ich kann dich so gut verstehen. ich habe es nur in anderer Form erfahren. Mein Vater ist gegangen und ich wollte es aufhalten, habe aber dann zugestimmt und er ist gestorben. Quasi durch mich (und seine Patientenverfügung). Damit kann ich auch nicht leben. Es ist sooooo schwer. ich meine immer, vielleicht war noch nicht alles ausgeschöpft. Meine Mama starb 2015 im Hospiz , auch da war ich dabei. Da habe ich nur noch geschaut, dass ihre Wünsche erfüllt werden . Sie starb, während ich ihren Kopf streichelte. Das war unglaublich hart, aber anders . Also anders als bei meinem Papa.
Schwer zu beschreiben.
Ich kann das verstehen, dass es dir nun schlecht geht, da er sich gewünscht hätte zu gehen. Aber du bist sein Kind und du wünschst dir den Papa und hast die Situation so eingeschätzt, dass er noch nicht gehen kann.
Er sieht es anders. Mag sein. Aber du hast für dich in diesem Moment richtig entschieden und das ist, was zählt.
Patientenverfügung sagt ja dann oft auch , wenn es keine Chance mehr auf xy gibt. und da hab ich ja auch die ganze zeit mit gepokert. wollte das ja auch nicht, obwohl alle Ärzte mir was anderes sagten.
Ich hasse mein Leben momentan.
Ich hoffe, du kommst damit klar. Ganz ehrlich, hätte ich es so entscheiden müssen, ich hätte es ebenso getan wie du.
Ich bin in Gedanken ganz fest bei dir !
Fühl dich gedrückt, du Gute!