Beiträge von Einsamer

    Tach zusammen. Zurück vom Psychiater. Der Eindruck des. Psychiaters war👍. Er ist nicht dafür, dass ich zum Entzug in die Klinik gehe weil ich genug andere „Baustellen“ habe. Unter anderen Schmerzflaster und auch Medikamente für meinen Morbus-Crohn nehmen muss. (Cortison)Und er ist der Meinung in der Klinik nehmen sie mir Medikamente weg was sich sehr negativ auswirken könnte. Da ist es besser wenn ich bei einer Zopiclon bleibe die er mir verschreibt. Er meinte auch die Zeit von wo meine Frau gestorben ist wäre noch zu kurz. Da muss ich Geduld mit mir haben. Er hat mir stattdessen eine Tagesklinik, betreutes wohnen oder gar ein Altenheim nahe gelegt, damit ich nicht mehr so alleine bin und auf andere Gedanken komme. Zur Zeit habe ich wieder einen Morbus C. Schub. Mit wirklichen Schmerzen im Bauchbereich.


    Ich werde mir mit Caritas beraten welche Tagesklinik oder sogar Altenheim. Altenheim (Pflegeheim) wird schwer, die wollen meist nur jemanden im Pflegestufe 3 und ich habe nur 2.


    So das war es erst mal.

    Lg. Horst

    Wenn man gar nichts machen wuerde , wäre LEIDER deine geliebte Christa dennoch gestorben...

    Liebe Sverja. Es ist ja was gemacht worden. Der Tumor bzw. Der Lungenlappen wurde entfernt. Und ob Christa dennoch ohne diese Chemo trotzdem gestorben wäre, kannst Du nur vermuten nicht wissen, so wie ich vermute dass sie noch leben könnte.


    Lg. Horst

    Sverja„ Meine Christa hat eine Ganzkörper pet/mrt gemacht da wurden keine weiteren Metastasen gefunden. Sie ist keine Alkoholerin und hatte dazu noch einen Leberzirrhose. (Immunerkrankung)Gestorben ist sie zu guter Letzt durch eine Lungenentzündung. Die Lungenerkrankung genannt Lungenfibrose bei dem die Lunge immer weiter abbaut und vernarbt ist meiner Meinung nach für ihren Tod verantwortlich. Die Chemo hätte niemals stattfinden dürfen. Das ist mir durch Grübeln erst später eingefallen. Man sucht immer nach einen Grund. Aber das ist nur meine Meinung, ich kann mich natürlich irren. Hier im Krankenhaus wollten die Ärzte meine Frau noch intubieren, meine Frau hat das abgelehnt und das auch unterschrieben als sie noch einiger Maßen schreiben konnte. Ich kann sie verstehen aber vielleicht hätte sie dadurch gerettet werden können. Ich suche immer wieder nach Gründe, das muss ich auch abstellen.
    Liebe Grüße Horst

    Auch meine Frau war schwer krank. Ich will da nicht auch noch ins Detail gehen. Nur eins. Meine Frau hatte einen bösartigen Tumor an der Lunge. Sie haben den betroffenen Lungenlappen entfernt. Metastasen hatte sie nicht, sicherheitshalber haben sie noch die Lymphknoten entfernt. Anschließend haben sie meine Frau zur Chemo fast „gezwungen“. Warum? Es war des Weiteren nichts an der Lunge zu finden. Das war alles im Jahr 2018. Dann 2020 nahm das Unglück seinen Lauf. Sie hatte plötzlich eine Lungenfibrose. Diese verläuft fast immer tödlich. Sie musste seitdem immer Sauerstoff zuhause nehmen. Das sie so krank wurde gehe ich davon aus, dass die Ärzte das in Schuld sind. Ich bin davon überzeugt dass die schei.. Chemo die Lungenfibrose ausgelöst hat, und deshalb an einer Lungenentzündung gestorben ist. 😡 Das alles sind aber nur Vermutungen meinerseits. Meine Frau wollte die Chemo nicht machen, aber ist von den Ärzten überredet worden. Es wird viel Schmu mit Chemos gemacht, aus wirtschaftlichen Gründen. Meine Frau ging es von Anfang an ganz schlecht immer wenn sie zur Chemo war. Sie musste immer 3Tage ins Krankenhaus auf ein Isolierzimmer.

