Gespräch

    Hallo ihr lieben,


    Ich habe vor einigen Tagen, begonnen hier im Forum mitzulesen und bin sehr erschüttert über eure Schicksäle! Ich möchte euch hier allen nocheinmal sagen, wie leid mir das alles tut.
    Ich habe mit 6 Jahren meine Schwester verloren, als diese 2 MOnate alt war, dass war damals auch eine sehr schwere Zeit.


    Wieso ich hier jetzt aber schreibe hat einen anderen Grund. Wir sind eine Gruppe von StudentInnen, welche sich im Moment näher mit der Trauer und der Bewältigung von Eltern beschäftigt, welche ihr Kind verloren haben duch ein plötzliches Schicksal. Wir würden alle sehr gerne verstehen, wie man mit so einem Schicksalschlag umgehen kann.
    Daher würden wir uns sehr freuen, wenn sich vielleicht 1-2 Elternteile, unter Umständen aus der Nähe von Tirol, bereit erklären würden sich mit 2 von uns zu treffen und ein Gespräch darüber zu führen was damals passiert ist und wie ihr es geschafft habt damit umzugehen.
    Oder vielleicht sind auch ein, zwei bereit hier etwas dazu zu schreiben.


    Ich möchte euch mit unserer Bitte aber nicht zu Nahe treten und kann sehr gut nachvollziehen, wenn ihr in dieser Situation nicht bereit seit mit "fremden" über eure Geschichte zu schreiben.
    Wer mich privat erreichen möchte kann dies unter: Melanie*** .at tun.
    Die gesamten Informationen werden natürlich absolut anonym behandelt, das ist eh selbstverständlich!


    Ich wünsche euch allen von Herzen ganz viel Kraft auf eurem Wege!!!!
    Vielen Dank
    Gapp Melanie

    Liebe Melanie!


    Ich habe am 29.August mein Kind durch eine Gehirnblutung verloren,du kannst meine Geschichte lesen.


    Man kann nicht damit "umgehen".


    Du kannst nur versuchen einen Tag nach dem anderen zu überleben.Es ist kein Leben mehr sondern nur noch ein existieren.


    Deine Gedanken kreisen nur noch um dein verlorenes Kind und die ganzen Fragen nach dem warum die dir keiner beantworten kann und die Gewißheit daß du dein Kind nie wieder sehen wirst lässt dich verzweifeln.


    Das ganze Dasein ist nur noch von Trauer und Einsamkeit geprägt,Einsamkeit deswegen weil man sich zurückzieht und die meisten Menschen kein Verständnis für deine Trauer haben.


    Lieber Gruß


    Annemarie

    hallo melanie,


    du trägst den selben schönen namen den auch meine tochter gehabt. er klingt so schön doch leider nannten sie viele nur meli das wollte ich nie. es gibt nur wenige junge leute die sich mit trauer auseinandersetzen wollen. durch deinen zustand verlierst du auch freunde weil sie mit der situation nicht umgehen können oder wollen.
    ein kind zu verlieren ist wie ein messser ins herz. du lernst einfach im leben zu funktioniere und hoffst jeden tag das er schnell vergeht.
    ich schicke dir dann meine e-mail adresse dann kannst du mir gerne fragens stellen nur möchte ich nicht im forum diesen daten preis geben.


    lg marion

    Liebe Melanie,


    wir hätten es bei solchen Anfragen gerne, wenn ihr zuerst einem Mitglied des Forenteams Euer Anliegen vorstellt und dann helfen wir euch auch gerne, entsprechende Gesprächspartner zu finden. Daher die Bitte - ein Konzeptabriss der geplanten Arbeit an Christine oder an mich, damit wir Euch weiterhelfen können - derweile schließe ich diesen Thread.


    Liebe Grüße,
    Markus