Beiträge von Alessia

    Liebe Ameliea,


    das mit der gassi Runde war nur ein Beispiel und einmal zu verdeutlichen wie viel länger sowas mit einem Welpen der eben noch alles entdecken muss dauern kann. Er kann ja anfangs noch nicht so große Runden gehen sondern halt kleinere die aber dafür länger dauern, weil er alles sehr langsam entdeckt.
    Uni und Arbeit ist bei mir aus dem homeoffice und in zwei Wochen sind Ferien, dementsprechend ist von meiner Seite was alles zeitliche angeht eben auch abgesichert. Sonst hätte ich das ja auch nicht gemacht. Da er noch so jung ist, muss er auch noch viel schlafen. In der Zeit habe ich genug Zeit alle meine Dinge zu erledigen und wenn er wach ist dann bin ich da um mich mit ihm zu beschäftigen.


    Es sind halt eben nur diese Unstimmigkeiten.
    Für mich persönlich wäre der zweithund jetzt so oder so gekommen. Darüber habe ich ja schon lange nachgedacht. Noch dazu hilft mir das ganze ungemein durch die Trauer. Es gibt mir Freude, ich kann wieder in meinen alten Sport zurück (hab mit ersthund auch Sport gemacht). Mein Selbstwertgefühl steigert sich endlich wieder, weil ich etwas gefunden habe indem ich aufgehe.


    Mein Freund hätte nicht zugestimmt wenn ich mir einen Hund hätte allein anschaffen wollen. Nur deswegen bin ich das ganze so eingegangen.
    Ich hab halt schon vor zwei Jahren geplant, das zu dieser Zeit der Hund kommt, da mein Studium sich langsam dem Ende neigt, und ich dadurch nicht mehr Vollzeit Uni machen muss, ich eh im homeoffice bin und dann genug Zeit habe um den Hund zu erziehen.


    Nun bleibt mir wohl nichts übrig als das beste aus der Situation zu machen. Ich hab halt auch Angst mich gefühlstechnisch komplett auf den Hund einzulassen und im Falle einer Trennung kommt es dann zu Diskussionen oder Streits. Im Prinzip gibt es eh keine andere Möglichkeit, als das der Hund zu mir kommen würde. Mein Freund ist von morgens bis abends nicht zuhause. Ich bin eigentlich auch eine Person, die vorher klärt was im Falle einer Trennung passiert. Ich sichere mich gerne ab. Wenn ich sowas bei ihm anspreche dann ist er entsetzt wie ich über sowas überhaupt nachdenken kann.


    Liebe Grüße

    Alessia

    Liebe Linchen,


    für uns beide war es von Anfang an klar, das einer die Grundausbildung übernimmt. Uns war auch klar, dass ich das sein werde, weil meinem Freund das gar nicht möglich ist aufgrund von Arbeit.
    Ich verstehe ihn natürlich auch. Ich versuche auch ihm damit entgegen zu kommen indem ich ihn mit zur Welpenschule nehmen will. Seine Eltern können gerne kommen usw.

    Das größte Problem ist halt gerade das er mit dem Hund zu seiner Familie will. Mir ist das allerdings in den nächsten zwei Wochen noch nicht möglich. Danach gerne. Er soll mit dem Hund noch nicht allein fahren, da die haupt Bezugsperson nicht dabei wäre. Der Hund ist ja bei uns zuhause noch nichtmal richtig angekommen. Es sind noch keine zwei Wochen rum. Vertrauen zu meinem Freund ist aufgrund dessen das er solange arbeitet und wenig Zeit mit ihm hat allein schon nicht gegeben. Dann kommt noch dazu das er ja auch einfach nicht weiß wie er sich verhalten soll, wenn der Hund angst zeigt. Und all das haben mir auch die Trainer in der welpenschule gesagt.

    Liebe Grüße

    Alessia

    Hallo ihr lieben,


    vielen Dank für die zahlreichen und vor allem ehrlichen Antworten. Natürlich kann ich eure Punkte verstehen. Und auch meinen Freund kann ich verstehen.


