Beiträge von Alex4477

    Ihr habt natürlich so recht! Ich habe auch mal bessere Phasen und dann wieder ganz traurige und sentimentale..... Ich denke, dass das normal ist und dass sich da auch erstmal nicht so viel daran ändern wird. Meine Mama ist gerade erst 20 Monate verstorben :( Und manchmal ist es so schwer..... Ich habe auch schöne Erlebnisse, aber ich habe auch schon einige Male hier berichtet, dass ich mich mit ein paar aus meiner Familie nicht SO gut verstehe. Mama war immer da für mich, hat mich bedingungslos geliebt und mich einfach unterstützt. Sie war einfach eine Löwin <3 Hat sich immer durchgekämpft für ihre Kinder. <3


    Gestern war ich im Kino mit einer Arbeitskollegin und auf einmal kamen die Tränen. Im Film hatte sich die Mama der Hauptdarstellerin beide Arme gebrochen und wurde im Krankenhaus versorgt. Die Darstellerin kümmerte sich als um ihre Mama. Gab ihr etwas zu trinken aus einem Becher mit Strohhalm. Da war es vorbei bei mir. :( Ich habe meiner lieben Mama auch immer trinken im Krankenhaus gereicht. Aus einer Schnabeltasse ;( Ich könnte schon wieder anfangen zu weinen.... ich hab sie wirklich so doll lieb <3

    Hey Lisa,

    traurig und emotional zu sein ist ok und menschlich. Weinen hilft und auch das ist ok.

    Vieles erinnert mich an meine Mutter, der Weihnachtsmarkt der aufgebaut wird, Kleidungsstücke, die WM, der Garten in dem wir 2020 meine ich, zusammen Tomaten angepflanzt haben und daraus einen leckeren Salat machten, oder auch heute im Laden als ich mir eine neue Hose für die Beerdigung kaufen wollte. In dem Laden war ich eigentlich nur mit ihr, 1-2 mal ohne Sie weil sie krankheitsbedingt bettlägerig war. Aber sonst auch nur zu Lebzeiten. Sehr SEHR vieles erinnert mich an Sie. Und auch wie du von der „Schnabeltasse“ sprichst, ich und meine Mutti haben es immer Schnabel genannt und immer als ich meinte „willst du den Schnabel?“ lächelt sie. Es ist schwer, Vorallem stelle ich es mir sehr schwer vor, wenn du realisiert hast das sie eben nicht mehr als Mensch da ist. 🤍


    Aber DU bist damit nicht alleine, ich habe viele Posts gelesen die von der ähnlichen Geschichte sprachen. Klar ist jede anders und dabei geht es auch nicht darum welche schlimmer oder erträglicher war, aber hier sind viele, Unteranderem ich, mit denen du dich gerne auch privat austauschen kannst.

    Ich muss auch sagen, dass mir der Blick meiner Mama sehr sehr weh getan hat.... :( Ich glaube auch aber, dass meine Mama es bis zuletzt nicht wahr haben wollte wie schlimm krank sie ist. Ich denke wirklich, dass sie davon ausgegangen ist und gehofft hat, dass sie irgendwann wieder gesund wird. :( Meine zwei Brüder, meine Tante und ich haben sie den einen Tag mal besucht. Da lag sie noch auf der onkologischen Station. Wir kamen ins Zimmer rein. Sie war so aufgequollen von den Medikamenten und Wassereinlagerungen, aber ihr Gesicht war so schmal, dünn und eingefallen. Sie hat sofort angefangen zu weinen. Als sie dann auf die Palliativ Station verlegt wurde, hatte ich auch manchmal das Gefühl, dass sie nicht so richtig weiß wie ihr geschieht. Manchmal war sie ganz klar und manchmal ganz verwirrt :( Und natürlich habe ich mich gern um sie gekümmert, aber es war eben wirklich SEHR schwer :(


    Ich bin auch ganz fest davon überzeugt, dass sie nun irgendwo sind und die ganze Zeit für uns da sind, auf uns aufpassen und einfach wollen, dass es uns gut geht <3


