Beiträge von Elli

    Ich habe heute auch wieder vermehrt ein unruhiges Gefühl und da ich bald ausziehen aus meinen Elternhaus und mit meinen Partner zusammen, plagt mich wieder das schlechte Gewissen. Der Umzug ist seit Anfang des Jahres geplant und natürlich behalte ich mein Zimmer und werde ab und an hier übernachten und trotzdem bleibt da dieses fiese Gefühl.


    Ich versuch mich irgendwie immer abzulenken in solchen Momenten, 5 Minuten reichen manchmal und manchmal auch mehr😊

    Hat jemand eine Idee für ein gutes gedankenspiel was man hier gemeinsam starten könnte?


    Liebe Grüße

    Elli

    Das erinnert mich sehr daran das mein Papa es liebte anderen streichen zu spielen, besonders sein eigenen Kindern😂 dabei hat er manchmal so gelacht das er selber ins Straucheln kam und alle was zum lachen hatten😊


    Ich denke an Tagen wo wir mal weniger das Gefühl haben das Licht zu spüren, sollten wir uns solch sonnige Erinnerung vorhalten. Vielen Dank für eure tolle Anregung 🌞🌞🌞


    Fühlt euch gedrückt

    Elli

    Wir müssen uns stützen. Ich komme mir manchmal wie der einzige Normale in dieser Welt vor. Es wird gelacht, sich über Schwachsinn Gedanken gemacht, gelästert und gehetzt!
    Und ich denke; ihr dummen Menschen, ihr wisst nicht, WIE erbärmlich schlecht es einem ergehen kann.

    Da hast du recht Liebe Esmussweitergehen,

    Die Menschen wissen oft nicht wie gut sie es haben, bis sie denn einmal eine gegenteilige Erfahrung gemacht haben. Sie wissen es aber oftmals leider(oder Gott sei dank?) nicht besser. Es ist wie der Vergleich oft wo Personen sagen "ach den Menschen in Afrika oder sonst wo haben es ja schlimmer als ich" ich denke aber jedes Problem und jede sorge ist individuell zu betrachten und hat seine Daseins Berechtigung. Ich freu mich immer für die Mitmenschen die nicht das fühlen und erleben mussten wie ich. Natürlich gibt es auch einiges von den ich denke, ach wie hirnverbrannt und kurzsichtig, da empfinde ich oftmals Mitleid. Das mit einer der wenigen normalen person kann ich sehr nachvollziehen in der heutigen zeit

    Liebe Nicole, liebe Elli, liebe Linchen,

    Ich fühle sehr mit Euch. Als mein Vater starb, war ich gerade mal 16 Jahre alt (mein Vater war 42 Jahre). Meine Mutter stand dann mit 3 Kinder (mein jüngster Bruder gerade mal 4 Monate) alleine da und sie hat ihr Bestes gegeben und gekämpft. Ich wurde früh in die Verantwortung genommen und wir haben schwere Zeiten überstanden. Meine Mutter ist dann vor 3 Jahren gestorben und vor 4,5 Monaten ganz plötzlich mein Mann. Da fragt man sich dann: warum bekommt man alle diese Prüfungen? Da sammelt sich viel Trauer und Verzweiflung…..

    Lg Herzschmerz

    Hey Herzschmerz,


    Deine Verluste tun mir wahnsinnig leid!

    Ohja die Frage wieso man dadurch muss und worauf man geprüfte werden soll schwirren immer im Kopf herum, ob es darauf jeh eine wirkliche Antwort gibt?

    Ich hoffe das diese last auf deiner Brust irgendwann besser wird

    Liebe Elli,

    mein tiefes Mitgefühl. Hier weiß man dass die Menschen wirklich MITfühlen.

    Ich danke Dir für Deine warmen Worte. Wie dünnhäutig man geworden ist…

    Oh ja; Die Gefühle die man erlebt wünscht man seinem größten Feind nicht.
    Die Umarmung gebe ich gerne zurück.

    🥹

    Ohja die dünnhäutigkeit habe ich sehr unterschätzt noch vor einigerzeit und jetzt bin ich mir ihrer sehr bewusst geworden. Ich hoffe mit der Zeit schaffen wir es wieder eine dickere Haut zu kriegen und wieder Leichtigkeit in die Dinge reinbringen zu können! Ich finde es "schön" endlich mich mit gleichgesinnten austauschen zu können.