    Ich war mit unserem Welpen diese Woche in der Welpenschule (Freund konnte wegen Arbeit nicht mit) und habe dort aber alle fragen die mein Freund hatte gestellt und ihm auch angeboten die nächsten Male, wenn es denn mit Arbeit passt mitzukommen.
    Mir ist aber wichtig das die Grundausbildung erstmal von einer Person übernommen wird. Ich habe meinen ersthund damals ausgebildet und weiß wie das ist, wenn man einen unsicheren Hund zuhause hat. Das möchte ich gern bei unserem Welpen vermeiden, da dieser leider auch vom Charakter her noch unsicher und zurückhaltend ist. Das ist ja an sich erstmal nichts schlimmes. Es ist eben wichtig damit vernünftig umzugehen um später keine Probleme zu haben.
    Mein Freund war bisher noch nicht zu grob oder so zu ihm. Viel mehr lässt er manchmal Unarten durchgehen. Beim gassi gehen habe ich auch manchmal das Gefühl das er den Welpen stresst. Manchmal kann so eine gassi Runde die eigentlich 10 Minuten dauert auch 30 Minuten dauern und da braucht man einfach die nötige Geduld.
    Er beschäftigt sich auch nicht von allein mit dem Verhalten des Hundes. Zum Beispiel sich einfach mal zu informieren „Was mache ich wenn mein Hund Angst vor fremden Menschen hat?“.
    Aber dann eben Ansprüche stellen und den Hund mitnehmen wollen.


    Abgesehen davon will er den Hund jetzt seiner Familie zeigen, was an sich ja auch kein Problem ist. Er würde gerne dorthin fahren. Ich bin aktuell gerade noch zwei Wochen in meiner Klausurphase. Das weiß er, und auch bevor der Hund überhaupt da war hab ich ihm gesagt das ich in dieser Zeit gerne meine Ruhe möchte und sowas wie Familienbesuche nicht machen möchte. Für mich ist jede klausurphase leider kräftezehrend und dieses Mal kommt noch der Trauerfall dazu.
    Es handelt sich hierbei nicht um Monate sondern um insgesamt 3 Wochen wo ich ihn darum gebeten habe. Auf einmal versteht er das nicht mehr. Ich hab ihm auch schon Kompromisse angeboten. Seine Eltern können ja herkommen usw.
    Und so langsam macht es mich echt wütend mir sowas anzuhören. Ich habe das gesamte letzte halbe Jahr seit dem Trauerfall darauf geachtet das die Beziehung nicht zu kurz kommt. Jetzt stelle ich mich an die erste Stelle wo es nunmal nicht anders geht und Streit bricht aus.


    Liebe Grüße

    Alessia

    Liebe Ameliea,


    wahrscheinlich war es nicht die richtige Entscheidung den Hund als gemeinsamen anzuschaffen. Der Hund an sich ist für mich definitiv die richtige Entscheidung. Wie gesagt, ich habe mich schon seit zwei Jahren damit beschäftigt und das ganze gut durchdacht. Von meinen Bedingungen passt es auch jetzt gerade sehr gut.

    Ich denke auch mal das das alles nicht unbedingt mit meinem Freund als Person zutun hat. Da könnte auch meine Mutter, Schwester etc an der Position sein und ich denke mal es würde mich trotzdem stören. Ich hab während der gesamten akuten Trauerphase immer an unserer Beziehung festgehalten und alles getan damit ich sie zusammenhalte und nicht aus Trauer heraus irgendwann ihn wegstoße.


    Langsam geht es mir besser. Ich habe wieder Lust von selber Dinge zu unternehmen und das nicht nur um mich abzulenken oder rauszukommen, sondern weil ich will. Jetzt ist da der Hund den ich mir schon lange gewünscht habe, der mich sehr glücklich macht. Bloß habe ich irgendwie Angst das jemand mir das alles jetzt wieder nimmt. Natürlich kann ich meinen Freund auch verstehen aber irgendwie kann ich mich da gerade nicht so drauf einlassen.


    Dazu kommt noch das ich gerade sehr wenig Freizeit neben Arbeit, Uni, Hunde, Haushalt etc. Habe, und diese gerne mal wieder mit meinen Freunden verbringen würde. Ich habe einige teilweise jetzt ein halbes Jahr nicht gesehen weil ich nicht wollte. Ich habe das Gefühl das versteht er auch nicht. Ich glaube er sieht dabei nicht das ich mich das letzte halbe Jahr so sehr für die Beziehung ins Zeug gelegt habe und nebenbei noch meinen Alltag gemeistert habe.
    Für mich klingt es normal das man nach so einer Phase erstmal etwas Zeit für sich braucht und seinen Bedürfnissen wieder nachgehen möchte.


