Beiträge von Paul64

    Lieber Paul,

    7 Wochen. Deine Gefühls- und Gedankenwelt liegt im Chaos. Absolut kla nach so kurzer Zeit. Bei mir sind es über 11 Monate und ich bin inzwischen in einer Tagesklinik. Weil ich kein Licht seh'. Lasse alles zu, was in dir "arbeitet". Es ist normal. Wahrscheinlich stehst du noch unter Schock, dazu kommt die Einsamkeit, das Unverständnis und die Sehnsucht. Sich mit diesem "nie wieder" zu arrangieren. Das dauert. Es verändert uns. Lass' dir die Zeit und gebe nicht auf. Unsere Liebsten würden das nicht gutheißen. Ich wünsche dir alle Kraft und versuche immrr wieder aufzustehen.

    Liebe Grüße Billi 🌻

    Hallo Billi.


    Mir kommen die 7 Wochen wie eine Ewigkeit vor.

    Seit dem ich nicht mehr so viel zu tun, Versicherungen anrufen, Beisetzung planen usw., komme ich aus dem Grübeln nicht mehr raus und es geht mir immer schlechter.


    Liebe Grüße Paul

    Liebe Pia.


    Danke für dein Mitgefühl.


    Paul

    Liebe Anja.


    Danke für deine verständnisvollen Worte.


    Gestern vor 7 Wochen hat mich die Liebe meines Lebens verlassen und ich warte immer noch darauf dass sie aus einem anderen Zimmer nach mir ruft.

    Es ist zum Verzweifeln.

    Ich komme mir vor als wenn ich tiefer und tiefer falle und immer noch keinen Boden sehe.


    Ich kann schon nicht mehr unter Leute. Bin nur noch am Friedhof oder eben alleine zu Hause.


    Ich verstehe immer weniger was ich mit diesem zerstückelten Leben anfangen soll.



    Paul

    Lieber Paul,

    Wenn ich schreibe, mit Dir ist alles in Ordnung, dann meine ich damit, dass alles Deine Ängste und Gefühle absolut normal sind und das hier denke ich jedem so ging/geht. Aber ich verstehe dich sehr gut, dass Du Dich nicht mehr wieder erkennst und durcheinander bist.
    Für uns bleibt die Welt stehen, wir sind schockerstarrt aber die Welt dreht sich völlig unbeeindruckt weiter. Das verstehen wir nicht. Diese ohrenbetäubende Stille und Ruhe verdeutlicht einem den brutalen Verlust. Es ist keine Leere sondern es ist etwas ganz wichtiges und Bedeutendes aus unserem Leben verschwunden und wir kommen mit dem Begreifen nicht nach. Es dauert, bis wir das alles verstanden haben und ich kann gut verstehen, dass Du Dir die Sinnfrage stellst. Das geht mir ähnlich. Es dauert einfach, alles zu begreifen und anzunehmen, hab Geduld und Nachsicht mit Dir…..

    Fühle Dich in Deinem Schmerz angenommen…..

    Lg Herzschmerz

    Liebe Herzschmerz.

    Leider bin ich im Geduld haben extrem schlecht.


    LG Paul

    Liebe Anja.


    Ja, ich habe massig Schuldgefühle... hätte ich als es meiner Frau am Tag vor ihrem Tod schlecht wurde und sie das Magendrücken bekommen hat, nicht sofort die Rundreise unterbrechen und mit ihr ein Krankenhaus aufsuchen müssen? Aber sie sagte immer es geht schon.....

    Hätte ich bei der Veranstaltung nicht neben meiner Frau stehen oder sitzen müssen? Nein ich bin weg von ihr weil ich Fotos machen wollte.

    Gestern habe ich Trottel alte Briefe und Karten die wir uns vor 22 Jahren geschrieben haben durchgelesen.... das war ein Fehler. Nun bin ich total fertig. Bin nur noch am heulen.

    Wir waren uns so sicher dass wir jetzt dann endlich richtig Zeit für uns haben, da Monika Ende Mai in Pension gegangen wäre und ich seit März in Altersteilzeit bin.

    Ich verstehe das Leben nicht mehr.

