz
zu senken, ist das Schreiben hier, es ermöglicht das kurze Aussteigen aus deinem Gedankenkarussell.
Hier sind viele Menschen die verstehen ohne zu Urteilen, Menschen die ein Netz aus Worten knüpfen, um dich aufzufangen, wenn es
dich zu sehr schmerzt.
Durch Mirja hattest du die Courage über dich selbst hinauszuwachsen, das kann ich gut verstehen, Liebe lässt einen das eigene Potenzial
wahrnehmen und gibt Mut und Sicherheit.
In deinem Schockzustand stellst du dich selbst infrage, möchtest dich mitteilen und doch für dich sein, niemanden Belasten
und dennoch nach Hilfe suchend ohne zu wissen, was dir helfen könnte zu verstehen, um den Schmerz zu lindern.
Hab Verständnis für dich selbst, um weiter deinen Weg gehen zu können, es ist schwer und braucht Zeit, wie viel, ich weiß es nicht
bei mir sind es bald 4 Jahre, langsam funktioniere ich wieder, zumindest merke ich das an meinem Umfeld.
Nichts ist mehr wie vor deinem Schicksalstag des Verlusts, es hat dich aus der Routine deines Lebens gerissen, hart und
unnachgiebig.
Sie wird dir keinen Vogel zeigen, tu was dir guttut, vielleicht schickt sie dir Zeichen, wenn ihr beide es für den richtigen
Zeitpunkt haltet.
Geh langsame Schritte, nimm dir Zeit nur für dich.
Alles Liebe auf deinem schwierigen Weg, den du nun gehen musst.
Gruß
Ron