    Gerade ist alles irgendwie nicht so leicht.


    Liebe Grüße

    Alessia

    Hallo ihr lieben,


    Ich hoffe ihr hattet einigermaßen erholsame Feiertage.
    bei uns hat sich einiges verändert. Wir haben uns einen Hund zugelegt. Ich habe schon seit mehreren Jahren darüber nachgedacht, weil ich schon einen Hund habe der aber bereits 12 ist. Nun aber zum Problem.


    Seit mein bester Freund verstorben ist, ist dieser kleine neue Hund endlich mal wieder etwas wo ich richtig drinnen aufgehe. Mir macht es Spaß die ganze Erziehung zu übernehmen und alles mit ihm zu machen. Es ist auch ein Stück weit Nostalgie für mich, weil ich meinen ersten Hund damals auch allein ausgebildet habe und daraus eine super Bindung entstanden ist.


    Leider habe ich mich dazu entschieden den neuen Hund gemeinsam mit meinem Freund anzuschaffen. Der möchte jetzt natürlich auch mitwirken und Entscheidungen treffen usw. Und es nervt mich jeden Tag mehr. Wenn ich sehe wie er Fehler in der Erziehung macht könnte ich einfach durchdrehen.


    Ich fühle mich noch dazu auch einfach so als würde ich gebremst werden. Endlich hab ich wieder was was mir richtig Spaß macht und zwar von ganzem Herzen und dann kommt einfach jemand und bremst mich aus indem er mir dazwischen redet. Ich hätte so gern einfach mal wieder etwas allein für mich gehabt.


    Ich weiß nicht ob ich überreagiere oder wie ich mich verhalten soll.


    Vielleicht hat ja jemand hier mal was ähnliches erlebt.


    Liebe Grüße

    Hallo liebe Sverja,


    da du mir immer so liebe Worte dalässt, wollte ich unbedingt nach deiner Geschichte hier im Forum schauen.


    Ich wünsche dir ganz viel Glück und Liebe. Außerdem wünsche ich dir ganz viel Kraft für den Dezember. Ich kenne das, auch mir fordert er immer sehr viel ab. Du schaffst das! <3:24:


    Liebe Grüße

    Alessia

    Liebe Sverja,


    vielen Dank für deine lieben Worte. Tatsächlich nehme ich seit ein paar Tagen wieder Lavendel ein und schlafe dadurch schon wieder viel besser. Verrückt wie das so gut funktionieren kann. Ich wünsche auch dir ganz viel Liebe und Kraft.

    Hallo an alle lieben Mitleser,


    in letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass sich einiges getan hat was den trauerprozess angeht. Es fühlt sich an als würde ich langsam aus diesem Schock Zustand rauskommen. Ich dachte immer man kann nicht so lange im Schock sein. Seit einigen Tagen merke ich wie ich langsam etwas besser zu mir selbst finde. Ich erinnere mich an Dinge die ich vor dem Trauerfall immer gern gemacht habe, wie bspw einfach Podcast hören und integriere diese wieder etwas in mein Leben. Ich hab das Gefühl ich hab die letzten Monate nur auf Autopilot funktioniert. Langsam wird alles etwas klarer.


    Aber trotzdem merke ich auch wie es mir langsam wieder etwas schlechter geht was die Trauer angeht. Ich fühle mich etwas geschafft und ausgelaugt, aber auch irgendwie so als würde mein Körper jetzt zur Ruhe kommen, nach dem letzten Monaten. Als würde man einmal stillstehen und durchatmen. Ich merke das ich gerade sehr viel Zeit für mich allein brauche. Ich bin sehr zurückgezogen.


    Liebe Grüße

    Alessia

    Liebe Sabiene,


    darüber habe ich auch schon öfter nachgedacht. Ich musste auch schon immer sehr viel für mich sorgen, was ich auch nie als Problem Gesehen habe. Das gehört nunmal zu mir. Nur so wie es jetzt ist, schränkt es mich schon etwas döller ein. Aber auch da versuche ich jetzt nicht zu streng mit mir zu sein. Es ist eben eine Ausnahmesituation. Es ist halt immer doof wenn man selber gerne anders würde als der Körper.

