ich habe viele Beiträge hier gelesen und zum ersten mal seitdem ... fühle ich mich mit Menschen auf gleiche Welle.
Beiträge von Ionela 1983
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Liebe Sverja, ich danke dir für die Zeit die du dir genommen hast und mir so schön geschrieben hast. Ich fühle genau so, theoretisch weiss ich vieles, praktisch schwer umzusetzen. ich bin ein geduldiger und tiefsinnige Mensch und meistens mache ich das beste daraus in jede Situation aber, egal wie lange ich nachdenke und egal wie sehr ich weiss das die Dinge sind nun mal so wie die sind, die Vorstellung zu leben ohne meine Familie ist unmöglich. Ich bin nicht suizid gefährdet aber, der Tod ist für mich nichts Fremdes. Ich kenne ihn schon seit dem frühen Jahren und begleitet mich ständig seitdem. Aber ich hasse den Tod überalles. Hat mir alles was mir teuer und lieb war, weggenommen. Ein leben die besteht nur aus Erinnerungen ist für mich kein Leben. So sind wir Menschen, brauchen was greifbares. Ich stimme dir zu, man kann mit Trauer leben und auch ich kann mit trauer leben. Aber es ist nur Funktion. Wie ein Roboter nun habe ich leider Gefühle. Und die große Frage was mich betrifft, die Ambivalenz in mir ,ist es für mich individuell Wert? Zurzeit natürlich nicht.
Ich bin so Gott froh die Seite hier gefunden zu haben, es ist so toll mit jemandem darüber zu sprechen. Auch mir gings wie vielen anderen hier, kurzer Zeit nach Beerdigung, gabt es Null Aufmerksamkeit und in meine Umgebung kann keiner damit umgehen.einzigen mit wem ich spreche Schwiegermutter und meine Freundin das wars dann auch aber auch nur ganz wenig. Es tut gut, ich danke euch dafür ♥️ es bedeutet mir viel
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hallo liebe Monika, ja ich weiss dass dafür kein Rezept gibt. Mir scheint das Leben so sinnlos ohne mein Schatz. Er fehlt mir unermesslich, fühle mich total übrig geblieben. Ich würde so gern von ihm träumen aber, seitdem er weg ist habe ich vielleicht 2-3 mal von ihm geträumt dabei will ich / muss ich ihn so dringend sehen.
Ich traue jeden Tag, manchmal ganz heftig, manchmal alles nur leere aber, ich kann nicht ein mal sagen so, jetzt geht es mir gut. Es ist einfach ein bisschen erträglicher aber, Trauer macht es wie sie will. Mich quälen am einem Tag zig verschiedene Emotionen. Neue Emotionen, sehr intensiv sodass ich meistens mir den Tod wünsche. Mir fehlt leider nur den Mut dazu selber es zu beenden aber, ich arbeite fleißig dran so dass das leben für mich hier nicht all zu lange geht. Weil ich mag nicht mehr. Ich habe meinen Eltern beide verloren als ich 18 war innerhalb 6monaten. Trauer ist Folter. 6 Monaten bevor mein Mann starb habe ich meine sehr gewünschte Schwangerschaft verloren. Und jetzt...ich bin nur ich, mit mir. Einfach übrig geblieben. Es mehr als hart. Die Sekunden die Minuten, geschweige von Tage und noch ein leben lang? Unvorstellbar.
Viele liebe Grüße und viel Kraft dir auch für den Tag 🌻
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vielen Dank liebe Rienchen
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Hallo zusammen, genauso wie ihr auch ich traue um mein geliebter Schatz. Ein Jahr und 19 Tage ist nun schon her und ich komme überhaupt nicht klar mit all die Emotionen die mich überfluten. Emotionen von welche ich nicht mal geahnt habe dass überhaupt sowas existiert. Ich habe mich vorhin hier angemeldet und freue mich riesig zu lesen wie ihr damit klar kommt. Wie schafft man etwas auszuhalten was unaushaltbar ist. Viele Grüße und viel Kraft