    Wow, danke für die zwei Bilder und die Erläuterungen dazu. Ich bin mir ganz ganz sicher, dass das Zeichen von deiner Mama waren <3 Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass sie vielleicht noch irgendwie um dich herum ist. Ich kann es natürlich nicht wissen und man kann es nicht so gut beschreiben, aber ich für meine Begriffe, glaube an so etwas <3 Und wie könntest du dir das klopfen denn sonst erklären? Sie möchte dir bestimmt zeigen, dass es ihr nun gut geht, da wo sie jetzt ist :)

    Ich finde es schön, das sich unsere Geschichte so ähnelt. Du beschreibst es mit dem Anblick sehr genau, der Körper aufgebläht und das Gesicht so eingefallen und blass, obwohl es zu Lebzeiten voller Pracht war.
    Man sah auch oft, zum Beispiel als sie bei uns zuhause erbrochen hatte, den Blick voller Scham. Wie sie zu meinem Vater blickte und die Hand vor dem Mund genommen hatte. Für sowas sollte sich kein Mensch schämen, wer hat sich das denn schon ausgesucht? Es tut einfach weh, wie will man schon einem Menschen sagen, schäm dich nicht dafür? Klar sagten wir das oft und meinten es auch so, aber die Person selbst denkt sich doch immer noch „das ist nicht normal“, „wieso müssen meine Kinder/mein Ehepartner mein erbrochenes sauber machen?“. Meine Mutter war eine sehr starke und selbstbewusste Frau, selbst bis zum Ende hin, das hat sie sehr belastet.

    Ich kann mich noch genau erinnern, sie konnte sich nicht wirklich bewegen, aber als ich neben ihr stand, sah ich eine Träne die aus ihrem rechten Auge runter floss, das war auch die einzige die ich sah. Ich kann mir vorstellen, das sie weinte weil sie von uns geht, uns „alleine“ lässt und uns nicht leiden sehen möchte.


    Es ist schade, das Verwirrtheit in der Sterbephase normal ist, denn ich denke ein schöner Abschied, mit stundenlangem reden hilft auch viel bei der Trauer und sollte jedem ermöglicht sein.

    Hey Yogi, du hast lange nichts mehr hier gepostet. Ich hoffe dir geht es gut. Ich hatte auch eine innige Beziehung mit meiner Mutter und weiß wie tief der Schmerz sitzt. Sowas hat niemand verdient. Deine Mama ist aber immer bei dir, öffne dich und du merkst es. Unsere Mamas wollten nicht das wir darunter leiden und uns kaputt machen. Irgendwann geht jeder als Mensch von dieser Erde. Auch wir, die einen früher und die anderen später. Du hattest eine schöne Zeit mit deiner Mama, das hat sie sehr geschätzt, das muss dir klar sein.


    Und nein, die Zeit heilt nicht. Die Zeit macht es nur irgendwo erträglicher für uns. Unsere Mamas müssen nicht mehr leiden, psychisch so wie physisch.


    Viel Gesundheit wünsche ich dir. Meld dich gerne mal wieder.

    Hey Lisa, danke für deine aufbauende Worte. Es tut mir so leid, dass du sowas durch machen musstest. Es ist ein unbegreifliches Gefühl wenn man hilflos ist, aber helfen möchte. Es zerreißt einen in 1000 Stücke. Vorallem weil ich den Blick meiner Mutter noch genauestens in Erinnerung habe, er war so leer, wie soll ich das beschreiben? Etwa „Ouh man, wo bin ich hier gelandet, warum ich, warum müssen sie mich jetzt so sehen?“

    In ihrem Blick ahnte man, das sie abgeschlossen hat, aber dennoch nicht gehen wollte, sie wollte bei ihrer Familie bleiben.


    Ich freue mich aber für unsere Mamas weil sie ohne scham, Tränen und schmerzen über uns blicken und uns täglich auf unserer Reise unterstützen.

    Ich weiß nicht, ob ich damit alleine bin, aber seitdem passieren mir so „zufällige“ Dinge, die ich nicht beschreiben kann.
    Gestern als ich aus dem KH kam, strahlte die Sonne an dem grauen Tag so hell, es war so schön. Ich pack dir mal ein Bild hier rein


    Heute Vormittag stand ich in dem Wohnzimmer, wir sprachen über Sie, kurz daraufhin sah ich einen kleinen Regenbogen auf den Fliesen.


    Oder als ich heute Nachmittag runter in den Keller bin, wo auch viele Klamotten und Sachen von ihr stehen, roch ich an ihrem Kopfkissen und an ihrem Nachthemd, was sie immer trug. Aus dem nichts hörte ich 3 Klopfen. Mein und ihr Zimmer waren direkt nebeneinander, uns trennte nur eine schmale Gipswand, wir klopften oft gegenseitig wenn wir wach wurden und schmunzelten vor uns hin. Eine Art „guten Morgen“ war das bei uns :)

    Es sind so kleine Dinge, vielleicht nur „Zufälle“ aber irgendwie habe ich auch das Gefühl, sie nicht verloren zu haben. Ich habe das Gefühl sie ist immer noch bei mir und ist für mich da. Völlig komisch für jemanden der sowas noch nicht erlebt hat, klar bin ich traurig das sie nicht mehr da ist und ich vermisse sie tierisch, keine Frage aber irgendwo war das eine Erlösung für Sie und das macht mich glücklich.


    Ich glaube, sie hat mir noch was zu sagen. Ich weiß nicht, es ist so ein Gefühl.

    Hey Lisa, tut mir unfassbar leid.
    Krebs ist so unberechenbar und man fühlt sich so hilflos. Mir hilft es wenn ich ihr von meiner Seele runter schreibe, auch wenn ich weiß sie wird die Nachrichten nie lesen, aber ich glaube fest daran, dass unsere Engel von oben auf uns schauen und zu keiner Zeit wollten das wir darunter leiden.


    Fühl dich gedrückt und halte durch, irgendwann treffen wir uns alle wieder.

    Sorry für den langen Text. Nimmt euch bisschen Zeit wenn ihr von „meiner“ Geschichte erfahren mochtet.


    Hey ihr Lieben, ich glaube niemand von uns weiß wirklich wie man so einen Text anfängt oder verfasst. Ich lass mal meiner Seele freien lauf.