    Liebe Sverja,


    vielen Dank für deine liebe Antwort! Ich freue mich immer von dir zu hören! <3


    Liebe Linchen,


    Lavendel hab ich tatsächlich schon öfter benutzt und hat auch geholfen. Ich hatte da immer das von lasea. Bloß da steht auch das man dieses ohne Absprache mit einem

    Arzt nicht länger als 4 Wochen und allgemein nicht länger als 3 Monate nehmen sollte deswegen hab ich das irgendwann wieder weg gelassen. Aber ich denke ich werde es nochmal probieren.


    Danke für eure Unterstützenden Worte. Das macht mir Mut.


    Liebe Grüße

    Alessia

    Hallo ihr lieben,


    erst einmal wollte ich mich für die lieben Worte bedanken. Das gibt mir immer sehr viel Kraft.


    Allerdings gibt es auch noch ein paar Gedanken und sorgen von mir.
    Seit diesem Vorfall habe ich das Gefühl sehr viel weniger belastbar zu sein als zuvor. Ich war schon immer nicht wirklich belastbar aber ich habe das Gefühl jetzt ist es einfach nochmal schlimmer geworden. Ich halte keine Familienfeier mehr so lange durch wie vorher. Irgendwann schlaucht mich das extrem und ich habe Probleme zuhause runterzukommen wenn ich diesen Punkt überschritten habe. Ich hatte vor dem Vorfall einmal eine Schlafstörung für paar Tage gehabt, welche ich dann aber relativ schnell wieder in den Griff bekommen hab. Seitdem das alles passiert ist, habe ich öfter mal schlaflose Nächte. Ich hab damals beim Arzt dafür Tabletten bekommen und muss diese leider jetzt wieder öfter nehmen obwohl ich gar nicht möchte. Ich würde mir wünschen das alles auf natürlichem Wege funktioniert.
    Irgendwie funktioniere ich immer noch nicht wie vorher aber ich denke das wird wohl einfach noch dauern und ich muss mir Zeit geben. Kennt jemand von euch sowas auch? Ich mache mir einfach sorgen und Gedanken wo das ganze herkommt und vor allem ob es irgendwann besser wird.


    Liebe Grüße

    Alessia

    Hallo ihr lieben,


    ich wollte mal ein wenig von den letzten Wochen berichten, da es mir auch immer sehr gut tut nach einer gewissen Zeit über alle Dinge zu schreiben die so passiert sind.
    2 Monate sind jetzt schon wieder vergangen. Die Zeit vergeht echt richtig schnell.
    Die Trauer nimmt aktuell schon einen kleineren Platz ein als noch vor ein paar Wochen. Man geht wieder etwas mehr im Alltag unter und denkt nicht so oft dran. Manchmal frage ich mich ob das okay ist. Ab wann darf man weitermachen? Ist es noch zu früh? Ich habe etwas Angst davor alles zu überstürzen und die Trauer nicht richtig zu verarbeiten und gleichzeitig manchmal auch ein schlechtes Gewissen einfach so weiterzumachen.

    Irgendwie merke ich aber auch das ich immer mehr in Richtung Loslassen komme. Natürlich bin ich nach wie vor traurig und vermisse ihn sehr. Mein Leben soll aber nicht nur aus Trauer bestehen. Ich will weitermachen, mein Leben leben und glücklich sein. Manchmal fühlt es sich an als würde ich ihn zurück lassen.


    Beim Grab war ich immer noch nicht. Ich habe weiterhin Angst davor, fühle mich aber immer mehr bereit dafür. Irgendwie will ich langsam sogar dahin.


    Mein Partner und ich rücken immer mehr zusammen. Wir haben es denke ich noch nicht ganz geschafft aber ich glaube das schlimmste haben wir überstanden. Zwischendurch dachte ich echt ich würde einfach aufgeben und es nicht schaffen die Beziehung zu führen. Aber ich bin froh das ich geblieben bin.


    Aktuell habe ich viel Uni Stress und muss mich darauf fokussieren. Da bleibt kaum Zeit für was anderes. Aber auch das wird in ein paar Wochen vorüber sein.


    Ich wünsche euch allen einen schönen Donnerstag.