    Ich hatte vor meiner Sucht schon mal einen Darmveschluss ausgelöst wahrscheinlich von einer Immuntherapie. Ich hatte eine Notoperation und wurde 3Tage im künstlichen Koma gesetzt. Dazu hatte sich noch eine Sepsis entwickelt und die Ärzte wussten nicht ob ich überlebe. Ich bin den Teufel von der Schippe gesprungen. Dazu hatte ich schon eine Lungenembolie dabei wurde dann eine Metastase von Hautkrebs gefunden. Ich habe Metastasen an Lunge Lymphknoten und Wirbelsäule, wo der Haupttumor sitzt habe sie nicht gefunden. Es gibt auch durchsichtige Tumore die schlecht zu finden sind. Auch hier hätte ich fast das zeitliche gesegnet. Ich saß auf der Toilette, auf einmal war mir so schwindlig dass ich bei einen Puls von 30 nicht mehr laufen konnte. Die Sanitäter haben mir gesagt dass der Puls auch ganz weg sein könnte ob ich dann wiederbelebt werden möchte, das habe ich verneint. Im Krankenhaus haben sie den Puls wieder normalisiert. Damals hatte man mir eine Lebenserwartung von ein paar Monate gegeben. Das war 2018. Und ich lebe immer noch mehr schlecht als recht seit den 5.8.2023. Am Tag als mir meine liebe Christa genommen wurde. Eigentlich will ich auch nicht mehr. Ob ich den Sinn zu leben nochmals wiederfinde weiß ich nicht. Die Sehnsucht nach Christa wird immer größer. So jetzt habe ich genug gejammert. Ich werde den Entzug machen weil mir nichts anderes übrig bleibt.

    Ich bin jetzt 72 Jahre alt. Im Palliativnetz gemeldet. Es ist Quatsch mich auf Entzug zu setzen, stattdessen lieber in einer Klinik zur Trauerbewältigung. Zuerst die Ursache bekämpfen dann den Entzug. Aber ich werde wohl oder übel in diese Entzugsklinik gehen weil ich kaum eine Möglichkeit habe.

    Lieber Einsamer,


    musst du in diese Klinik oder kannst du dir nicht eine normale psychosomatische Klinik suchen. Du bist doch kein schwer Drogenabhängiger. Du bist von einem Medikament abhängig. Das Problem haben doch viele. Erkundige dich doch einfach mal.

    Das Problem ist der Entzug von Schlaftabletten. Mein Hausarzt verschreibt die nicht mehr. Es gibt noch die Möglichkeit über die Rentenversicherung einen Antrag zu stellen, aber mein Hausarzt spielt nicht mit. Er meint diese Klinik sei die Richtige. Montag habe ich erstmal einen Termin beim Psychiater. Den Termin hat mein Hausarzt vermittelt. Der Psychiater ist mit der Klinik in Hörstel verbunden. 🙁

    Danke für das Mut machen. Bei einen Psychologen kann der eine oder andere Hilfe finden, aber es kommt darauf an wie tief die Probleme sind. Mir hat das auch nicht geholfen. Ich habe weiter Zopiclon genommen, auch tagsüber um mal die Gedanken an meine Frau zu verschlafen. Aber die Gedanken kommen hinterher immer wieder. Das alles kennt beistimmt der eine oder andere.

    Ich habe mir mal einige Regeln der Klinik durchgelesen. Kleidung ist Alterskleidung während den Therapien, bei der Visite und bei den Mahlzeiten darf kein Jogginganzug getragen werden. Ich kann nur eine Jogginghose tragen wegen meines Darmes. Ich leide unter Morbus Crohn und kann nichts tragen was drückt. Ich kenne seit Jahren nur Durchfall. Die erste Woche darf man nur eingeschränkt rauchen, und muss fragen ob man eine rauchen darf. Auf dem gesamten Gelände der Klinik ist rauchen verboten und nur in einer Raucherecke erlaubt. Ausgang ist erst nach einer Woche erlaubt in Dreiergruppen. Ich kann eh keine 100 Meter weit laufen weil meine Knie und Hüftgelenke total kaputt sind. Zuhause habe ich ein Seniorenmobil um mal raus zu kommen. Ich bin auch stark untergewichtig bei 1,82 Meter um die 60 Kilo weil ich nichts essen kann.


    Das alles macht mir Angst. Die einzige die mir helfen könnte wäre meine Christa und die ist nicht mehr da.😢

    Danke Paula für die lieben Worte. Du hast es richtig ausgedrückt „die Sehnsucht zerreißt einem das Herz“. Wie gerne würde ich Christa in den Arm nehmen. Abends wenn wir ins Bett gehen waren immer ihre Wünsche „schlaf gut“. Ihre so vertraute Stimme höre ich nie mehr. Es ist alles seit dem 5.8.2023 noch viel schlimmer geworden.

