Liebe Forenmitglieder! Ich habe auch meine über alles geliebte Tochter vor 6 Jahren durch Drogen verloren, und ich weiß um den Schmerz den jetzt gerade in dieser Zeit, die Zurückgebliebenen Eltern haben. Ich bin seit dem Tod meiner Tochter auf Medikamente angewiesen um diesen Schmerz auszuhalten. Leider hab ich keinen Lebenspartner, sondern lebe alleine, wie ich auch meine Tochter alleine großgezogen hab. Wir hätten so ein schönes Leben gehabt, wenn mein Kind nicht an die falschen Freunde geraten wäre und daran zugrunde ging. Sie war und ist noch immer mein Ein und Alles. Ich habe mich sehr aus dem Leben zurückgezogen, habe meinen 40 std. Job auf 25 reduzieren müssen, weil ich nicht mehr kann. Jetzt kommt wieder
Weihnachten ohne meine liebe Julia, die Feier bei meinen Eltern mit der gesamten Familie und meinen Neffen. Ich bin jetzt krankgeschrieben weil meine Depression und Trauer fast nicht auszuhalten sind. Ich habe auch das Gefühl daß mich niemand versteht...alle sagen: Julia gehts jetzt gut! Aber mir fehlt meine Tochter so unsagbar! Den einzigen Halt den ich seit Jahren habe ist mein Glaube. Ich bete viel und das wiederum gibt mir neue Kraft. Ich möchte allen Mamas und Papas die ihre geliebten Kinder verloren haben mein tiefstes Mitgefühl mitgeben, in diesen und den kommenden Tagen! Eure Claudia