Hallo Zusammen,
ich weiß nicht so recht wie ich alles schreiben soll und dabei meine Gefühle...... meine verschiedene Gefühle im Griff zuhaben.
Ich hatte einen Suizid in der Familie der schon acht Wochen her ist!
Viele mögen jetzt denken ,,warum schreibt sie jetzt erst“,- oder ,,das liegt schon länger zurück“
Ja natürlich liegt es lange zurück, aber ich musste erst mal damit klar kommen und ich dachte ich kann in meiner Umgebung mit jemanden darüber sprechen auch innerhalb meiner Familie oder meines Patners.. jedoch das ich nicht so, obwohl der Mensch der sich das leben genommen hat in der Familie war.
Daher schreibe ich hier und vielleicht gibt es Menschen die das gleich oder so ähnlich etwas erlebt haben.
Ich bekam am 15.Mai.2019 Morgens um 8 Uhr einen Anruf von meiner Mutter da ich von zuhause Ausgezogen und es ca. über zwei Stunden Zugfahrt sind haben wir uns darauf geeinigt das wir Täglich mehrfach Telefonieren und ich aber trotzdem im Monat für zwei bis drei Tage zu ihr komme.
Ich habe den am 15.Mai.2019 Morgens um 8 Uhr den schrecklichen Anruf erhalten der erste Satz meiner Mutter war ,,Kind ich muss dir eine Traurige Nachricht sage“ nach diesem Satz war ich Hellwach und ich fing am ganzen Körper an zu zittern weil ich sofort im Gefühl hatte es ist etwas schlimmes passiert!
Ich fragte nach was schlimmes passiert sei und meine Mutter sagte ,,dein Onkel ist gestorben er hat an seinem Geburtstag erhangen“
Ich konnte nichts mehr sagen außer ein lauter schrei wiederfuhr mir....er war von meiner Mama der Bruder und wurde an dem Tag wo er Selbstmord begangen hat 79 Jahre alt er hat sich im Keller seines Hauses erhangen....seitdem ist nichts mehr wie es einmal war...bis jetzt weiß niemand warum er es getan hat........Es ist schwer zu begreifen täglich hatte man Kontakt zusammen wenn auch nur telefonisch aber man hatte Kontakt er hatte seinen eigenen Kopf aber manchmal auch Lustig.
Ich habe gedacht ich packe das alles die Trauer den schmerz den Haushalt bei mir das Kümmern meiner Mutter einfach jeden Tag weiter zumachen und den Tod meines Onkels zu verdrängen, habe mich abgelenkt so getan als ob nichts geschehen ist habe mir keine Bilder angeschaut von der Trauerfeier und wenn meine Mutter davon anfing habe ich weggehört.
Aber jetzt seit Tagen kann ich meine Trauer und das Ereignis was vorgefallen ist nicht mehr verdrängen immer mehr und mehrfach am Tag kommt mir alles hoch ich sitze dann und sehe alles vor mir wie ich die Nachricht bekommen habe ich sehen vor mir wie er sich erhangen hat und fange vor schmerz und Sehnsucht anzueinen.
Nachts ist aber schlimmer ich kann dann nicht schlafen wache auf stehe auf und setzte mich ins Wohnzimmer und fange an zuweinen und schaue mir Bilder an Bilder von der Beerdigung rede von ihm in mir erinnere mich an Momente die es nicht mehr geben wird ...und ich sehe ihn wie er sich erhängen tut.....Ich habe Tausende fragen fragen z.b. warum hast du es getan, warum hast du nicht geredet mit allen ...aber darauf werde ich nie eine Antwort bekommen......
Ich kann nicht Trauer oder mit jemanden darüber sprechen auch nicht mir meinem Partner den mehr als den Spruch ,,dann denk nicht dran“ kommt von ihm nicht, aber ich kann es nicht mehr verdrängen jeden Tag breche ich zusammen oder auch Nachts und weine nur fluche und würde am liebsten los schreien.
Ich Entschuldige mich jetzt das mein Text so lange geworden ist und so ausführlich aber meine frage ist auch an euch hat jemand auch Erfahrung gemacht mit Suizid in der Familie und wie seit ihr damit umgegangen? Was hat euch geholfen über den Schmerz zukommen? Habt ihr es auch versucht zu verdrängen ?
Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben und dafür Danke ich euch schon mal im voraus