    Das Einzige was mich noch etwas aufrecht hält ist, dass wir an ein nächstes Leben glauben und wir uns sicher sind dass wir uns wieder treffen.

    Ohne sie will ich kein Leben mehr. Was soll es auch für einen Sinn haben?


    Paul

    Lieber Paul,

    ich verstehe sehr gut, dass sich das Leben für Dich nun leer und sinnlos anfühlt, das habe ich ganz genau so empfunden. Ich war immer ein starker, optimistischer, lebensfroher Mensch, der Schwierigkeiten immer gemeistert hat. Letztendlich schafft man auch im Trauerprozess eine ganze Menge ist sich dessen aber nicht bewusst. Wir fühlen uns auf links gezogen, sind ängstlich, zutiefst erschüttert und unsicher, ob wir das alles überhaupt schaffen. Lass mich Dir sagen, ich glaube, so fühlt sich jeder hier. Und damit ganz schön fremd mit sich selbst. Ich merke erst jetzt (in der Retrospektive), was und wie viel ich im letzten Jahr geleistet habe. Man merkt das deshalb nicht, weil man vor lauter Erschütterung das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten verloren hat. Aber glaube mir, sie sind noch da wenn auch vielleicht etwas verschüttet. Das liegt daran, dass sich die Perspektive verändert hat. Bisher hattest Du alles im Griff und unter Kontrolle, Du hast auch der Vogelperspektive agiert mit dem großen Überblick aufs Ganze. Nun befindest Du Dich in der Froschperspektive, nix Überblick, nix Kontrolle. Im Gegenteil, Du blickst Dich um und stellst fest, dass alles um Dich herum wie ein Dich umschließendes Gebirge riesengroß ist. Kein Wunder, dass Du Dich ängstlich und überfordert fühlst, wie soll man das bewältigen, fragst Du Dich…. Ich denke, Du verstehst, was ich sagen möchte. Die Herausforderung erscheint unüberwindlich und das macht Riesenangst, alle Ressourcen von denen man glaubt, man besässe die, fühlen sich nicht abrufbar an. Aber ich darf Dir sagen, doch, man schafft das! Indem Du Dir einen Plan machst, was zu erledigen ist, was Du schaffst, wo Du Hilfe brauchst, wer Dir helfen kann, Überblick verschaffen über existenzielle Ding wie Finanzen etc. Und genauso verfahren mit den emotionalen Belangen. Was macht Dir am meisten Angst? Wer sind Deine Unterstützer/Verbündete? Wer hilft Dir emotional, wer praktisch? Pläne verschaffen Sicherheit und Kontrolle. Das gibt Dir das Gefühl, Dein Leben wieder in den Griff zu bekommen.
    Das Wichtigste ist: mit Dir ist alles in Ordnung, Du hast ganz normale Reaktionen und Gefühle, wir alle kennen das nur zu gut. Day ist ein wichtiger Punkt, denn allzuoft fühlt man sich fremd mit sich selbst, erkennst sich nicht mehr wieder…..

    Lieber Paul, sei gnädig mit Dir selbst und gib Dir Zeit….

    Lg Herzschmerz

    Liebe Herzschmerz.

    Du hast recht, man schafft wirklich viel mehr als man für möglich hält. Nachlassgericht, Bank, Bestatter, Steinmetz die Versicherungen und so weiter. Inzwischen ist so gut wie alles, was die Öffentlichkeit angeht, geregelt. Aber das hat mich wenigstens etwas von dem ganzen, ich nenn es mal, Schlamassel abgelenkt.

    Nun müsste ich nur noch mich wieder in die Reihe bekommen, aber das wird so ziemlich das schwerste sein was ich bis jetzt in meinem Leben zu tun hatte.


    Ich kann es immer noch nicht begreifen wie meine unendliche Liebe mich enfach so allein gelassen hat können.

    Ich hätte so gerne noch ihre Hand gehalten oder ihre Stimme ein letztes mal gehört, aber sie hat mir keine Chance gegeben.

    Nun schaue ich, wie sagst du, aus der Froschperspektive, auf die Welt und verstehe nicht warum ich überhaupt noch lebe.

    Wie kann es sein dass die Welt nicht für einen Wimpernschlag stehen geblieben ist wo doch, für mich, so was schreckliches geschehen ist?

    Aber nein sie dreht sich einfach weiter..... dann kommen noch so blöde Sprüche wie "das Leben geht weiter" oder christliche "er hat seinen Sohn für dich geopfert also wird er dir helfen" oder so ähnlich.... die bringen einen an den Rand des Verzweifelns.


    Das einzigste was ich brauche ist meine Liebe meines Lebens. Aber das wir wohl nichts mehr werden.


    Es fühlt sich gerade nicht so an als wenn ich in Ordnung wäre. Diese ganze Traurigkeit, das Allein sein, diese Ruhe um mich machen mich fertig.


    Paul

    Liebe Nora, liebe Anja, liebe Herzschmerz.


    Vielen herzlichen Dank für die geschriebenen Worte.


    Ich konnte bis jetzt nichts schreiben weil ich total durcheinander und eigentlich am Ende bin.

    Gut dass es immer noch "Sachen" zu erledigen gibt und ich dadurch wenigstens etwas abgelenkt bin. Aber das dauert nie lange und schon erschlägt mich wieder die Stille in der Wohnung.

    Was ich inzwischen auch nur noch schwer ertragen kann ist wenn im Fernseher irgendein Ort vorkommt an dem wir schon mal waren. Früher haben wir bei so was immer geschwärmt wie schön der Urlaub oder auch nur ein Ausflug dort hin war.

    Jetzt bin ich kurz vor dem Durchdrehen wenn ich so was sehe und mir immer wieder klar wird dass ich keinen der Orte mehr mit meinem Schatz besuchen werde.


    Mein Glas war immer halbvoll, ich war immer der Meinung dass Schwierigeiten nur dazu da sind um überwunden zu werden.

    Nun ist alles genau ins Gegenteil gedreht..... ich schaffe einfach keine positiven Gedanken mehr.

    Und wenn kurz was Positives aufblitzen möchte mach ich mir sofort selber den Vorwurf dass ich auf keinen Fall einen glücklichen Gedanken haben darf wenn doch mein Schatz nicht mehr ist.....


    Das Leben ist scheiße.

    Liebe Sonnenschein57.


    Danke für die verständnisvollen Worte. :-)


    Ich hatte das Problem dass ich auch noch für die Kinder von meinem Liebling Kraft aufbringen musste da diese ja in Deutschland waren und immer nur auf Nachrichten von mir gewartet haben und somit zum Nichtstunkönnen verdammt waren.

    Es war schon extrem schwer die Tochter anzurufen (ich konnte dank Penny über ihrem Hostspot ihres Handys ins Internet) und ihr mitzuteilen dass ihre Mama gestorben ist. Ich habe eh fast keine Worte raus gebracht, darum dachte sie zuerst dass ihre Mama bei einem Unfall oder ähnlichem gestorben ist.


    Ich bin leider kein geduldiger Mensch, eher mit dem Kopf durch die Wand... Widder eben. Also wird es nicht wirklich leicht für mich werden. Schon alleine aus dem Grund dass ich in diesem Leben keinen Sinn mehr sehe. Und das trotz Kinder und Enkel.

    Liebe Sonnenente.


    Vielen Dank für deine tröstlichen Worte.:24:


    Das Leben ist schon komisch. Mein Schatz hatte eine Familie, ich hatte eine Familie. Dann schaut man sich plötzlich in die Augen und erkennt eine vollkommen vertraute Person und fühlt sich überraschenderweise komplett.


    Wie du schreibst dieses gefundene fehlende Steinchen zu verlieren ist wirklich extrem.


    Ich habe mit 24 meine Mutter und mit 29 meinen Vater verloren, aber im nachhinein war der Verlust nicht annähernd so schlimm wie sich jetzt in einem thailändischen Krankenhaus von meinem Schatz zu verabschieden.


    Irgendwie bin ich total am Ende. Kann mich nicht erinnern jemals so viel geweint zu haben. Zumal mein Liebling immer gemeint hat dass ich ein Holzklotz sei wenn ich bei ihren "Heulfilmen" keine Miene verzogen habe.


    Seit 6 Wochen ist in meinem Leben nichts mehr einfach. Für mich ist allen zum Kampf geworden.

    Eigentlich wäre mir jetzt ein sehr kurzes Restleben recht. Ohne sie hat es eh keinen Sinn mehr.


    Wie singt Ludwig Hirsch im Lied "Komm großer schwarzer Vogel" " Da geht es aber um einen Kranken der endlich sterben will.


    Komm, großer schwarzer Vogel,

    Komm zu mir!

    Spann' Deine weiten, sanften Flügel aus

    Und leg's auf meine Fieberaugen!

    Bitte, hol' mich weg von da!"


    So ungefähr fühle ich mich gerade.

    Hallo zusammen.

    Vielen Dank für die herzlichen Worte, sie berühren mich wirklich sehr.


    In Thailand hatte ich zum Glück sehr viel Unterstützung erhalten. Der Besitzer vom Reiseunternehmen hat mir die Reiseführerin sozusagen zur Seite gestellt. Diese hat dann im Krankenhaus, bei der Polizei die Gespräche geführt und für mich dann alles ins deutsche übersetzt. Sie hat die eigentlich geplanten Flüge bei Thai Airways storniert und mir bei vielen anderen Sachen geholfen. Ohne Penny wäre ich wirklich untergegangen.

    Ich werde immer wieder nach Thailand reisen, schon alleine weil die Liebe meines Lebens dort gestorben ist.

    Ich bin so froh dass ich (ich hoffe ich darf das schreiben) beim ADAC eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen habe. Dort habe ich am Sonntag den 10.03. angerufen und wurde keine 5 Minuten später von einem Unternehmen das für den ADAC tätig ist zurückgerufen. Die haben sich dann um alles gekommert.

    Nachdem mein Schatz und ich schon öfter darüber gesprochen haben dass wir eingeäschert werden wollen und ich nicht wollte dass sie in einem Zinksarg im Frachtraum eines Flugzeuges nach Deutschland überführt werden soll habe ich mich (ihre Kinder waren auch dafür) entschieden sie in Thailand einäschern zu lassen. So blieb ich noch bis zum 14. März um bis zum letzten Augenblick bei ihr zu sein. Das war ich ihr mehr als schuldig. Und ich wollte sie auch nicht alleine lassen. Ich hatte dann die Gelegenheit genutzt und bei der Firma die die Einäscherung und Überführung der Urne nach Deutschland organisiert hat, Blumenbouquets sowie buddhistische Mönche, wie soll ich sagen, geordert, bestellt, irgend so was eben. Die Zeremonie war, wenn es nicht so traurig gewesen wäre, wirklich schön.

    Am späten Abend bin ich dann nach Deutschland zurück geflogen. So dreckig ging es mir auf einem Flug noch nie, war den halben Flug bei den Stewardessen weil mir schwindlig und schlecht war. In München bin ich dann im Auto gesessen und konnte mich nicht mehr erinnern wie man so ein Teil fährt, das war die komischte Autofahrt meines Lebens. Bin extrem vorsichtig gefahren auch weil ich vor lauter heulen fast nichts gesehen habe.


    Ihre Asche kam dann an meinem Geburtstag in Deutschland an. Gut dass der Bestatter mir aber erst zwei Tage später Bescheid gesagt hat, das hätte ich nicht überlebt.


    Nun sitze ich seit 5 Wochen hier und warte darauf dass sie die Türe aufmacht und mit ihrem schelmischen Grinsen zu mir sagt dass sie mich diesesmal aber sauber dran bekommen hat.


    Ich habe wirklich viel Unterstützung, ihre Kinder, meine Kinder, Nachbarn und Freunde. Aber irgendwie lass ich (außer ihren Kindern, die ich wirklich liebe) keinen so richtig an mich ran.

    Wenn ich alleine bin will ich unter Leute, bin ich unter Leuten will ich alleine sein....


    Die Stille hier in der Wohnung ist schon fast erdrückend, darum läuft ab dem Aufwachen die Glotze. Schlafen kann ich auch nur um die 4 Stunden, was evtl auch daran liegt dass ich noch nicht ins Bett gehen will und auf dem Sofa schlafe.

    Ich vermisse ihr Lachen, ihren Geruch, ihre Umarmungen, ihre Stimme einfach alles.

    Wir hatten uns eigentlich nicht gesucht, haben uns aber so was von gefunden. Wir waren uns sicher dass wir uns aus einem früheren Leben kennen müssen wiel wir ab dem ersten Moment so was von vertraut miteinander waren. Ich habe erst da gemerkt dass mir was fehlt und das war sie. Erst mit ihr war ich vollständig.


    Nun sitze ich hier und versuche wenigstens das Atmen nicht zu vergessen.

    Das Essen ist zu einem notwendigen Übel geworden. Ich bin vom ersten Beruf her gelernter Koch und habe sehr gerne für uns gekocht. Nun kaufe ich mir Fertigessen wofür ich immer alle verachtet habe.


    Ich habe keine Ahnung wie ich das Leben ohne sie meistern soll. Es tut einfach nur weh.


    Sorry dass ich das jetzt alles geschrieben habe, aber ihr habt recht es hilft wirklich einfach frei von der Seele zu schreiben...


    Paul

    Hallo zusammen, ich habe mich, nachdem ich jetzt 2 Wochen, einfach so hier gelesen habe heute angemeldet.

    Leider bin ich kein Wortkünstler wie viele hier im Forum darum schreibe ich einfach mal drauf los.


    Meine Frau und ich sind am 06.03.24 zu einem dreiwöchigen Thailandurlaub (10 Tage Rundreise und 10 Tage baden) aufgebrochen um unter anderem meinen runden Geburtstag dort zu feiern.

    Am zweiten Tag (08.03.2024) wurde es meinem Schatz urplötzlich schlecht und sie musste erbrechen. Danach hatte sie Magendrücken und konnte fast nichts mehr essen. Wir haben uns keine großen Sorgen gemacht, da sie im Urlaub öfter mit Magen und Darm zu tun hatte. Nur dass sie dieses Mal so gut wie nichts mehr Essen konnte ohne zu erbrechen.

    An Samstag den 09.03.2024 sind wir dann mit unserem Fahrer und unserer Reiseführerin Penny nach Ayutthaya gefahren. Monika hat noch einen Palast mit angeschaut ist dann aber im Auto geblieben und hat geschlafen. Ab Mittag ging es ihr, laut ihrer Aussage, etwas besser und wir haben mit Penny ausgemacht, dass wir am Abend in der Antikenstätte Ayutthaya eine Historienspektakel besuchen.

    Dort ist meine über alles geliebte Frau einfach vom Stuhl gekippt und gestorben, Es waren, dank der Veranstaltung, Profis vor Ort die versucht haben meinen Schatz wieder zurück zu holen.

    Im Krankenwagen in dem sie (Penny und ich natürlich auch) hat die mitfahrende Rettungssanitäterin ihr schon die Augenlieder zugedrückt.

    Im Krankenhaus wurde dann weiter versucht sie zu reanimieren. Irgendwann kam dann eine Ärztin und hat gemeint (Penny hat das für mich übersetzt) dass, wenn Monikas Herz jetzt wieder anfangen sollte zu schlagen, sie irreparable Schäden hätte.

    Das zwang mich dazu die Ärztin zu bitten mit der Reanimation aufzuhören.


    In dieser Nacht wurde sie noch in ein Institut überführt wo sie am nächsten Tag obduziert wurde. Das ist scheinbar Vorschrift, wenn ein Ausländer in Thailand stirbt.

    Laut dieser ist mein Schatz an einem Herzmuskelriss und Herzinfarkt gestorben.


    Seit diesem Zeitpunkt steht meine Welt still. Ich weiß nicht mehr wie es ohne sie weiter gehen soll. Sie war mein ein und alles. Sie war mein Leben, meine Seelenverwandte, mit ihr war ich komplett.

    Morgen sind es 6 Wochen, dass sie mich verlassen hat (obwohl sie mir versprochen hat mich nie alleine zu lassen) und ich weiß nicht wie ich den Tag überstehen soll. Eigentlich weiß ich keinen Tag wie ich ihn überstehen soll. Für mich geht irgendwie keine Sonne mehr auf. Ich vegetiere so vor mich hin zum Teil ohne zu wissen was ich eigentlich mache.


    Paul