    Vor ca 8 Jahren am 24.04 oder 24.05.2015 weiß ich nicht mehr genau, kam nach tagelangen massiven Bauchschmerzen Zuhause, im Krankenhaus dann die Diagnose Darmkrebs mit Darmverschluss. Es hat unsere Familie total runter gerissen, ein tiefer Schlag für uns, ich damals 13 Jahre alt gewesen. Einen Tag darauf gab es die OP mit Zuversicht. Der Tumor war zu und konnte operativ entfernt werden, die OP wurde von einem damaligen Chefarzt durchgeführt. Ich bin euch ehrlich, ich kann nicht wirklich ins Detail gehen, weil ich nie wirklich informiert wurde. Nachfragen wollte ich nicht, da ich nicht die Antwort wissen wollte, falls sie mir eben nicht passt. Naja, ich dachte ca 3 Jahre lang das alles in Ordnung ist, damals mit meinen 16 Jahren habe ich natürlich nicht weiter gedacht, einfach keinen Kopf drüber gemacht. Bis dann wieder die Diagnose 16/17 kam, anscheinend hat der Arzt, wie mein Vater mir heute erzählt hat einen Fehler bei der OP gemacht und den Tumor aufgeschnitten, dadurch konnte er wieder kommen… ich habe bis vor kurzem nicht mal gewusst um welchen Krebs es sich handelt. Ich wusste nur das meine Kämpferin jede mögliche Chemotherapie durch gezogen hat, für uns und nicht für sich selbst. Wir haben nicht wirklich viel über ihre Krankheit gesprochen, ich glaube sie wollte mich nicht traurig sehen, sie hat es lange in sich rein gefressen und wollte auch lange nicht mehr leben. Sie hat nur so lange gekämpft das wir sie nicht im jungen Alter verlieren. Sie wollte nicht das ihre Kinder ohne eine Mutter aufwachsen. Nun ja, lange Therapien, schlaflose Nächte und viele Tränen später wurde Sie 2021 Palliativ betreut. Mir sagte der Begriff nie wirklich was, ehrlich gesagt wollte ich es auch nicht wissen. Sie kam eines Tages zu mir und meinte das sie Palliativ betreut wird und nun nicht mehr Medikamente warten müsse, weil sowas alles nachhause gebracht wird. Sie hatte jahrelang sehr starke Schmerzen und wurde Unteranderem mit Fentanyl behandelt. Selbst mit diesem Schmerzmittel hatte sie immer noch schmerzen. Am Ende hin wurde sie dann intravenös mit einem starken Schmerzmittel behandelt, dadurch hatte sie dann zum Glück keine starken Schmerzen mehr. Seit diesem Jahr habe ich sehr viel mit meiner Freundin unternommen, klar war ich noch für meine Mutter da. Aber ich habe diese Zeit für mich gebraucht. Ich konnte meine Mutter nicht so leiden sehen. Ich musste einfach raus und auf andere Gedanken kommen. Heute bereue ich nicht wirklich viel Zeit mit ihr am Ende hin verbracht zu haben. Ich denke sie wollte auch nicht das wir sie so leiden sehen. Nun gut, dieses Jahr im September kam sie dann ins Krankenhaus weil sie ca 8 Monate nichts gegessen hatte, sie hat ihr Essen durch einen Port Zugang bekommen. Dieser ist dann entzündet und musste getauscht werden. Zu dem Zeitpunkt hat sie schon 3 Wochen nichts zu essen bekommen. Im Krankenhaus wurde ihr dann gesagt das sie Tod krank ist. Das wussten wir alle aber wollten es nie so wahr haben. Sie wollte auch oft mit meinem Vater darüber sprechen aber er hat es immer verdrängt und meinte es ist noch nicht die Zeit gekommen, er kann und konnte es nicht wahrhaben das es doch am Ende hin so „plötzlich“ kam. Nun ja seit märz 22 konnte sie selbst nicht mehr alleine richtig laufen, dadurch wurde sie bettlägerig, nach dem KH Aufenthalt im September dieses Jahres, hat sie ein Toiletten Stuhl gestellt bekommen. Damit sie eben nicht mehr den weiten Weg zum Klo hat. Aber ab November 22 konnte sie selbst nicht mehr wirklich aufstehen, bei allem musste geholfen werden. Sie es die Beine anderes hinlegen oder ihr auf ihren Stuhl helfen. Ich weiß das sie nur noch gelitten hat und das kein Leben mehr war. Ich weiß noch als sie ein stoma hatte, wie depressiv sie war und wie sie geweint hat weil es eben nicht „normal“ ist. Ich will nicht wissen wie sie sich in der letzten Zeit gefühlt hat. Sie hat auch mehrfach Gallenflüssigkeit erbrochen und wir wussten das sie sehr sehr krank ist aber wollten es nie wahr haben. Ihr ging es die letzte Woche sehr schlecht, woraufhin wir dann einen Rettungswagen gerufen haben. Der Allgemeinzustand war schon schlecht und der Arzt in der Not Aufnahme riefte mein Vater an und teilte ihm gestern mit das der ganze Bauchraum voll mit metastasen sei und das eine metastase dafür verantwortlich ist das sie einen Darmverschluss hat. Dadurch haben sich auch massive