Beiträge von Heike1368

    ;(Tag 17 ohne Dich - und das an Ostern. Gleich zu Mama und später kommt dein Lallemann. Ich weiss, Du bist bei uns. Nun kann er im Kindergarten nicht mehr erzählen, du liegst im Bett und hast Corona, und damit Panik verbreiten, weil er so klein ist und es nicht besser wusste .

    ;(;(

    Konntet ihr darüber sprechen, dein Mann und du?

    Wie schläfst du? Wie geht es dir?


    Liebe Grüße von

    Bettina mit Uwe im Herzen 🦋

    Wir haben bis 4 Tage vorher darüber sprechen können und es war gut so. Er hatte keine Angst vor den Tod, denn er hatte kein Ziel mehr, für dass es sich gelohnt hätte zu kämpfen. Die Krankheit hat ihm nicht nur körperlich alles genommen, sondern auch psychisch. Als dir getrennte Schlafräume brauchten, brach es sein ❤.


    Da ich seit Mitte 2017 immer mit Assistenten mit ihm leben durfte/musste, war es stets eine Beziehung zu dritt, die alles gefordert hat. Pflege, Veraltungskram, eigener Job, Familie und dann noch einer Partnerschaft gerecht werden, hat so viel Kraft gekostet, dass ich schlafen kann, wie ein Murmeltier. Darüber bin ich auch sehr froh und dankbar.

    Ihr Lieben,


    es tut gut, nicht alleine zu sein mit den Gedanken und den Schmerzen.


    Mir ist bewusst, dass er jetzt frei ist und ohne Schmerzen. Das macht es erträglich.


    Schlafen kann ich sehr gut, worüber ich auch sehr froh bin.


    Es wird weiter gehen, anders, neu und irgendwie...

    Er hat in der Nacht bevor er ging, trotz aller Medis nur noch um Hilfe gebrüllt. Nach 17 Nächten war ich am Ende. Der Palliativarzt hat ihn dann ins KKH zurück geholt. Später hat man mir dann gesagt, dass er sich bis zum Schluss gewehrt hat. Er wollte nicht gehen. Er war alleine als er ging. Genau das Gegenteil von dem, was er sich gewünscht hat. Ich weiss bis heute nicht, warum ich nicht informiert wurde.

    Hallo und guten Morgen !

    Mein Mann ist am 18.03. gegangen. Nach 9,5 Jahren diagnostizierter und austherapierter Multipler Sklerose mit sehr schlechten Verlauf.

    Wir wussten seit Dezember, dass es nicht mehr lange dauern wird. Er hatte alles fest gelegt, was er wollte und was nicht. Daran haben sich alle gehalten.


    Er kam Mitte Februar, nach der dritten Lungenentzündung wg. Anatmens ins Krankenhaus und nach zwei Wochen dort, Anfang März, für seinen letzten Weg nach Hause. Das war es, wofür er gekämpft hat.


    Ich konnte ihm noch eine Magensonde abringen, damit er seine ganzen Medikamente wenigstens noch nehmen konnte um schmerz- und krampffrei zu sein.


    Am Tag vor seinem Tod musste ich ihn wieder abgeben, da er bei mir so unruhig war, dass er trotz starker Medikation nicht zur Ruhe kam.


    Am nächsten Morgen um 5.17 Uhr ist er gegangen. Ohne mich, obwohl es immer sein Wunsch war. Das KKH hat nicht angerufen und ich lief um 9.30 Uhr mehr oder weniger ins "offene Messer".


    Ja, ich war erleichtert, dass er nun von seinem Leiden erlöst war und trotzdem war ich wie betäubt. Ich bin auch nicht mehr zu ihm gegangen. Die Schreckensbilder" der letzten Tage hatten sie zu tief eingebrannt, als dass ich das noch hätte ertragen können.


    Er konnte absolut nichts mehr und wartete jeden Tag nur darauf, dass ich Feierabend hatte und um ihn war. Weder Hände noch Beine funktionierten. Wie sagte er einmal: Es ist schon sch..., wenn man sich noch nicht mal mehr selber in der Nase popeln kann !


    Irgendwie habe danach funktioniert und auch wieder gearbeitet, was gut tat.


    Nun warten wir auf den Tag der Beisetzung, der erst in 2 Wochen ist.


    Aber es ist alles leer, kalt, sinnlos und tut nur weh.


    Der Kopf weiss, dass es für ihn so besser war, Auch, wenn er erst 59 Jahre war. Aber das Herz will es nicht verstehen.


    Wir waren 9,5 Jahre täglich zusammen und nun ist er weg ? Für immer ?


    Ich merke oft, dass er bei mir ist, wenn ich sehr traurig bin. Ich merke auch schon Momente, ich denen ich die Gedanken abschalten kann und es mir gut geht. Ich wünsche mir, dass es besser wird und er trotzdem bei mir bleibt.