    Liebe Grüße

    Elli

    Liebe Linchen,


    Vielen Dank für diese schönen und warmen Worte!

    Ich denke auch das mein Vater niemals wollen würde das ich mich hängen lasse. Er war ein Mensch voll mit Humor, Spaß und war das Leben jeder Feier und genauso versuche ich weiter zu machen. Mir fällt es nur in einzelnen Momenten sehr schwer, besonders macht mir die Weihnachtszeit Sorge. Ich weiß aber das diese Momente irgendwann leichter werden(hoffentlich). Vielleicht tue ich mich noch zu schwer meine Gedanken und Gefühle richtig auszusprechen und zu zeigen.


    Liebe Grüße

    Elli

    Hallo liebe Nicole,


    Ich bin ganz neu hier und habe ein ähnliches Schicksal wohl wie du erleiden müssen. In meinen Fall war es mein Vater den ich sehr plötzlich innerhalb von 10 Tagen verlieren musste. Bei mir sind es nun fast 4 Monate ohne ihn und was bleibt ist der Schock, die schreckliche Leere und diese ganzen anstrengenden gefühlsschwankungen. Ich bin wie du noch zu jung um schon ein Elternteil zu verlieren und verstehe deinen Schmerz.


    Ich denke an dich und fühl dich umarmt:30:

    Elli

    Liebe Tine,


    Auch Dein Verlust tut mir von Herzen leid. Ich denke egal wie alt wir sind, der Schmerz eines Verlustes wird nie einfach sein, besonders wenn wir der Person nah standen. Ich verstehe dieses Gefühl des verloren seins und das Gefühl nicht richtig atmen mehr zu können sehr gut. Ich hoffe du hast um dich herum Mensch die dir halt geben. Es ist schön zu merken das es Menschen gibt die meine Gefühle verstehen, So traurig der Anlass nun auch ist🙏🏻


    Fühl dich gedrückt

    Elli

    Vielen Dank liebe Pia,


    Ist es schön zu wissen das man hier ein offenes Ohr findet und jemand sagt wie jung man doch eigentlich ist für diesen Verlust, das habe ich bisher noch nicht gehört.


    Manchmal fühlen die Momente sich sehr schnell und dann wieder sehr langsam an. Oft kommen diese trauerschübe auch sehr unerwartet, ausgelöst durch Kleinigkeiten die mich an meinen Vater erinnern. Ich habe leider, bis auf meine Familie, kaum Leute im Umfeld die Trauer bisher wirklich erlebt haben und das Thema kann auch schnell überfordernd werden. Ich hatte bisher das Gefühl unbedingt "Normalität" aufrecht erhalten zu müssen, um nicht in Panik zu geraten.


    Für vieles fehlen mir auch einfach Die Worte oftmals.

    Aber erstmal möchte ich danke sagen 😊

    Elli

    Hallo Zusammen, ich bin hier ganz neu und habe lange nun einen Weg gesucht um über meinen Verlust zu sprechen.


    Für den Überblick am 18.05 ist mein Vater verstorben. Eine Woche zuvor ist er zusammen gebrochen, meine Mutter und ich haben schnell reagiert und ein Krankenwagen gerufen, im Krankenhaus wurde dann eine Hirnblutung festgestellt. Nach erfolgreicher Operation wurde er nach wenigen Tagen ein zweitesmal operiert und dabei erlitt er eine beidseitige lungenembolie, man konnte nichts mehr tun. Mein Vater wurde 58 Jahre alt. Seit dem war alles wie im Rausch, ich war mit meinen beiden älteren Schwestern für meine Mutter da, planten die Beerdigung etc. Nun ist ein wenig Zeit vergangen und ich merke wie viel Angst ich auf einmal vor den Tod habe, meine Sorglosigkeit aufeinmal vorbei und ich viele Ängste habe. Mir fehlt die Leichtigkeit im Leben und mein Vater in jeder facette. Ich bin 25 Jahre alt, vorher habe ich mich noch irgendwie noch jugendlich gefühlt und nun so erwachsen und schwer..

    Ich hoffe einfach auf einen Austausch zur trauerbewältigung und bin für jeden Austausch dankbar :)