    Ich schreibe mal wieder seit einiger Zeit. Ich habe schon länger zopiclon Schlaftabletten genommen imme eine zur Nacht. Letztes Jahr im April habe ich die auf eine halbe reduziert was auch gut mit meiner Frau‘s hilfe klappte. Bis zum Tag als meine Frau gestorben ist. Ich habe erst wieder eine genommen und hinterher waren es zwei. Jetzt bekomme ich keine mehr und muss in die Klinik zum Entzug. Ich habe so schon immer Angstgefühle, aber diese Angsgefühle sind richtig schlimm geworden. Ich denke auch immer noch Tag und Nacht an meine Christa. Es ist noch schlimmer geworden. Was erwartet mich in der Klinik? Kennt jemand diese?

    https://www.alexianer-muenster…e-st-antonius-krankenhaus

    Ich habe ein Trauer-Café ausfindig gemacht das findet am jeden dritten Samstag statt. Da werde ich es mal versuchen. Ich kenne hier in Rheine keinen, vielleicht entwickelt sich ja eine Bekanntschaft die mich versteht. Ob männlich oder weiblich ist egal, nur das Verständnis muss da sein.

    Heute waren die Schwiegereltern meiner Tochter bei ihr zu Besuch. Meine Tochter hat mir auch mitgeteilt dass ich kommen sollte. Aber es ist schon schwer genug und die Tränen würden zu stark laufen. Ich kann das nicht. Ich war heute schon morgens um 9 Uhr am Grab. Ich bin vollkommen verzweifelt. Ich weiß nicht weiter. 😭

    Liebe Uschi. Erst mal gesegnete Weihnachten. Du hast natürlich recht mit meiner Familie. Aber es tut unendlich weh. Vor zwei Jahren zogen wir von Bochum nach Rheine weil meine Frau und ich beide ziemlich krank sind, und ich lag 2019 drei Tage im Koma und habe es soeben geschafft. Wir sind dann 2021nach Rheine gezogen weil unsere Tochter mit Familie hier wohnt und uns helfen konnte. Meine Frau war schon dreimal mit den Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht worden und nach drei Tagen entlassen worden das vierte mal habe ich meine geliebte Christa dann verloren. Ich liebe sie unendlich und alles ist wie im Film „und täglich grüßt das Murmeltier“. Ich lebe eigentlich nur noch für meine Familie. Wie lange das noch geht weiß ich nicht. Ich bin jeden Tag am weinen.😢

    Gestern waren meine Familie und ich am Grab meiner Christa. Das war unsagbar schwer. Ich weiß nicht mehr wie es weitergehen soll. Ich sitze nun wieder alleine in der Wohnung und bin total verzweifelt. Wie gerne würde ich meine Frau im Arm nehmen, aber ich weiß dass das nie mehr geht, und das macht mich völlig fertig. Ich rede mit dem Bild von ihr, und bitte sie immer wieder dass sie mich abholen soll. Zu guter letzt denke ich dann aber auch an meine Familie. Das ist alles so schwer und ich weiß wirklich nicht weiter. Ich verbringe den Tag sehr viel mit schlafen, ablenken funktioniert nicht. Ich hoffe, dass die Zeit den seelischen Schmerz abschwächt. Bisher ist es noch schlimmer geworden wie anfangs.😢

    Ich zünde eine Kerze an für meine Christa die am 5.8.2023 von mir gehen musste. „Christa ich werde Dich lieben so lange ich lebe.“Und vielleicht gibt es im Jenseits ja ein Wiedersehen. Mit kommen wieder die Tränen. Die Kerze soll auch an alle erinnern die das gleiche Schicksal haben.

    Der letzte Gedanke wenn ich ins Bett gehe ist meine Christa, der erste Gedanke wenn ich morgens aufstehe ist meine Christa. Ich denke dann über unser Leben nach. Wie wir uns kennen lernten, verlobten und heirateten. Das sie jetzt nicht mehr da ist, schmerzt sehr. Wie gerne würde ich sie umarmen, aber das geht leider nicht mehr. Heute gehen meine Familie und ich gemeinsam zum Grab, dass wird auch schwer auch wenn wir zusammen sind.


    Euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit.