Beiträge von Ouroboros

    Sooooooo, einige Tage hat es gedauert ehe ich wieder hier rein schauen kann. Warum weiß ich selbst nicht so genau. Nach einem Hoch folgte wieder der tiefe Fall. Aktuell erlebe ich diese scheisszeit (sorry) von damals erneut. Leider auch mit den selben Enttäuschungen wie damals was das Verständnis einiger Menschen angeht… aber auch mit Neuem Halt und dem Mann an meiner Seite, mit dem ich alt zu werden gedenke. Ohne diesen einen Menschen wäre ich wohl immer noch im Funktionsmodus anstatt endlich gesund Abschied nehmen zu dürfen von den negativen Emotionen die ich seit Jahren fleißig mit mir trage und niemandem offenlege... muss ja alles laufen, ne….


    Der Ouroboros hat für mich mehr als nur eine Bedeutung. Er beisst sich selbst in den Schwanz, ja….. zerstört, frisst sich selbst auf…. Genau wie ich mich lange Zeit selbst - zumindest gestört - habe im eigenen Sein und im Wachstum….


    Aber es gefällt mir viel besser den Ouroboros zu betrachten als Symbol für ewigen Kreislauf. Etwas endet während im selben Moment etwas Neues beginnt. Viel Schönes neues hat in den letzten 10 Jahren begonnen. Zuletzt die Beziehung zu meinem Partner, die mich mehr als glücklich , angekommen und sicher fühlen lässt. Wäre da nicht die Angst vor dem Verlust oder viel eher, dem Gefühl des Verlustes noch ehe er überhaupt real da ist…. Ich wünsche mir, dass es mir wieder gelingt ohne Angst auf das kommende zu sehen und vertrauen darin zu haben dass, sollte es enden - das neue auch für mich bereits beginnen hat. Vorallem aber möchte ich wieder ohne die Angst unterwegs sein, das alles in einer Katastrophe enden und das neue mit einem Riese n Kraftakt verbunden sein muss…..


    Für mich also der Ouroboros als reminder! Ich fresse mich nicht auf, ich zerstöre mich nicht selbst. Ich bin Teil eines Kreislaufs der immer wieder neues für mich bereit hält!


    In diesem Sinne… gute Nacht da draußen…

    und :2:das ich hier sein kann!

    Hallo Zusammen,


    ich bin ganz neu hier und hoffe es ist ok mich gleich zu räuspern.
    Ich bin 43 Jahre alt und habe zwei Kinder. (20 und 6)

    Vor 10 Jahren verstarb mein Partner völlig unerwartet. Mein Sohn und ich fanden ihn auf als wir Nachmittags heim kamen.
    Die folgende Zeit haben wir mit den Menschen an unserer Seite geschafft, ich habe geheiratet, meine Tochter bekommen, mich scheiden lassen…. Also irgendwie „normal“ weiter gelebte.


    Auf die Jahre mit meinem Partner schaue ich gerne zurück inzwischen. Wir konnten uns seit ich 14 war und für mich war er immer meine große Liebe. Nun habe ich seit 14 Monaten einen neuen Partner. Wir kennen uns bereits seit mehr als 25 Jahren. Diese „Geschichte“ hat sich entwickelt wie nichts was ich bislang kannte und die Verbindung steht gefühlt tiefer da, als die zum Verstorbenen Mann… alles ist eigentlich perfekt, wenn nicht……


    ich immer wieder in den schönsten und alltäglichsten Momenten das Grauen des Verlusts fühlen würde, das sich einstellen würde, würde ihm was zustoßen…..eigentlich bin ich in permanenter Anspannung und inzwischen auch körperlich fix und alle….. therapeutische Hilfe ist aktuell angelaufen. Irgendwas muss ja passieren.


    was mich interessiert, Kennt das jemand von Euch? Hat wer ähnliche Erfahrungen? Wie habt ihr das überwunden?

    Ich wäre Dankbar für Input.


    Es grüßt euch Ouroboros🌺