    Liebe Grüße

    Alessia

    Hallo liebe Sverja,

    Ich weiss ja nicht wie es bei dir ist ; doch ich kann schon seit längerer Zeit bei schweren Träumen im Traum visualisieren das es ein Traum ist. Jedem, natuerlich jetzt gerade dir:30: wuensche ich das sehr ! Vielleicht ist es doch gut , diese Träume als Verarbeitungsträume anzusehen und zu benennen. Du hast ja in diesem Traum die Realität "gesehen" ... geträumt...

    Auch wenn es natürlich nicht schön ist, so direkt mit der Realität konfrontiert zu werden, war ich aber doch irgendwie froh, dass ich diesen Traum hatte. Ich habe seit Anfang an angst, dass ich in dem trauerprozess etwas falsch mache, bspw Dinge verdrängen oder sowas, was mich dann später nochmal einholen wird. Seit ich Therapie mache, lerne ich mich meinen Problemen zu stellen und diese zu verarbeiten. Ich weiß dadurch ganz gut wie es ist wenn man lange Zeit etwas verdrängt.



    Gestern hatte ich das erste mal Seit Langem das Gefühl, dass endlich mal wieder die Gefühle zu meinem Partner etwas durchkommen. Das war sehr schön. Aber egal wie viele angenehme Stunden oder Tage vergehen, am Ende landet man irgendwie doch immer wieder bei der Trauer. Es fühlt sich an wie eine Art dauerschleife. Dazu fällt es mir dann noch schwer die kleinen Fortschritte zu sehen die ich mache, weil sie für mich eben sehr klein sind. Es geht alles sehr langsam voran und dadurch verfliegt die Zeit so schnell.
    Der Alltag ist doch noch sehr anstrengend und ich frage mich immer ob es nur mir so geht und wie andere sowas meistern.
    Noch dazu entsteht jetzt eine riesige Lücke wo ich nicht weiß wie ich die schließen soll. Man lernt nicht einfach mal so wieder jemanden kennen der den Platz einnehmen kann.
    Ich fühle mich nicht allein aber irgendwie doch schon. Ich habe viele Leute um mich rum aber wenn ich daran denke das eben diese wichtige Bezugsperson weg ist und dort keiner ist der das „ersetzen“ kann, dann fühle ich mich schon allein. Natürlich will ich nicht das einfach jemand diesen Platz einnimmt aber ich frage mich ob irgendwann wieder jemand kommen wird der so für mich ist wie mein bester Freund es war.

    Das sind erst einmal sehr viele Gedanken.


    Liebe Grüße

    Hallo,


    ach wie schön und was ein Zufall. Meine Freundin hat auch am 27. Geburtstag. :D
    Vielleicht begebe ich mich auch bald schon mal auf die Suche. Dann ist der Stress im Dezember nicht so groß.
    Liebe Grüße und einen angenehmen Sonntag. <3

    Liebe Sverja,


    vielen Dank für deinen Beitrag. <3

    Bis jetzt waren die Träume immer ganz „schön“. Sie haben für mich gewirkt wie eine Art Geschenk, was mir noch einmal zeigen sollte wie nah wir uns doch sind. Ich bin immer mit einem wohligen Gefühl aufgewacht, welches dann aber relativ schnell wieder verflogen ist als ich erstmal richtig wach war.


    Letzte Nacht war allerdings das erste mal, das ich im Traum so richtig damit konfrontiert wurde das er nicht mehr da ist. Das war natürlich kein schöner Traum aber auch kein typischer Alptraum aus dem man unbedingt versucht aufzuwachen.


    Die letzten Tage waren allgemein ein auf und ab, so wie immer. Es gibt gute Tage und dann wieder schlechte. Aber ich denke das ist normal. Meine Therapeutin meinte die Trauer kommt in Wellen.


    Liebe Grüße

    Hallo ihr lieben,


    erstmal vielen Dank für die lieben Worte. Das gibt mir wirklich etwas Kraft. <3


    Die letzten beiden Tage war ich mit meinem Partner unterwegs, weil wir auf einer Veranstaltung waren. Wir konnten mal raus aus der Stadt kommen, was uns auch ganz gut getan hat.
    Kaum wieder Zuhause, kommen die Gedanken leider auch wieder zurück.
    Ein paar mal hab ich sogar schon von meinem besten Freund geträumt was mir irgendwie auch etwas Angst macht. Ist euch sowas auch passiert?


