Hallo zusammen, ich habe mich, nachdem ich jetzt 2 Wochen, einfach so hier gelesen habe heute angemeldet.
Leider bin ich kein Wortkünstler wie viele hier im Forum darum schreibe ich einfach mal drauf los.
Meine Frau und ich sind am 06.03.24 zu einem dreiwöchigen Thailandurlaub (10 Tage Rundreise und 10 Tage baden) aufgebrochen um unter anderem meinen runden Geburtstag dort zu feiern.
Am zweiten Tag (08.03.2024) wurde es meinem Schatz urplötzlich schlecht und sie musste erbrechen. Danach hatte sie Magendrücken und konnte fast nichts mehr essen. Wir haben uns keine großen Sorgen gemacht, da sie im Urlaub öfter mit Magen und Darm zu tun hatte. Nur dass sie dieses Mal so gut wie nichts mehr Essen konnte ohne zu erbrechen.
An Samstag den 09.03.2024 sind wir dann mit unserem Fahrer und unserer Reiseführerin Penny nach Ayutthaya gefahren. Monika hat noch einen Palast mit angeschaut ist dann aber im Auto geblieben und hat geschlafen. Ab Mittag ging es ihr, laut ihrer Aussage, etwas besser und wir haben mit Penny ausgemacht, dass wir am Abend in der Antikenstätte Ayutthaya eine Historienspektakel besuchen.
Dort ist meine über alles geliebte Frau einfach vom Stuhl gekippt und gestorben, Es waren, dank der Veranstaltung, Profis vor Ort die versucht haben meinen Schatz wieder zurück zu holen.
Im Krankenwagen in dem sie (Penny und ich natürlich auch) hat die mitfahrende Rettungssanitäterin ihr schon die Augenlieder zugedrückt.
Im Krankenhaus wurde dann weiter versucht sie zu reanimieren. Irgendwann kam dann eine Ärztin und hat gemeint (Penny hat das für mich übersetzt) dass, wenn Monikas Herz jetzt wieder anfangen sollte zu schlagen, sie irreparable Schäden hätte.
Das zwang mich dazu die Ärztin zu bitten mit der Reanimation aufzuhören.
In dieser Nacht wurde sie noch in ein Institut überführt wo sie am nächsten Tag obduziert wurde. Das ist scheinbar Vorschrift, wenn ein Ausländer in Thailand stirbt.
Laut dieser ist mein Schatz an einem Herzmuskelriss und Herzinfarkt gestorben.
Seit diesem Zeitpunkt steht meine Welt still. Ich weiß nicht mehr wie es ohne sie weiter gehen soll. Sie war mein ein und alles. Sie war mein Leben, meine Seelenverwandte, mit ihr war ich komplett.
Morgen sind es 6 Wochen, dass sie mich verlassen hat (obwohl sie mir versprochen hat mich nie alleine zu lassen) und ich weiß nicht wie ich den Tag überstehen soll. Eigentlich weiß ich keinen Tag wie ich ihn überstehen soll. Für mich geht irgendwie keine Sonne mehr auf. Ich vegetiere so vor mich hin zum Teil ohne zu wissen was ich eigentlich mache.
Paul