wassereinlagerungen gebildet und sie konnte sich nicht richtig bewegen. Man hätte ihr Leben um ein paar Wochen verlängern können indem man eine OP macht und einen Teil des Darms entfernt, das wollte sie nicht und ich respektiere ihre Entscheidung. Ich meine hätte sie ihren Frieden nicht gefunden, hätte sie das nicht verneint. Sie wollte nicht mehr leiden und das verstehe ich und meine Familie. Nun, letzte Nacht haben wir 4 Stunden im Krankenhaus bei ihr verbracht und versucht mit ihr zu sprechen, sie war aber sehr verwirrt und konnte nicht die richtigen Wörter finden. ich habe ihr einige Sachen ins Ohr geflüstert und sie hat mich auch verstanden, sie hat genickt und gelächelt. Als wir dann gehen musste fragte sie ständig wohin wir gehen und warum wir gehen als wir es dann mehrfach erklärt haben sie es aber nicht verstanden hat, hat sie die ganze Zeit ein Wort gerufen, kein richtiges eher so ein Wort was keinen Sinn ergibt. Ich glaube sie wollte uns was sagen, sie wollte nicht das wir gehen. Es hat mir so weh getan das ist unglaublich. Ich kann sie aber auch nicht so leiden sehen. Heute Morgen sollten wir schnellstmöglich ins Krankenhaus. Man kann sich ja schon denken was passiert ist, ein Engel ist von uns gegangen. Ich habe ihr versprochen am Morgen wieder zu kommen, dazwischen waren auch nur 5-6 Stunden. Ich hatte die letzten Tage nicht geschlafen und brauchte ein bisschen Schlaf, ich konnte nicht mehr klar denken. Ich kann es mir nicht verzeihen gegangen zu sein, an dem Punkt als sie mir versucht hat zu sagen das ich bleiben soll. Sie wollte nicht alleine sein, sie wollte das ich bei ihr bleibe. Ich habe eine sehr starke Bindung zu meiner Mutter gehabt. Ich liebe sie über alles und hätte alles für sie gemacht. Heute habe ich sie dann eingeschlafen gesehen und mein Herz ist gebrochen, so ein schrecklicher aber doch wunderschöner Anblick. Ich kann es nicht beschreiben, wie sie da lag, es war wunderschön. Ohne leid und elend. Frei von schmerzen und Tränen. Sie wollte nicht mehr leiden und hat sich bewusst dafür entschieden. Naja ich kann es nicht wirklich glauben und bin noch in der Phase in der ich das nicht wahr haben möchte. Deshalb tue ich mal präventiv hier ein Post machen, um mich mit anderen auszutauschen und Unterstützung auf den weiten Weg der Trauer zu haben. Tut mir leid, wenn ich manchmal wild her geschrieben habe. Aber ich habe von meiner Seele geschrieben und vielleicht passt alles nicht wirklich zusammen, ich bin gedanklich auch am Ende und kann nicht wirklich die richtigen Wörter fassen. Ich vermisse jetzt schon den Geruch, die Nähe und die ganzen Ratschläge und Tipps die ich von ihr bekommen habe. Ich schaue oft auf mein Handy und hoffe das eine Nachricht zurück kommt, ich schreibe ihr seit gestern alles von meinem Herz runter. Auch wenn sie das nicht lesen wird. Es tut mir gut. Wie sie mich jeden Tag genannt hat, gerufen hat und sonst was. Das alles fehlt mir jetzt schon. Es tut mir so unfassbar weh das ich nicht bei ihr war, dass sie alleine damit war. Das ich nicht ein Stück Last in dem Moment wegnehmen konnte. Das sie nach mir gerufen hat und ich nicht darauf gehört habe, weil ich dachte sie ist verwirrt und redet nur vor sich hin. Aber jetzt glaube ich sie wollte das ich bei ihr bin. Sie hat mich mehr geliebt als sich selbst und andersrum auch. Sie hat vielleicht den Kampf gegen den Krebs verloren, aber eine wundervolle Familie gewonnen, die jeden Tag an sie denken wird. Es zerreißt mich einfach, das es „so schnell“ am Ende ging. Innerhalb kürzester Zeit, 1 1/2 Tage hatten wir noch zusammen. Sie wollte noch so viel erleben, zu Weihnachten eine Gans kochen lassen, mit mir Shoppen und schick essen gehen wenn sie wieder gesund ist. So hat sie noch vor paar Tagen gesprochen. Es macht mich einfach kaputt. Ich glaube aber fest daran, das sie von oben auf uns runter schaut und wir jetzt zusammen stark sein müssen.

    Danke beste Mama der Welt für deine Zuneigung, liebevolle Art, deinen Tipps und deine Unterstützung in schwierigen Zeiten, als es dir selbst nicht gut ging. Jetzt bist du mit deinen 53 Jahren oben bei deinem Papa und schaust zusammen auf uns runter. Danke für alles.


    Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.


    Entschuldigung für den langen Text, aber es tut mir gut von meiner Seele runter zu schreiben und vielleicht gleich gesinnte zu finden.