    Ich hoffe es geht euch einigermaßen gut.


    Liebe Grüße

    Hallo ihr Lieben,


    Ich konnte gestern zum Glück nochmal mit meinem Freund reden und ihm meinen Zustand erklären. Er hat es auch sehr gut aufgefasst. Mir bleibt jetzt erstmal wohl nichts anderes übrig als darauf zu vertrauen, dass irgendwann wieder alles etwas leichter wird.

    Ich kann mir aktuell beim besten Willen noch gar nicht vorstellen, dass ich irgendwann gut mit der Situation klar komme. In mir ist noch alles ziemlich zerissen.


    Liebe Grüße

    Ich bin wohl eine der jüngeren. :D
    Ich bin vor kurzem mit meinem Freund zusammen gezogen und wir müssen auch erstmal die balance finden was Heizen und Strom angeht. Beim Einkaufen erschrecken wir uns allerdings immer sehr.

    Hallo ihr Lieben,


    ich bin erst ganz neu hier und muss mich erstmal zurecht finden. Aber ich wollte schon mal gern einen Einblick in mein Thema geben.
    Vor 8 Wochen habe ich erfahren, dass sich mein bester Freund das Leben genommen hat. In dem Moment ist für mich eine Welt zusammengebrochen und mir wurde genau in diesem Moment klar, dass sich jetzt alles ändern wird. Wir hatten einige Monate vor dem Vorfall keinen Kontakt mehr gehabt, weil es sich leider durch Diskussionen und privaten Stress usw. So ergeben hat.

    Ansonsten hatten wir immer ein sehr enges Verhältnis miteinander. Ich war auch gerade wieder dabei mich etwas auf ihn zuzubewegen. Er war einer der wenigen Menschen in meinem Leben bei dem ich immer so sein konnte wie ich bin. Unsere Verbindung war einfach sehr besonders.
    Von seinen Problemen zu dem Zeitpunkt wusste ich nichts und ich hatte ihn immer als lebensfrohen Menschen wahrgenommen.
    Die ersten Wochen nachdem ich das ganze erfahren habe, musste ich mich erstmal von dem Schock erholen. Ich hab mich gefühlt als wäre ich krank. Das ganze hat sich dann in eine Phase umgewandelt in der ich sehr viel geweint habe. Ich habe direkt meine Therapeutin angerufen und auch Termine bekommen. Von Anfang an war mir wichtig das Ganze vernünftig zu verarbeiten und nicht zu leugnen. Damit wollte ich gar nicht erst anfangen, weil ich weiß das einen alles irgendwann wieder einholen wird.


    Einige Wochen sind vergangen und ich wurde wieder fitter. Dann habe ich mich vor einigen Tagen mit seinen Eltern getroffen, was mich nochmal richtig umgehauen hat. Das Gespräch hat mich so dermaßen angestrengt. Ich habe noch neue Hintergrundinformationen bekommen, was meine ganze Sicht auf den Vorfall wieder neu aufgewirbelt hat. Aktuell bin ich wieder dabei mich etwas davon zu erholen.


    Ich bin mir sicher das es mir irgendwann wieder besser gehen wird, nur weiß ich eben nicht wie lange. Das ganze Beschäftigt mich auch denn ich bin seit etwa einem halben Jahr in einer Beziehung. Wir waren sehr innig miteinander, waren und von Anfang an sicher, dass wir eine gemeinsame Zukunft miteinander haben wollen, dieselben Ansicht usw.
    Es hat alles perfekt gepasst. Seit einiger Zeit merke ich aber wie ich anfange mich von ihm zu entfernen. Ich spüre dieses verliebtheitsgefühl nicht mehr und Lust auf Sex ist überhaupt nicht mehr da. Wahrscheinlich ist das auch alles gerade irgendwie normal nur habe ich wirklich Angst mir dadurch alles mit ihm zu verbauen. Diese Ungewissheit ob und wann alles wieder Richtung Normalität geht, beschäftigt mich. Ich möchte ihn nicht von mir stoßen aber manchmal bin ich so genervt das ich nicht anders kann.


    Vielleicht hat ja jemand von euch so eine ähnliche Situation und kann mir vielleicht etwas mut machen.


    Fürs erste reicht das glaub ich erstmal an Informationen.


    Liebe Grüße